Piz Timun / Pizzo d'Emet 3209m


Publiziert von StefanP , 19. August 2011 um 21:16.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Avers
Tour Datum:13 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   I 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1278 m
Abstieg: 1278 m
Strecke:ca. 12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Abzweiger Val di Lei bis nach Tunnel, links
Kartennummer:1255 Splügenpass 1:25000

Ein lang gehegter Wunsch sollte sich heute erüllen! Marc und ich starteten noch in Dunkelheit auf dem Parkplatz nach dem Val di Lei Tunnel links. Wir wanderten über die Staumauer, dann dem See entlang ca. 2 km, bis wir zum Abzweiger Passo Sterla kamen. Für diese Strecke lohnt sich auch ein Fahrrad mitzunehmen (insbesondere für den Rückweg….). Der Weg führt hinauf zur Alpe Ganda Nera auf 2143 m, diese Alp ist jedoch nicht mehr bewirtschaftet. Von dort geht es zum Teil auf dem Weg und teilweise weglos den Rot/Weiss/Rot Markierungen nach. Der Weg führt hoch über der Alpe Rebella vorbei bis auf die Hochebene Mot Grande della Rebella ca. 2566 m. Den namenlosen See liessen wir links liegen und steuerten den Passo di Sterla Nord 2830 m an. Dort sieht man erstmals die Monte-Spluga Seite. Wir benutzten den selben Kamin wie Ivo66 um auf den Südgrat zu kommen. Das erste Stück legten wir noch auf dem Grat zurück, dann jedoch zogen wir den Weg quer durch die Geröllhalde zum Westgrat vor. Unterhalb von Punkt 3024 m erreichten wir den Westgrat. Das ist der meist begangene Weg zum Gipfel. Wir folgten den Wegspuren und den vielen Steinmänner. Eine besondere Stelle kurz vor dem Gipfel ist zu erwähnen: Ein Absatz mit Einschnitt der überwunden werden muss. Dieser Absatz ist mit einem Seil gesichert was noch recht angenehm ist. Auf dem Rückweg könnte die Stelle einfach übersprungen werden… Auf dem Gipfel angekommen war leider die Sicht ins Val di Lei durch den aufgestiegenen Nebel stark beeinträchtigt, gegen Norden war die Aussicht tadellos. Die Wolken verzogen sich vom Gipfel erst als wir wieder auf dem Passo di Sterla ankamen. Leider fanden wir auf dem Gipfel kein Buch. Wir stiegen den gleichen Weg ab wie wir aufstiegen, mit einer Ausnahme: Der wunderschöne namenlose See auf 2637 m lockte zur Abkühlung. Diesen See genossen wir mit ein paar Chöpfler und machten uns anschliessend auf den Rückweg zum Val di Lei. 

Tourengänger: StefanP


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