Im Gamchikessel - Ein Prachttag unter Morgenhorn und Gspaltenhorn


Publiziert von Alpenorni , 1. August 2011 um 09:49.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:16 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Griesalp (1408m) - Gspaltenhornhüttenweg bis P.2107 - Oberloch - Bundalpen - Griesalp - Tschingel - Kiental

Eine sehr eindrückliche sehr empfehlenswerte Bergwanderung durch den Gamchikessel, an einem der wenigen wirklich schönen Tage im Juli...
Start auf Griesalp, erreichbar per Postautokurs ab Reichenbach bzw. Kiental. Da der letzte Bus in der Sommersaison schon um 16.45 Uhr ab Griesalp wieder hinunterfährt, und wir auch erst gegen Mittag starten, lassen wir es Open End angehen. Bei diesem Prachtswetter genau der richtige Entscheid, auch wenn sich der abschließende Marsch nach Kiental zurück etwas in die Länge zieht.

Die Bilder sprechen für sich, daher hier nur kurz zur Route :
Von Griesalp auf dem Gspaltenhornhüttenweg in 1 Std. zum Gamchi und weiter bis zum P.2107 auf dem Moränenkamm ( 1 1/4 Std.). Hier beschilderter Abzweig in Richtung Blüemlisalphütte/Bundalp :
Vom Moränenkamm kurzer Abstieg in die wilde Moränenlandschaft unter der Gamchilücke. Der bestens u.a. mit Stangen markierte Weg führt mitten hindurch, quert auf einer Brücke den canyonartigen tief eingefrästen Hauptabfluss und erreicht nach einigem Auf und Ab die Oberloch-Weiden und nach kurzem Anstieg die ausgedehnten Murmelihänge über der Bundalp. ( ca. 1 1/2 Std.)

Von hier auf den bezeichneten Wanderwegen hinab über die Bundalpen nach Griesalp ( ca. 1 Std. 20min.) und weiter nach Kiental ( ab Griesalp gut 2 Std.)

Tourengänger: Alpenorni


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Kommentare (6)


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silberhorn hat gesagt:
Gesendet am 1. August 2011 um 11:34

Deine beeindruckenden Fotos machen es mir schwehr Favoriten auszuwählen. Jedes eignete sich dazu.

Seit ich vor vier Jahren von der Griesalp über den Bergweg auf Bundalp/Bundlägere war ist Deine Wanderung eine meiner Träume. Wird es wohl bleiben aber die Hoffnung besteht noch.

Alpenorni hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. August 2011 um 08:22
Auf Bundalp kann man ja auch übernachten, und dann ist es doch gar nicht mehr so weit , und 400 Höhenmeter hat man dann auch schon geschafft, in dem Fall....

silberhorn hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. August 2011 um 20:36

Sali Alpenorni

hatte auf der Bundalp mal eine Übernachtung reserviert. Leider musste ich wegen sehr schlechtem Wetter absagen. Laut einer Mitarbeiterin muss man nicht zwingend reservieren da es immer freie Zimmer gebe. Die Obere Bundalp ist, wie Du bestimmt weisst, der Durchgangsort "Griesalp - Blüemlisalphütte/Hohtürli - Kanderste" oder umgekehrt.
Dennoch danke für den Tip.

Es liegt nicht an den 400hm sondern an meiner Höhenangst. Dadurch das Begehen der Brücke und der, laut Landeskarte, vegetationsfreie Aufstieg. Habe zwar erst kürzlich eine Verhaltenstherapie gemacht aber es wird noch dauern bis ich das Angstgedächtnis "umgepolt" habe.

Gruess silberhorn

bidi35 hat gesagt: sehr schöne Dokumentation...
Gesendet am 1. August 2011 um 13:49
...einer interessanten Wanderung in einem mir natürlich bestens bekannten Gebiet.

LG Heinz

kopfsalat hat gesagt: @alpenorni
Gesendet am 2. August 2011 um 12:11
> lassen wir es Open End angehen

auf der Gamchi Alp kann man auch übernachten. Haben wir vor ein paar Jahren auf einer Sefine Furgge/Hohtürli-Wanderung mal gemacht. Nur ein paar alte Matratzen, dafür direkt über dem Stall und mit frische Kuhmilch zum z'Morge.

***

und war dein Projekt "Steinrötel" von Erfolg gekrönt? ist ja nicht so das typische Habitat dort hinten ;-)

Alpenorni hat gesagt: RE:@alpenorni
Gesendet am 3. August 2011 um 08:15
Hallo Dani,
Danke für den Tipp. "Direkt über dem Stall" hatten wir es schon auf Alp Hohkien mal ein paar Tage lang. Die lieben Tiere geben allerdings nachts nur wenig Ruh - Entweder man lässt sich vom Gerumpel und Geböngel in den Abenteurerschlaf wiegen, oder es hilft nur Ohropax ! ;-)

***

leider hat uns das schlechte Wetter einen Strich durch den Rhonetal-Vogeltrip gemacht.
Ab Mitte Juli bekommt man ansonstenja schon Probleme, noch irgendwo singende Berglaubsänger (u.a. am Niesen und Ri. Renggpass) aufzutun oder Zitronenzeisige usw....

Danke aber für Deine Tipps - speziell der Link zur Vogelwarte war sehr interessant.

Fedri Heil
Martin


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