VAVM 3 – von Bignasco (Valmaggia) nach Brione (Val Verzasca)


Publiziert von Seeger , 8. September 2011 um 10:49.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 7 September 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Poncione Piancascia   Gruppo Pizzo delle Pecore 
Zeitbedarf: 3 Tage 23:00
Aufstieg: 3600 m
Abstieg: 3300 m
Strecke:1.Tag: Bignasco Bushaltestelle 443m – Madonna di Monte 736m – Airedo 1244m – Airon 1601m – Corte del Chignolasc 1792m – Bocchetta di Spluga 2153m – Capanna Alpe di Spluga 1838m –2. Tag: Lago di Coca West 2010m – Passo dei due Laghi 2070m - Lago di Coca Ost 2000m – Alpe Cuasca 1693m – SW-Grat Poncione Piancascio 1950m – Alpe di cima Scimarmota 2064m – Capanna Alpe Masnee 2063m – 3. Tag: Passo Deva 2036m – Madom da Sgiöf 2265m – Motarüch 2011m – Matar 1304m – Pianesc 819m – Piee Bushaltestelle 740m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Locarno mit FART nach Bignasco
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bushaltestelle Piee bei Brione (Val Verzasca). Postauto nach Tenero
Unterkunftmöglichkeiten:Capanna Alpe Spluga, Capanna Masnee (www.capanneti.ch). Beide Hütten mit sehr gutem Komfort (Dusche, Gasherd, Schlaflager mit Kissen und Wolldecke/Schlafsack, Getränkeangebot)
Kartennummer:Maggia 1292

