Durch Kuhsch...auf den Federispitz, als Belohnung Nebel auf dem Grat und Gipfel


Publiziert von Pfaelzer , 5. August 2011 um 22:31.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:31 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Speerkette   CH-SG   Speer-Mattstock   Zürcher Hausberge   CH-GL 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1440 m
Abstieg: 1440 m
Strecke:12,5 KM
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Ziegelbrücke
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Ziegelbrücke

Endlich liessen Wetter und/oder Termine mal wieder eine Bergwanderung zu. Es sollte diesen Sonntag im Laufe des Tages ja immer besser werden, also nicht zu früh los ;-)

Da liegt dann ja der Federispitz von Zürich aus ganz praktisch, von daheim sind wir in einer guten Stunde mit dem ÖV in Ziegelbrücke.

Und so starteten wir ganz schön ausgeschlafen um 12:30 am Bahnhof Ziegelbrücke, der Weg ist ja hinreichend bekannt und auch beschrieben.
Also etwa 300m an Bahn und Strasse entlang Richtung Schänis und dann dem Wegweiser folgend rechts hoch.

Und hoch bedeutet hier wirklich "hoch".
Es ist von Beginn an sehr steil, einfach gerade hoch ohne viele Kehren was den grossen Vorteil hat dass man schnell an Höhe gewinnt.
Mann passiert Oberboden, Grüt 871m, Schwanten 1220m und Obernäten 1547m, gelangt bei P 1701 auf den Federigrat und kurze Zeit später zum Gipfelkreuz.
Insgesamt incl. kurzer Pause 2:30h.

Soweit die Theorie.

In der Praxis sah es bei uns folgendermassen aus:
So etwa kurz nach Grüt, das steile feuchte Tobel lag bereits hinter uns, Kuhweiden mit Kuhscheisse, feucht!

Je höher desto mehr Kuhscheisse, noch feuchter.

Ab Obernäten bis zum Beginn des "rettenden" Grates: Kuhscheisse sehr feucht und tief!!

Aber der Nebel wurde dafür immer dichter und man konnte immer nur ein paar Meter Kuhscheisse einsehen.
Das hat in dem Fall etwas für sich.

Gar nicht schön allerdings dass wir weder auf dem Grat noch auf dem Gipfel etwas von der sicher herrlichen Aussicht geniessen konnten.
Schade, müssen wir halt nochmal rauf. Vielleicht hat es dann auch weniger Kuhsch....

Dann aber, auf dem Weg zum Plättlispitz den wir anfangs natürlich überhaupt nicht sehen konnten fing es plötzlich an aufzuklaren.

Da lag er dann vor uns der Plättlispitz.
Und der Walensee.

Kurz umgedreht: aha, so sieht der Federispitz-Gipfel aus wenn man ihn denn sehen kann.
Und so kamen wir doch noch in den Genuss von ein wenig Aussicht, sogen diese in uns auf und machten uns dann an den Abstieg über Stelli, Unternätenalp, Unteralpli und Rittersberg nach Ziegelbrücke zurück.

Unsere Hoffnung auf weniger Kuhdreck weil anderer Weg mussten wir aber bald begraben, die zu passierenden Wiesen waren voll davon und wir tauchten wieder ein.

Nach insgesamt sechs Stunden waren wir wieder beim Bahnhof Ziegelbrücke und bestiegen die nächste  S-Bahn und fuhren heim.

Irgendwie hat es in der Bahn nach Kuhsch....gestunken.

Tourengänger: Pfaelzer, Steinlaus


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Kommentare (3)


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Henrik hat gesagt: ..stell dir vor, dass wenn
Gesendet am 5. August 2011 um 22:37
trocken Kuhfladen ausgezeichnet brennen...

Der Tag war ja nicht umsonst!

Herzlich

silberveegeli

Pfaelzer hat gesagt: RE:..stell dir vor, dass wenn
Gesendet am 5. August 2011 um 22:45
Hoi Henrik,

natürlich war der Tag nicht umsonst, im Gegenteil!
Wir haben nur die fehlende Aussicht vom Federigrat und Federispitz bedauert.

Viele Grüsse,
Wolfgang

WoPo1961 hat gesagt:
Gesendet am 6. August 2011 um 00:33
Hallo großer Woldfgang,
noch zu so später hast du mich zum Lachen gebracht. Merci vielmals. Als wir vor ein paar Wochen vom Tanzboden Richtung Speer gingen, hatten wir auch so ein ähnliches Sch...erlebnis gehabt. Danach wollten Drilliarden von Fliegen meine Wanderschuhe beglücken!!
Aber Sch..., selbst wenn sie von Kühen ist, soll ja Glück bringen.
Liebe Grüße auch an steinlaus aus Flachlandhausen
WoPo und die weltbeste Begleiterin


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