Matterhorn 4478m
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Ein lang gehegter Traum geht in Erfüllung!
Schon ein halbes Jahr trainiere ich auf das Matterhorn hin und nun ist es endlich so weit!
Nach der Akklimatisationstour aufs Breithorn am Vortag startet nun unsere Besteigung in der Hörnlihütte auf 3260m.
Um 04:00 wird am von der Hüttencrew geweckt, schnell ist man angezogen und frühstückt, wobei man das Gedränge der Bergführer mit ihren Gästen beobachten kann. Um 04:20 geht die Hüttentür auf und alle drängen nach draussen. Wir starten um 04:30, direkt hinter den Bergführern. Am Einstieg gibt es nur wenig Stau, wir kommen zügig voran und können sogar den einen oder anderen Bergführer mit langsameren Gästen überholen.
Den Weg in der Dunkelheit zu finden, ist nicht einfach, doch bald dämmert es und wir steigen über die ersten drei Couloirs zum Solvay-Notbiwak auf. Dort werden wir just Zeugen einer Rettung durch die Air Zermatt.
Für den nächsten Teil montieren wie die Steigeisen und steigen weiter hoch über die Schulter und diversen Fixseilen entlang in Richtung Gipfel. Die ersten Bergführern mit ihren Gästen kommen uns bereits entgegen und zum Teil müssen wir kurz warten, wir kamen aber nie wirklich in einen Stau.
Nach etlichen Stunden Anstrengung und vollster Konzentration erreichen wir den Schweizer Gipfel mit 4478 m. Es ist mein bisher schönstes Gipfelerlebnis, so emotional war nicht einmal mein höchster Gipfel (Kilimanjaro). Unter Tränen geniesse ich die Aussicht und kann es kaum glauben, das Matterhorn bestiegen zu haben.
Wir haben aber erst die Hälfte geschafft. Der Abstieg ist bei dieser Tour genau so lang wie der Aufsteig, wir haben sogar etwas länger, weil die Kräfte nun wirklich nachlassen. Im oberen Teil lässt es sich gut am kurzen Seil gehen, weiter unten werde ich von Nordwand häufig abgeseilt und er steigt frei hinunter. In der Solveyhütte machen wir nochmals eine längere Pause, stärken uns für den letzten Teil des schier endlosen Abstiegs. Auf- und Abstieg sind körperlich extrem anstrengend, zudem muss man ständig sehr konzentriert sein. Ein Ausrutscher könnte verheerende Folgen haben. Schliesslich komme ich beinahe am Ende meiner Kräfte, aber dennoch überglücklich in der Hörnlihütte an.
Weitere Bilder folgen von Nordwand.
Schon ein halbes Jahr trainiere ich auf das Matterhorn hin und nun ist es endlich so weit!
Nach der Akklimatisationstour aufs Breithorn am Vortag startet nun unsere Besteigung in der Hörnlihütte auf 3260m.
Um 04:00 wird am von der Hüttencrew geweckt, schnell ist man angezogen und frühstückt, wobei man das Gedränge der Bergführer mit ihren Gästen beobachten kann. Um 04:20 geht die Hüttentür auf und alle drängen nach draussen. Wir starten um 04:30, direkt hinter den Bergführern. Am Einstieg gibt es nur wenig Stau, wir kommen zügig voran und können sogar den einen oder anderen Bergführer mit langsameren Gästen überholen.
Den Weg in der Dunkelheit zu finden, ist nicht einfach, doch bald dämmert es und wir steigen über die ersten drei Couloirs zum Solvay-Notbiwak auf. Dort werden wir just Zeugen einer Rettung durch die Air Zermatt.
Für den nächsten Teil montieren wie die Steigeisen und steigen weiter hoch über die Schulter und diversen Fixseilen entlang in Richtung Gipfel. Die ersten Bergführern mit ihren Gästen kommen uns bereits entgegen und zum Teil müssen wir kurz warten, wir kamen aber nie wirklich in einen Stau.
Nach etlichen Stunden Anstrengung und vollster Konzentration erreichen wir den Schweizer Gipfel mit 4478 m. Es ist mein bisher schönstes Gipfelerlebnis, so emotional war nicht einmal mein höchster Gipfel (Kilimanjaro). Unter Tränen geniesse ich die Aussicht und kann es kaum glauben, das Matterhorn bestiegen zu haben.
Wir haben aber erst die Hälfte geschafft. Der Abstieg ist bei dieser Tour genau so lang wie der Aufsteig, wir haben sogar etwas länger, weil die Kräfte nun wirklich nachlassen. Im oberen Teil lässt es sich gut am kurzen Seil gehen, weiter unten werde ich von Nordwand häufig abgeseilt und er steigt frei hinunter. In der Solveyhütte machen wir nochmals eine längere Pause, stärken uns für den letzten Teil des schier endlosen Abstiegs. Auf- und Abstieg sind körperlich extrem anstrengend, zudem muss man ständig sehr konzentriert sein. Ein Ausrutscher könnte verheerende Folgen haben. Schliesslich komme ich beinahe am Ende meiner Kräfte, aber dennoch überglücklich in der Hörnlihütte an.
Weitere Bilder folgen von Nordwand.
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