Eine riesige Bergkette trennt das Vallemaggia vom Valle d’Osura (Seitental des Val Verzasca). Das Vallemaggia überragt sie rund 2000m. 1700m sind es auf der Verzascaseite. Zu vergleichen mit dem  Piz Morteratsch vom Talgrund des Engadins aus gemessen! So auch der Alpine Charakter der VAVM (Via Alta Valle Maggia), welche sich auf ihrer Flanke entlang schlängelt. Nichts für Gipfelstürmer. In mühsamem Auf und Ab von Alpkessel zum nächsten. Dazu die vielen kleinen Höhenunterschiede, erzwungen durch die Flusseinschnitte, Umgehungen von Felsriegeln und Abgründen. Die Wege sind sehr gut wbw-markiert, wegen den vielen Steinen und Steinstufen jedoch hart zu gehen. Er fordert Konzentration über Stunden hinweg. Offiziellen Wegzeitberechnungen sind etwa 20% bis 30% Zeitzuschlag zuzurechnen. Bei Regen sogar mehr...(Rutschgefahr wegen Flechten).
Dennoch ist diese Tour vom Feinsten und genau nach meinem Gusto: Dank der zentralen Lage im Herzen des Sopra-Ceneri bietet sie atemberaubende Rundsicht mit interessanten Perspektiven in Täler und zu Bergen. Für Tessin-Liebhaber eine Revue wie auf einem Laufsteg der Modeschau:. Ein Highlight nach dem andern.
1. Tag: Bignasco – Chignolasc – Bocchetta Alpe Spluga – Capanna Alpe Spluga (T3)
Wir starten in Bignasco Bushaltestelle 443m um 11 00 Uhr, schlendern zur Kirche und über die dahinterliegende romanische Brücke über die Maggia. Nun rechts durch den alten Teil von Bignasco hindurch. Ein mäusegeschütztes „Gra“ thront schön restauriert zur linken. Den wrw-Markierungen entlang zum uralten Treppenweg links des Wasserfalles nach Madonna di Monte 736m (T2) hinauf. Eindrücklicher Aufstieg durch den Kastanienwald. Das alte Oratorium aus dem 15. Jahrhundert ist sehenswürdig, die Kirche ebenfalls sehr hübsch. Nun auf der Fahrstrasse weniger steil ins Tälchen hinein. Schön unterhaltene Rusticis dank Zufahrt. Nun erreichen wir den hinteren Teil der Ebene. Rechts die Talstation der Transportseilbahn 800 Höhenmeter nach Airon hinauf. Hier fliessen Bäche und Flüsse aus drei Seiten zusammen. Akustisches Spektakel in dichtem Buchenwald. Nach der ersten Brücke nach links, dann rechts des Flusses zur zweiten Brücke hinauf. Diese passiert den Ri Grande, welcher in engem Felsen-Korsett zu Tale tost.
Auf sehr gutem Weg im Zick-Zack eine Stunde steil nach Airedo 1244m (T2) hinauf. Buchenwald und Weg wollen nicht enden. Doch da stehen plötzlich verfallene Häuser einer einst sicherlich stolzen Alp mitten im „Dschungel“. Der ganze Hang war Wiese und Weideland. Beinahe unvorstellbar. Der Buchenwald hat sicher seine hundert Jahre auf dem Buckel….
Mittagessen: Menü 1 mit Toggenburgerli.
Frisch gestärkt weiter im Buchenwald noch die zweite Tranche nach Airon 1601m (T2), welche im oberen Teil zum Glück nicht mehr so steil ist. Sanft renovierte Siedlung auf gemähter „Ebene“. Erschlossen mit der oben genannten Seilbahn. Jägerhütte. Notunterstand. Der Brunnentrog, aus einem Stein gemeisselt, führt immer allerbestes Trinkwasser.
Um Corte del Chignolasc 1792m (T4) zu erreichen, steigen wir zuerst in den Graben des südlichen Ri di Chignolasc hinein. Noch bis Ende Juli kann hier die Querung wegen Lawinenschnee und ansonsten bei Hochwasser heikel sein. Heute beides problemlos. Immer schön den frischen, jetzt wbw-Markierungen durch den Lärchenwald folgen bis dann – wieder auf einer gepflegten Wiese – die schönen Häuser der Alp erscheinen. Dank Jagdzeit ist der Brunnen in Betrieb. Privathütten. Der untere Stall könnte als Notunterkunft benützt werden.
Oberhalb der Alp verschwindet der Weg im „Kraut“, ist hingegen gut herausgeputzt. Auf der Rippe zwischen den beiden Seitenarmen des Ri di Chignolasc windet er sich zum lieblichen See hinauf. Trotz einsetzendem Regen ein schöner Anblick. Links um den See herum und in Direttissima durch Geröll und Blockfeld anstrengend (glitschig bei Regen wegen den lieben Landkartenflechten) zur Bocchetta di Spluga 2153m (T4). Zwischen der Punta di Spluga und Sassobello gelegen mit wunderbarer Aussicht auf das Valle del Chignolasc mit ihrem Seelein einerseits und die Alpe Spluga mit ihren Seelein andrerseits.
Abstieg nicht entlang den Markierungen. Mit Geduld finden wir einige Wiesenabschnitte, welche das Umgehen der Geröllhalde ermöglichen. Oben eher links – unten entschieden rechts herum. Wir erreichen die VAVM, welche von der Capanna Tome her einmündet (oder umgekehrt; etwas Selbstbewusstsein gehört schliesslich dazu). Über die Ebene, dann über einen breiten Grasrücken hinunter zur Capanna Alpe di Spluga 1838m (T3). Wir sind die Einzigen. Wie sind wir froh um die bequeme Selbstversorgerhütte. Unsere durchnässten Kleider und Schuhe trocknen schön langsam vor sich hin. Nachtessen mit Ghackets und Müscheli. Festessen. Wir legen uns auf der Empore im gut heizbaren Hauptgebäude schlafen.
2. Tag: VAVM von Capanna Alpe Spluga zur Capanna Masnee (T4)
Erwachen bei allerschönstem Wetter. Wolkenlos und steifer Nordwind. Morgenessen, Packen, Aufräumen, Abrechnen und los geht’s! Oberhalb der Hütte startet gut markiert der viel beschriebene Weg.( basodino beschreibt ihn sehr detailliert und treffend in Gegenrichtung). In Ideallinie ohne grösseren Höhenverlust und dennoch in wackligem Auf und Ab hinüber unter den SW-Grat des Pizzo Alber zum Lago di Coca West 2010m. Seelein sind die Augen der Berge. So auch hier. Die Aussicht auf die Walliser Viertausender über dem Val Bosco, welches mit seinen imposanten Steilflanken das Val Calneggia (Val Bavona) interpolieren lässt, spiegeln sich im See.
