Kleinglockner 3770m und Großglockner 3798m


Publiziert von Sputnik Pro , 24. August 2011 um 22:03.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Glocknergruppe
Tour Datum:22 August 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-T   A-K 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2100 m
Abstieg: 2100 m
Strecke:Zirka 30km (total)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sehr diverse Zufahrtsmöglichekeiten nach Heiligenblut, siehe dazu www.oebb.at . Von Heiligenblut Busse zum Glocknerhaus.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Analog Zufahrt zum Ausgangspunkt.
Unterkunftmöglichkeiten:Erzherzog-Johann-Hütte ÖAK; 130 Plätze, Winterraum mit nur 4 Plätze immer offen. Telefon: 0043 (0) 4876 / 8500, Homepage: www.erzherzog-johann-huette.at
Kartennummer:www.austrianmap.at

HÖCHSTER ÖSTERREICHER: GROSSGLOCKNER 3798m

Der Großglockner stand schom lange auf meiner Wunschliste, schliesslich ist er der höchste Gipfel meines östlichen Nachbarlandes und darüber einer der bakanntesten Gipfel Österreichs und der gesammten Alpen.

Allgemeines über den Großglockner

Der aus Chloritschiefer und Grünstein (Prasinit) aufgebaute Großglockner ist mit 3798m der höchste Gipfel Österreichs und gehört zur Glocknergruppe, einem Teil der Hohen Tauern. Nach dem Mont Blanc (4810m) ist der Großglockner zweitselbstständigste Berg der gesammten Alpen, seine topografische Prominenz beträgt stolze 2423m! Aus diesem Grund ist die Aussicht vom Gipfel eine der weitesten in den Alpen und beträgt bei optimalen Sichtbedingungen nahezu 240km! Die Aussicht reicht bis zur Schwäbisch-Bayrischen Ebene im Nordwesten, zur Poebene im Süden, zum Ortler / Ortles (3905m) im Westen, zum Böhmerwald im Norden und zum Triglav (2864m) im Osten.

Der Berg liegt auf der Grenze zwischen dem Ostteil von Tirol und Kärnten und hat eine grosse Bedeutung für den Fremdenverkehr als eines der bekanntesten Wahrzeichen Österreichs. Die landschaftliche Hautattraktion der vielen Gäste ist der Blick von der Großglockner-Hochalpenstraße auf den Gipfel und den mächtigen Gletscher Pasterze. Seit 1986 gehört der Berg und seine Umgebung zum Nationalpark Hohe Tauern. Die wichtigsten Talorte am Fusse des Großglockners Kals (1324m) im Kalsertal im Südwesten und Heiligenblut (1291m) im Mölltal im Südosten.

Der hochapine, auf fast allen Seiten stark vergletscherte, pyramidenförmige Gipfel bildet mit dem Kleinglockner (3770m) einen Doppelgipfel die durch eine etwa 15m tiefe Scharte getrennt sind. Über den Kleinglockner führt von der Erzherzog-Johann-Hütte (3454m) auf der Geländekuppe Adlersruhe auch der Normalweg auf den Großglockner welcher eine Schwierigkeit von WS+ und Fels bis II aufweist. Jährlich steigen über diese Route zirka 5000 Alpinisten auf den Berg. Der Großglocknerwurde erstmals am 28.7.1800 durch die Brüder und Zimmermänner Martin und Sepp Klotz, Martin Reicher, Pfarrer Mathias Hautzendorfer zusammen mit einem unbekannten Zimmermann bestiegen.

