Von der Zindlenspitz zur Rossalpelispitz

Auch der viele Regen hat seine schönen Seiten, wie zum Beispiel den wunderschönen Anblick des prall gefüllten Wägitalersees mit saftig grünen Wiesenhängen zu beiden Seiten. Dank des ausnahmsweise schönen Wetters konnten wir diesen Ausblick heute den gesamten Tag geniessen.

Um 10 Uhr starten wir in der Kehre bei Ziggen und nehmen den Wanderweg Richtung Aberliboeden. Dort entscheiden wir uns für die rechte Aufstiegsvariante, die sich rasch nach oben durch kühlen Wald zur Alp Zindlen windet. Von dort an geht es gemütlich über Wiesenhänge bis auf den Gratrücken und weiter auf den Zindlenspitz. Wer möchte kann die letzten 10 Höhenmeter rechts umgehen oder sonst 2x die Hände an den Fels legen und direkt auf den Gipfel klettern.

Vom Gipfel aus studieren wir unser nächstes Ziel, den Rossalpelispitz, den man über einen schmalen Weg direkt am Grat (blau-weiss markiert) und eine mit Kette versicherte Abkletterei erreicht. Komischerweise ist dieser Gipfel wesentlich unbeliebter und so geniessen wir alleine die Aussicht. Nach einer kurzen Rast steigen wir in den Sattel zwischen Rossalpelispitz und Brünnelistock ab und biegen dort wieder Richtung Wäggitalersee ab. Bis unter eine kurze Felsstufe ist der Weg noch sehr gut zu erkennen, dann allerdings sind die Markierungen auf der grossen Alp nur mehr schwer zu finden und durch die vielen Kuhpfade auch kein Weg mehr zu erkennen. So geht es eben querfeldein bis zur Hohfläschenmatt und weiter zur Hohfläschenhütte und via Aberli und Aberliboden zum Auto (teilweise durch die Kühe stark in Mitleidenschaft gezogener Weg).