Namloser Wetterspitze (2553m) – sehr lohnendes Gipfelziel in den östlichen Lechtaler Alpen


Publiziert von Murgl , 17. August 2011 um 22:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:12 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 1040 m
Abstieg: 1040 m
Strecke:Hahntennjoch - Anhalter Hütte - Namloser Wetterspitze
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW zum Hahntennjoch
Unterkunftmöglichkeiten:Anhalter Hütte

Mit Superlativen bin ich eher sparsam – aber die Namloser Wetterspitze in den östlichen Lechtaler Alpen verdient in meinen Augen zweifellos ein „sehr lohnend“. Der recht einsame Berg bietet eine grandiose Aussicht auf verschiedenste Berggestalten, die Szenerie ist rundum abwechslungsreich, sei es durch die steilen Zacken der Heiterwand im Südosten, zahlreiche weitere nah gelegene und fernere Lechtaler Gipfel von Süden bis Westen, die Hornbachkette und Allgäuer Hauptkamm-Gipfel im Nordwesten oder das Zugspitzmassiv im Osten. Beeindruckend sind auch die Talblicke nach Fallerschein und nach Namlos, dem Ort, dem die Wetterspitze ihren Namen verdankt. Fern im Westen steht die zweite Lechtaler Wetterspitze, die markante Holzgauer Wetterspitze.
Unsere Gipfeltour beginnen wir vom Hahntennjoch (1894 m) aus. Ein breiter, viel begangener Steig führt zum Steinjöchl (2189 m) hinauf. Dort steht unser Ziel vis a vis und fast die gesamte Aufstiegsroute kann eingesehen werden. Zunächst geht es aber erst einmal wieder abwärts zur Anhalter Hütte (2038) am Kromsee, der jedoch völlig ausgetrocknet ist. Der weitere Weg führt immer noch abwärts zu einem breiten grünen Sattel zwischen Plötzigtal und Brennhüttental (1831 m). Nun beginnt der eigentliche Aufstieg. Auf gutem Steig geht es zügig aufwärts zum Grubigjoch (2185 m) und weiter auf breitem grasigem Rücken westwärts (Anhalter Höhenweg). Kurz nach einer kleinen Einsenkung wird der Anhalter Höhenweg nach rechts (nordwestwärts) verlassen, es geht mit einem Auf und Ab auf teilweise schmalem Grat nun ziemlich direkt auf den Gipfel der Namloser Wetterspitze zu. Gelegentlich ist Trittsicherheit vonnöten und es gibt einige leicht ausgesetzte Stellen. Schließlich führt der Steig in die Südwestflanke, in der die letzten etwa 300 Höhenmeter zunächst in grasigem, später in schuttigem, mäßig steilem Gelände problemlos bewältigt werden.

Tourengänger: Murgl


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