Normalweg ab Glocknerhaus

Schwierigkeit WS+, Fels bis II, Eis bis 35°. Vom Glocknerhaus (2132m) an der Großglockner-Hochalpenstraße südlich hinab zum Magaritzenstausee (2000m) und über die beiden Staumauern. Nun auf einem steilen Bergweg südostwärts hinauf bis in die Nordwände des des Mittleren Leiterkopfes und weiter zum Grat auf 2465m oberhalb der Stockerscharte (2442m). Hier gelangt man auf die Südseite des Mittleren Leiterkopfs und folgt nun dem sogenannten Wiener Höhenweg auf der Südseite des Schwertkopfes und Schwerteck querend zur Salmhütte (2638m). Von der Salmhütte auf einem gut Markierten Pfad in nordnordöstlicher Richtung durch Moränenschutt hinauf. Man passiert so den stark geschrumpften Hochwartkees westlich und gelangt schliesslich über ein steiler Geröllhang unter die Hohenwartscharte (3183m). Zur felsigen Scharte hinauf gelangt man über eine Leiter und einen gut abgesicherten Steig mit Felsschwierigkeiten I. Jenseits der Scharte kurz hinab auf den Hofmannskees und darauf in westlicher Richtung unter der Nordseite des Hohenwartkopfes zum schuttig-felsigen Rücken des Salmenkamps queren. Über den Rücken gelangt man, mit einer kurzen und einfachen (Fels I) Kletterstelle zur Erzherzog-Johann-Hütte (3454m) auf der Geländekuppe Adlersruhe. Von der folgt man kurz dem Rücken und gelang danach über sich aufsteilenden Firn zum Glocknerleitl. Über die Rinne des Glocknerleitl steigt man über Fels (I+) und Firn bis 35° zu einer Felsschulter auf dem Südostgrat des Kleinglockners hoch. Im Spätsommer kann das Glocknerleitl stark vereist sein was den Aufstieg heikler macht. In grobgriffiger, einfacher Kletterei (Fels I+; Sicherungsstangen) folgt man dem Grat bergauf zum Gipfel des Kleinglockners (3770m). Von diesem gelangt man hinab in die Glocknerscherte (etwa 3755m) wobei dieser Abstieg mit einem Drahtseil gesichert ist (Fels ohne Seilbenutzung II-). Von luftigen Scharte zuerst mit etwas steilerer Kletterei (20m; Fels II), danach in einfachem Gelände zum Gipfel des Großglockners.

Meine Eindrücke der Tour

Das Abenteuer Großglockner begann schon mit der komplizierten Anreise. Da wegen Wartungsarbeiten an der Arlbergstrecke Ersatzbusse eingetzt wurden, musste ich in Feldkirch auf die Strasse umsteigen. So kam ich um fünf Uhr morgens in Bischofhofen an und musste dort zwei Stunden auf meine Weiterfahrt warten. Der Zug nach Mallitz-Obervellach fuhr pünktlich um 6:54 ab und so erreichte ich die Station die ohne umliegende Häuser mitten in der Landschaft liegt. Ein Wanderbus brachte mich anschliessend ins Dorf Obervellach von wo ein Bus nach Heiligenblut fuhr. Leider hielt der Bus an vielen Stationen und benötigte jedesmal einige Minuten so dass alle Fahradtouristen ihre Räder auf- und abladen konnten. Deshalb erreichte ich Heiligenblut mit Verspätung und ich verpasste meine Anschlussverbindung zum Ausgangspunkt Glocknerhaus. Dennoch erreichte ich mit einem späteren Bus das Glocknerhaus und konnte meine Tour gegen 12 Uhr beginnen.