Kurzer Anstieg auf den Passo dei due Laghi 2070m zwischen Pizzo Coca und Pizzo Moretto gelegen. Der nächste Talkessel öffnet sich. Auf gleicher Höhe erkennen wir 2,5km entfernt den nächsten Übergang im SW-Grat des Poncione Piancascio. Dazwischen jedoch ein riesen Talkessel und damit verbunden ein Abstieg von rund 400m, welchen wir dort hinten wieder erklimmen müssen! Uff.
Wenig hinunter zum Lago di Coca Ost 2000m. Die VAVM könnte man auch Seen-Wanderung nennen, wenn nicht dieser Begriff als abgedroschener Ausdruck für Spaziergang geläufig wäre. Dann steil hinunter und teils durch Schluchten auf interessant angelegtem Weg zur Abzweigung ins Val Coglio und kurzem Gegenanstieg zur Alpe Cuasca 1693m hinauf. Diese habe ich noch in „guter Erinnerung“. Schön renovierte Alp. Privat. Gutes Wasser. Notunterkunft.
Nun „kompensieren“ wir den Abstieg mit einem strengen Aufstieg auf den SW-Grat Poncione Piancascio  1950m. Der nächste Talkessel lässt grüssen. Wir folgen nun dem Grat eher auf der rechten Flanke in die Höhe bis etwa 200 hm unterhalb des Poncione. Da wir keine Gipfelstürmer (mehr) sind, verzichten wir auf die Besteigung desselben und queren die lange Flanke auf etwa 2100m unter dem Pizzo Dromegio hindurch immer mit dem Ziel, die Scharte links des Pizzo Costisc zu erreichen. Und diese will und will nicht kommen. Endloses Auf und Ab, Hinein und Hinaus entlang „umgenutzter“ Schafwege. Sozusagen als Dessert der happige Aufstieg zur Felskette. Als Dankeschön der umwerfende Ausblick ins Val d’Osura mit dem majestätischen Rasiva (hier die Beschreibung) und leicht links nach hinten versetzt der Monte Zucchero (siehe hier). Rundsicht vom Adula bis zum Monte Rosa!
Nicht leicht (T4) vom Grat hinunter auf eine Schafweide mit dominierend die Poncione d’Alnasca gleich vis-à-vis. In einer grossen Rechtskurve um den Costisc herum auf die Alpe di cima Scimarmota 2064m und weiter auf selbiger Weide. 300m in der Tiefe der malerische Lago von Scimarmota.
Der nächste Gegenanstieg mit schon einigen Stunden in den Knochen gleicht mentalem Training. Zum Glück im Schatten, da schon später Nachmittag. Als Belohnung die Ankunft des SE-Grates des Pizzo Costisc mit dem bekannten Ooooh-Effekt: Blick in die oberen Täler des Val Salto (oberhalb Maggia Paese). Da der Madom da Sgiöf, dort die Cima di Nimi mit dem langen horizontalen Rücken von Aiarlo! In der Tiefe der Lago Maggiore/Gambarogno. Hundert Meter über den kleinen Seen Lago Masnee und Lago Pianca queren wir zur Capanna Alpe Masnee 2063m.
Netter Empfang bunt zusammengewürfelter Berggänger und Bergängerinnen. Was diese Hütte zu bieten hat übertrifft jeglicher Erwartungen. Unglaublich schön neu erstellt mit kunstvollen Steindächern und riesigen steinernen Bodenplatten. Zwei Schlafhäuser, ein Aufenthaltshaus, ein Küchenhaus mit Sitzecke für 8 Personen; ein Duschenhaus mit Heisswasser und eine Toilette im Granitgrotto unterhalb eines Felsvorsprunges… man kommt so richtig ins Schwärmen!
3. Tag: Capanna Masnee – Madom da Sgiöf – Matar – Brione
07 00 Uhr Tagwache. 08 00 Uhr Abmarsch. Zuerst zum Wegweiser hinauf. Die Sonne streichelt die Berge. Vorerst kalt. Doch nicht allzu lange. Schon beim Passo Deva 2036m zwingt sie uns zum Tenüwechsel. 150 Meter unter uns der liebliche Lago del Starlaresc da Sgiöf, 200m über uns der Madom da Sgiöf 2265m (T3+), unser Etappenziel.  Auf dem NW-Grat steigen wir eher rechtshaltend über einige exponierte Steilstufen mit Blöcken auf dem wrw-markierten Weg hinauf. Es hat sich gelohnt. Wunderbare 360°-Aussicht. Leider kein Gipfelbuch - die defekte Plastikhülse leer. Hier könnten wir der wbw-markierten VAVM auf dem S-Grat weiter zur Cima di Nimi hinüber folgen (hier). Unser Ziel ist jedoch Brione, dessen wrw-markierter Weg auf dem NE-Grat in die Tiefe nach Motarüch 2011m (T3+) führt. Kurz vorher sehen wir den Weg 20m unter uns, welcher von Scarlarisc her den gleichen Punkt anvisiert.
Auf einem breiten Grasrücken, später verkrautet, weiter mit Lärchen versetzt steigen wir auf etwa 1780m ab. Gemalte Wegzeichen deuten auf den Weg via Matar hin.
Dort Mittagessen: Menü 1 mit Toggenburgerli und Nussstängeli (Geschenk der Masneehütte und deshalb doppelt lecker).
Nun abrupter Richtungswechsel nach links in den Wald hinein und auf herausgemähtem Weg mit einigen Gegensteigungen auf der wilden Flanke mit vielen Wasserfällen unterhalb des Lago Scarlarisc hindurch. Zwei Flussüberquerungen, welche bei Hochwasser heikel sein könnten (Seil gespannt). Der letzte happige Gegenanstieg hinauf nach Matar 1304m (T3). In weiser Voraussicht gönnen wir uns eine Pause. Dann 500hm steil hinunter nach Pianesc  819m (T2) und gleich die letzten 10 Minuten weiter zur Piee Bushaltestelle 740m (T2), welche wir 14 45 Uhr erreichen. 15 20 Uhr fährt der Bus nach Tenero. Kurze Einkehr im nahegelegenen Restaurant. (Dienstags geschlossen)
Noch selten habe ich eine so strenge Tour so intensiv erlebt.
(Der Leser möge die lange Beschreibung entschuldigen. Ein Hommage an die Tessiner Welt, im Besondern an die VAVM) 

