Patteriol, 3056m


Publiziert von milan , 11. September 2011 um 18:03.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Verwallgruppe
Tour Datum:10 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von St. Anton, Gasthaus Mooserkreuz mit PW zum Salzhüttle ( 9:00-18:00 gesperrt!) oder Bus, von da in 1 Stunde zur Konstanzerhütte
Zufahrt zum Ankunftspunkt:analog
Kartennummer:28/2 Alpenvereinskarte Verwallgruppe Mitte

Ein Traum von Berg

Fährt man vom Klostertal nach Osten über den Arlbergpass, fällt gleich der markante Berg auf, der ein bischen an`s Matterhorn erinnert, aber wir sind ja im Verwall, also ist er für viele der schönste im Verwall. Hier will man natürlich hin, sprich hinauf. Nachdem ich letztes Jahr sputnik auf der Konstanzerhütte kennengelernt habe, (Hallo Andi) *Patteriol 3056m  ( meine Sektion feierte das 125-jährige Hütten-Jubiläum ), und durch seinen Bericht über den Aufstieg zum Patteriol wieder mehr wußte, wagte ich es dieses Jahr bei traumhaften Bedingungen.  Auch geholfen hat uns der mündliche Erfahrungsbericht von sirdar, der am selben Tag die Kuchenspitze in Angriff nahm.

Hier unser Tourenverlauf:
Übernachtung in der Konstanzerhütte
Aufstieg durch`s     Fasultal     bis zum     Kuglten Stein , ein auffällig etwa Einfamilienhaus großer Stein, eckig,  der es nicht ganz bis in`s Flußbett geschafft hat (wann weiß niemand). Von hie r beschildert auf dem Bruckmannweg bis ca. 2500m. Jetzt s ieht man die Südflanke des Patteriol, aufwelcher man im Normalweg den Gipfel besteigt. Hier beginnt auch der Reiz der Wegfindung und es gibt verschiedene Versionen auf Hikr-Berichten, die alle nicht ganz eindeutig sind.  Wir sind an der St elle, wo der Fels am weitesten nach unten reicht, zuerst nach links bis ans Geröllende, dann über steile Plattenbänder etwas nach rechts, wieder links, jetzt länger, bis zu einer kleinen verdeckten Wasserfallrinne, (sie wird jetzt erst sichtbar) gegangen. Durch diese, heute ohne Schnee, bis an deren Ende und da in nordöstlicher Richtung wieder über Platten in`s Hochkar. Jetzt nicht den Spuren entlang nach oben, sondern auf dem ersten Gratrücken in leichter Kletterei bis zum Grat, der dann zum Südgipfel führt. Jetzt wird in die Nordseite hinein der Grat überschrittten, man glaubt es kaum (sehr ausgesetzt), um ein Türmchen herum ausgeholt. Hier wird der Patteriol-Hauptgipfel erstmals sichtbar, man quert in die Scharte zwischen Süd-und Hauptgipfel und erreicht so den Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.

Fazit:
Auch für uns war die Hauptschwierigkeit die Wegfindung, heute bei strahlendem Sonnenschein ohne Gewitterneigung aber machbar. Wer Freude an Blockkletterei hat, kommt hier zum Zug, allerdings ist die Steinschlaggefahr nicht zu unterschätzen, ein Helm ist natürlich Pflicht. Der Herbst wird denjenigen die beste Jahreszeit für die Tour sein, die steile Schneefelder nicht mögen, welche durch die schnelle Erwärmung unpassierbar werden können, heute hatten wir während der ganzen Tour keinerlei Schneekontakt.


Tourengänger: milan


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