Der Aufstieg zur Erzherzog-Johann-Hütte war kurzweilig und landschaftlich ausserordentlich abwechslungsreich. Der schönste Teil des Hüttenweges war der gesicherte Aufstieg zur Hohenwartscharte und die Querung über den Hofmannskees zum Salmenkamp. Nach zirka fünf Stunden Aufstieg über 1500 Höhenmeter erreichte ich so die höchstgelegene Hütte Österreichs. Am nächsten Morgen herrschte eine riesige Hektik auf der Hütte vor dem Frühstück welches um 6:30 Uhr ausgegeben wird. Als ich die vielen Leute sah war mir sofort klar dass ich aufs Frühstück verzichten werde und ass so schnell etwas aus dem Rucksack um vor den vielen Bergsteiger schon unterwegs zu sein. Flott wanderte ich den Firn zum Glocknerleitl hinauf wo ich schon im ersten Stau stand da einige Slowenen in den ersten Felsen schon überfordert waren. Ich legte eine kurze Pause ein und genoss den Sonnenaufgang. Nach dem Naturschauspiel war die Bahn frei und ich konnte rasch zum Südostgrat übers Glocknerleitl aufsteigen. Teilweise waren Eisstellen zu passieren und ich war froh den Pickel dabei zu haben. Nach dem Glocknerleitl begann die einfache und sehr schöne Krakelei zum Kleinglockner wo ich wieder warten musste bis die Bahn frei war um in die Glocknerscharte abzusteigen. Hier sllte die Schlüsselstelle folgen, doch die Felsen hinauf zum Großglockner waren fest und boten beste Griffe und Tritte. Zu gerne wäre ich noch weiter geklettert, doch höher geht's auf dem "höchsten Affenfelsen Österreichs" leider nicht mehr! Nach der Gipfelrast musste ich nun leider wieder absteigen während die grosse Masse an telweise hoffnungslos überforderten Alpinisten sich im  Aufstieg befanden. Als Sologänger ging dies aber besser als gedacht und ich musste nur aufpassen dass ich nicht über irgendein Seil stolperte. Im Glocknerleitl seilte ich einmal kurz über die steilste vereiste Stelle ab - so habe ich wenigstens das Seil nicht vergebens hochgetragen.

Um 1 Uhr nachmittags erreichte ich nach einer Pause auf der schönen Salmhütte wieder das Glocknerhaus. Da ich dort gerade keinen Bus erwischte machte ich Autotopp und en nettes Paar aus den Niederlande nahm mich soglich nach Heiligenblut mit. Von dort fuhr ich mit Bussen über Winklern und Lienz nach Kitzbühel. Eigentlich hatte ich zwar ursprünglich geplant im Glocknerhaus zu übernachten, da ich aber so früh wieder im Tal war beschloss ich schon eine Teilstrecke in Richtung Schweiz zu fahren. Von Kitzbühel nahm ich schliesslich nach Wörgl in Tirol wo ich ein preiswertes Hotel fand und in einer Pizzeria meinen Gipfelerfolg genoss. Am nächsten Morgen gelangte ich ausgeruht und glücklich über Innsbruck zurück nach Zürich.

Tour im Alleingang.

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Kommentare (27)


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Linard03 hat gesagt: Gratulation ...
Gesendet am 24. August 2011 um 22:34
... zum höchsten Österreicher! Kaiser-Wetter, tolle Fotos und ein von Dir gewohnt informativer Bericht; danke!
Wie schon erwähnt, wäre ich auch gerne dabei gewesen ...
Gruss, Richard

Sputnik Pro hat gesagt: Europapläne
Gesendet am 25. August 2011 um 09:10
Danke Richard,

Kannst dich auf die landschaftlich reizvolle Tour freuen! Was sind deine nächsten Europapläne?

Gruss, Andi

TeamMoomin hat gesagt: Andi...
Gesendet am 24. August 2011 um 22:50
ich gratuliere dir ganz herzlich zu deinem tollen Landeshöhepunkterlebnis! SUper gemacht, muss ja echt eine tolle Tour gewesen sein.
Und natürlich mit tollen Bericht und Fotos wie wirs von dir kennen.
Einzig das massive Gewusel scheint mir doch ein Wehrmutstropfen für diesen Traumberg zu sein, aber so ist dies wohl oft wenn ein Berg gut zu besteigen ist und so schön gleichzeitig.

Grüsse

Oli und auch Moomin

Sputnik Pro hat gesagt: Gewusel
Gesendet am 25. August 2011 um 09:09
Hi Oli & Moomin,

Im September folgen zwei weitere Landeshöhepunkte - zwar einfacher, dafür sicher bei nicht so schönem Wetter wie es halt meist auf den Britischen Inseln ist. Ich wusste zwar dass beim Großglockner viele Leute herauf wollen, doch so ein Gewusel wie dort beim Abstieg hatte ich noch nie erlebt!