Vallemaggia: Capanna Masnee – Madom da Sgiöf – Cima da Nimi (VAVM 2) und supplement Cima di Aiarlo
VAVM 3 – von Bignasco (Valmaggia) nach Brione (Val Verzasca)
VAVM 4 – Von der Capanna Alpe Spluga zum Rifugio Tome
VAVM 5 – Von der Capanna Tomè zur Capanna Soveltra
VAVM 6. Sonogno - Pizzo Barone – Btta. della Campala – Soveltra – Pso Fornale - Mogno 


Tourengänger: Seeger
Communities: Ticino Selvaggio


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Kommentare (12)


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Henrik hat gesagt: Zwischenzeitlich kann der Wanderer
Gesendet am 8. September 2011 um 11:16
> unsere durchnässten Kleider und Schuhe trocknen schön langsam vor sich hin

den Tag Revue passieren lassen und ggf. einen edlen Tropfen geniessen...

..He, nein!

> Der Leser möge die lange Beschreibung entschuldigen

Das fehlte uns noch!

Bravo Andreas - wieder ein Klassiker - einfach anders gesehen und erlebt.

LG


silbervogel (der gestern auch im Tessin war und am Samstag erneut dorthin fährt)

Seeger hat gesagt: RE:Zwischenzeitlich kann der Wanderer
Gesendet am 8. September 2011 um 19:05
Ciao Henrik
Immer wieder diese Aufsteller :-))
Herzlichen Dank.
Cari saluti
Andreas

Francesco hat gesagt: Gran tour
Gesendet am 8. September 2011 um 16:14
Gran Tour Andreas, mi piace tanto.
Complimenti per le zone esclusive.
Ciao.

Seeger hat gesagt: RE:Gran tour
Gesendet am 8. September 2011 um 19:08
Ciao francesco
Grazie per gli auguri.
Lago Masnee e cascina sono facilmente accessibili da Brione. (un pezzo verso Val d'Osura, dopo alla sinestra ben marcato)
Cari saluti
Andreas

basodino hat gesagt: Klasse Tour
Gesendet am 8. September 2011 um 18:15
Hallo Andreas,

tolle Tour, tolle Beschreibung. Konnte mich gut an so manche Stelle zurückversetzen, die ich auch erst in den letzten 1-2 Jahren dort gesehen habe.

Gruß
Marcel

Seeger hat gesagt: RE:Klasse Tour
Gesendet am 8. September 2011 um 19:09
Ciao Marcel
Danke für die Komplimente.
Musste doch Marianne zeigen, wo wir heruntergekommen sind :-))
Cari saluti
Andreas

UpTheHill hat gesagt: Splendido
Gesendet am 9. September 2011 um 07:18
Uomo fortunato :-) Avete avuto bel tempo, bel sentiero e bella montagna: cosa si può desiderare di più?

Nino

Seeger hat gesagt: RE:Splendido
Gesendet am 9. September 2011 um 07:33
Ciao Nino
So chè non sei geloso :-)
Domandomi oppure perché quel impegno, quando si può essere tranquillo al letto :-)))
Cari saluti
Andreas

kopfsalat hat gesagt:
Gesendet am 10. September 2011 um 09:35
Super Tour! Wäre wohl was für unsere Herbstferien.

Frage: hast du die Hütten im voraus reserviert? oder seid ihr einfach auf gut Glück gegangen?

Seeger hat gesagt: RE: Reservation
Gesendet am 10. September 2011 um 09:42
Ciao Kopfsalat
Wir sind auf Risiko gegangen, da nur zu zweit.
Ich empfehle hingegen eine Reservation. Sie ist gut organisiert.
Den Link findest Du unter
www.capanneti.ch
oder
www.alpi-ticinesi.ch
Cari saluti
Andreas

Alberto hat gesagt: Complimenti!!!
Gesendet am 10. September 2011 um 14:53
Ciao Andreas,se un grande che sa assaporare la bellezza di andare in montagna,godendone appieno pernottando nelle bellissime capanne: fortunato anche nel tempo! Ciao!

Seeger hat gesagt: RE:Complimenti!!!
Gesendet am 10. September 2011 um 17:18
Ciao Alberto
Grazie. Riccordi del Monte Lema sono anchora in vivi. In più, i tuoi complimente fanno felice.
Cari saluti
Andreas


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