Selun - Hinterrugg - Chäserrugg
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Start um 06:05 Uhr noch halb bei Dunkelheit in Starkenbach. Zuerst gehts im Wald hinauf zum Strichboden - teils mit sehr schöner Aussicht ins Toggenburg. Wenn das Wetter halten würde, was der Wetterbericht prognozistiert hatte, wäre der Genuss noch um ein Vielfaches höher.
Nach Strichboden steigt es zuerst noch angenehm, dann sehr steil an hinauf zum Selun. Das Gipfelkreuz ist dabei meistens im Blickfeld. Leider ist der Anstieg ziemlich langweilig, da er im Grossen und Ganzen in einer Geraden die Wiese hinauf führt.
Oben einen grandiosen Ausblick auf den rund 1800 Meter tiefer gelegenen Walensee. Leider geht ein überaus zügiger Westwind. Zudem kommen äusserst dunkle Regenwolken näher. Ich entschliesse mich, schnell abzusteigen. Die ersten Regentropfen lassen denn auch nicht lange auf sich warten...
Über Wildenmannlisloch und Loch wandere ich in einem stetigen Auf und Ab auf dem Toggenburger Höhenweg. Da das Wetter mittlerweile besser geworden ist, entscheide ich mich , über das Gluuristal auf den Hinterrugg aufzusteigen.
Der Aufstieg beginnt steil, aber abwechslungsreich. Nach Erreichen eines Gipfelkreuzes (wieso hier?) wird es etwas flächer. Rechts ist die mächtige Wand des Schibenstollen, links diejenige des Hinterrug zu sehen; weit vorne die Lücke hinab Richtung Walensee. Vorne angekommen habe ich darauf wieder einen wunderbaren Ausblick.
Leider hat es mittlerweile wieder zu tröpfeln begonnen und ich gehe weiter. Nur ein paar Minuten später schüttet es in Strömen (von Regen war beim Wetterbericht nie die Rede!). Ich muss mich beeilen. Die Steine sind äusserst glitschig und ich muss höllisch aufpassen, um nicht auszurutschen.
Auf dem Chäserrugg (erreicht um ca. 12:15 Uhr) nichts wie hinein in die Bergstation der Bahn und hinunter nach Unterwasser. Der weitere Verlauf der Tour war anders geplant, aber das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da nützt es auch nichts, dass es eine Stunde später langsam wieder schöner wird.
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