LG, Andi

marmotta hat gesagt: Gratuliere...
Gesendet am 25. August 2011 um 07:29
...zum Großglockner! Wenn man Deinen Bericht so liest und vor allem auch die Fotos sieht, wundert es einen nicht mehr, dass es am Großglockner leider regelmässig zu Bergunfällen kommt...

Wie am Matterhorn meinen eben viele, allein aus Prestigegründen da rauf zu müssen, obwohl sie offenbar mit der Besteigung hoffnungslos überfordert sind.

LG
Michael

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2011 um 09:06
Danke Michael,

Der Berg wäre wohl auch richtig nach deinem Geschmack gewesen - wer auf die Küchlspitze kommt schafft den Großglockner locker :-)

LG, Andi

Wolfgang Schaub hat gesagt: Gratuliere ...
Gesendet am 25. August 2011 um 08:30
... zum Quicky.

Wenn aber gejammert wird, dass da so viele raufsteigen, ist das Heuchelei. Die steigen auch nur deswegen rauf, weil es der Höchste ist. Also?

Als Chemiker bin ich gleich über das Wort "Grünspan" am Anfang gestolpert. Das nimmst Du besser raus, das ist Quatsch. So viel Kupfer hat der GG nicht!

Außerdem würde ich durchgängig Glocknerleitl schreiben und nicht auf - leiterl umstellen. Alsdann fehlen im letzten Abschnitt mehrere Buchstaben, die den Lesegenuss mindern.

Bin halt Oberlehrer.

Sputnik Pro hat gesagt: Ist korrigiert ;-)
Gesendet am 25. August 2011 um 09:02
Danke Wolfgang. Es ist schon Lustig dass je nach Informationsquelle das "Leitl" anders geschrieben wird - nun habe ich mich aber auf Glocknerleitl geeinigt.

Wenn der Großglockner aus einem grossen Anteil aus Kupefer bestehen würde wäre er wohl nicht mehr so hoch und der Kupfer hätte wohl einen Merktpreis wie Zink oder Chrom...

Gruss, Andi

joe hat gesagt: Gratulation
Gesendet am 25. August 2011 um 10:13
zur Besteigung des Grossglockner.

In den Ostalpen ist es bekannt, dass man im Sommer nicht alleine an diesem Berg unterwegs ist. Es Leute mit viel bis wenig Erfahrung anzutreffen. Das scheint auch heute noch zu gelten. Viele Bergsteiger ziehen daher den Winter für eine Besteigung vor. Dann sind aber die Hütten geschlossen (ausser dem Winterraum).

Ich hatte das Glück den Grossglockner solo als Tagestour im Mai zu unternehmen. Start war das Lucknerhaus. Es liegen einige Höhenmeter dann vor einem. Und der Weg über den Ködnitzkees zieht sich hin mit dem Steilaufstieg durch den ostseitigen Grat (hier ist dann Skidepot). Aber nach der klassischen Haute Route stand für mich die Kondition. An dem Tag waren vielleicht 20 Personen bei Kaiserwetter unterwegs.

Mir ist an Deinen Bildern noch aufgefallen, dass heute viel mehr Seilversicherungen vorhanden sind. Auch habe ich den Eindruck, dass viel mehr Sicherungsstangen montiert sind.

Diese Bilder haben mich an schöne Bergtouren in Österreich errinnert.

Gruss.Joe

Sputnik Pro hat gesagt: Stangen
Gesendet am 26. August 2011 um 08:09
Salü Joe,

Einige der Stangen sind sicherlich ziemlich neu gesetzt worden. Bei aperen Verhältnissen braucht es sie allerdings eigentlich nicht im einfachen Gelände ausser natürlich für die vielen Bergsteiger welche dort sich unsicher Fühlen. Bei Vereisung oder im Winter mit Schneeauflage kann es aber sicherlich eine grosse Hilfe sein um den Grat absichern zu können. Gratuliere dir zur Skibesteigung des Großglockners!

Viele Grüsse,

Andi

TJack hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2011 um 10:57
Wirklich schöne Tour und super beschrieben!
Muss ich wohl auch noch mal hin und mich in der Schlange einreihen :-D

Viele Grüsse
tom

Meeraal hat gesagt: Toller Bericht
Gesendet am 25. August 2011 um 11:55
Hallo Andi,

Dein Bericht über die Tour ist toll geworden, tolle Fotos, sehr informativ. Da wäre ich gerne dabei gewesen. Deine Anfrage nach Mitgängern in der Community habe ich gelesen, musste aber letztes Wochenende arbeiten. Mal sehen, wenn unsere Alpenvereinssektion diese Tour mal wieder anbietet, dann melde ich mich auf jeden Fall sofort an.

Viele Grüße,

Michael

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2011 um 13:57
An dieser Stelle dürfen wir - und dabei müssen wir uns auch hinten anstellen - Dir ganz herzlich zum Grossglockner gratulieren!

Wie gewohnt toller Bericht und klasse Bilder!

Liebe Grüsse
Marcel und Nicole

roger_h hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2011 um 14:39
Sali Andi
Auch ich gratuliere zum höchsten Österreicher!
Gruss
Roger

MunggaLoch hat gesagt: Höhenmeter?
Gesendet am 25. August 2011 um 15:04
Hey Andi, jetzt weiss ich auch, wieso es nur "so wenige" Höhenmeter von der Hütte zum Gipfel sind...
Ich glaube, das ist, damit man genug Zeit zum "anstehen" hat ;-)
Gratulation!

runmountains hat gesagt: Gratulation :-)
Gesendet am 25. August 2011 um 16:23
Hej Andi, ich gratuliere dir ganz herzlich! Ach und ich habe es verpasst... der Grossglockner steht eben auch meine Wunschliste ;-)

morphine hat gesagt:
Gesendet am 25. August 2011 um 19:23
Hallo Sputnik,

mal wieder ungemein informativer sehr schöner Tourenbericht mit vielen klasse Bildern.

Nun hat es also doch noch geklappt und das auch noch bei diesem Traumwetter.

Als ich letzten Herbst nochmal in Osttirol war, bin ich auch im Kalser Ködnitztal gewesen und hab den Glockner nochmal bewundert.

Seit dem will ich auch noch mal da rauf. Ich hatte auch die Route über die Salmhütte auserkoren. Und genau diese Route hast Du jetzt gemacht. Also Danke für Deine perfekte Dokumentation.

Gruß
morphine

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 26. August 2011 um 08:11
Danke,

Die Tour lohnt sich schon wegen dem abwechslungsreichen Aufstieg - und natürlich auch wegen der hervorragenden Aussicht! Ich wünsche dir ganz viel Spass und Freude dabei.

Viele Grüsse,

Sputnik

Sputnik Pro hat gesagt: Vielen Dank!
Gesendet am 26. August 2011 um 08:16
Vielen Dank an Euch für die vielen Kommentare. Der Großglockner über die Normalroute vom Glocknerhaus ist eine echt lohnenswerte Tour welche ich jedem empfehlen kann. Auch ist si bei optimalen Bedingungen auf dieser Route gut im Alleingang zu machen da man keinen Gletscher mit grösseren Spalten betritt. Dafür sollte man sich allerdings im T5-6 Gelände wohlfühlen und zur Sicherheit dennoch ein Seil mitnehmen für den Abstieg bei vereisung im Glocknerleitl.

Viele Grüsse,

Sputnik

hickey hat gesagt:
Gesendet am 1. September 2011 um 09:10
Hi Sputnik,

hier ist der masslos überforderte Bergsteiger mit dem älteren Herr.

Leider intepretierst du das meiner Meinung nach nicht ganz korrekt.
Ich war nicht mit dem Gelände überfordert, sondern mit dem vielen Gegenverkehr und Gewusel in diesem Gelände...auf dem Bild auf dem mein Vater sichert haben wir erst einen Tschechen ohne Seilsicherung an unserem Seil hochgelassen, damit er seinen Partner(ohne Steigeisen) von oben sichern kann. Daher hat diese Stelle etwas Zeit gekostet.

Als wir diese dann aber loswaren haben wir die beiden weit hinter uns gelassen und sind diesen beiden erst beim Abstieg wieder begnet.

Natürlich hätten wir unseren Ego Trip durchziehen können und die ihrem Schicksal überlassen, aber dafür waren wir beide wohl zu freundlich.

Unser Fehler, im Nachhinein, war der das wir viel zu spät losgegangen sind, wir hatten mit weitaus mehr Staus zu kämpfen...eine Seilschaft vor uns, die wir in der Glocknerscharte getroffen haben, sagte uns das sie bereits 1 3/4 Stunden warten um endlich hochzukommen, dort haben wir dann die Initiative ergriffen und sind einfach weitergestiegen.

grüße




Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 1. September 2011 um 19:31
Hallo Ludwig,

Ich sah Euch eben dauernd an der gleichen Stelle und dachte ihr seit es welche dort Probleme hatten, dabei waren es Tschechen welchen ihr geholfen hattet. Ich werde dies bei dieser Sachlage noch in meinem Bericht ändern.

Ein früher Start hätte sich sicherlich gelohnt. Mit hat es schon gereicht als ich die WArteschlangen zum Frühstück sah. Ich machte mich nach eienr Banane und etwas Trinken gleich auf den Weg zum Gipfel...

Viele Grüsse,

Sputnik

hickey hat gesagt: RE:
Gesendet am 2. September 2011 um 07:52
Hi,

ich weiß ja nicht ob du das noch mitbekommen hast, aber in unsere Richtung wurden Steine und sogar ein Eispickel gefeuert, daher war uns der Aufstieg in Serpentinen über die Stufen etwas zu heikel so das wir nach rechts ausgewichen sind. Ja und die Tschechen haben uns Seil bis zu den ersten Felsen als "Fixseil" mißbraucht. Nächstes mal verzichte ich auf ne Seilsicherung :)

Ach ich bereu es nicht so früh gestartet zu sein wie du, schon allein der Bilder wegen...sollte ich nocheinmal eine ähnliche Situation wie dort vorfinden geh ich so früh weg das ich zum Sonnenaufgang am Gipfel bin.

grüße

Sputnik Pro hat gesagt: Schon zwei Pickel! :-)
Gesendet am 2. September 2011 um 08:22
Nein das hbe ich mit dem fliegenden Pickel nicht mitbekommen. Als ich jedoch oberhalb des Glocknerleitl beim Abstieg die Steigeisen montierte flog ein Pickel die andere Richtung den Berg hinunter. Der Bergsteiger wurde dort dann abgeseilt um den Pickel wieder im brüchigen Gelände zu holen. Dennoch, der Berg war sehr schön und man erlebte viel dabei.

Viele Grüsse,

Andi

xaendi hat gesagt:
Gesendet am 2. September 2011 um 08:10
Hier ein Artikel aus der NZZ über das Gewusel am Grossglockner und überforderte Bergsteiger: [www.nzz.ch/magazin/reisen/der_grossglockner_kann_kommen_1.12...]

Sputnik Pro hat gesagt: NZZ
Gesendet am 2. September 2011 um 08:17
Danke für den Link. Ich habe ihn sogleich gelesen und er beschreibt bestens was ich teilweise dort gesehen habe!

LudwigII hat gesagt: Großglockner
Gesendet am 13. September 2011 um 15:05
Gratuliere dem Schweizer zum höchsten Berg Österreichs

CarpeDiem hat gesagt:
Gesendet am 10. Oktober 2011 um 09:33
Bin etwas hintendrein mit Berichte lesen. Nichtsdestotrotz GRATULIERE ich Dir zum höchsten Oesterreicher und den interessanten Bericht mit den eindrücklichen Bildern

LG, Anne-Catherine


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