Tafelwandern in Schopfoo


Publiziert von Zaza , 2. August 2011 um 20:55.

Region: Welt » Schweiz » Neuenburg
Tour Datum:24 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-NE 
Zeitbedarf: 1 Tage

La Chaux-de-Fonds, die drittgrösste Stadt der Romandie, ist anders als die meisten anderen Schweizer Städte. Das fängt schon mal beim eher ruppigen Klima an (mit dem wir heute übrigens auch das Vergnügen hatten...11 Grad und das Ende Juli!) und drückt sich besonders bei der Stadtanlage aus: Nachdem die bestehende Siedlung (die sich ursprünglich von Le Locle aus entwickelt hatte) 1794 bei einem verheerenden Brand zerstört worden war, wurde die Stadt nach einem gezielten Plan neu aufgebaut, so dass bis heute das schachbrettartige Muster der Strassen erhalten geblieben ist.

Für die Erkundung zu Fuss bieten sich 5 Rundgänge an. Die Markierung ist etwas rudimentär, so dass man sich am besten vorgängig im Tourismusbüro die kleine Broschüre "La Chaux-de-Fonds à pied" holt. Wir kombinieren heute die die Rundgänge 1a und 1b und hängen noch die Corbusier-Runde (Nr. 2) an, die zu einigen der markanteren frühen Bauten des grossen Architekten (der ja heute auch die 10-Franken-Note ziert) führt.

Weil es so grimmig kalt ist, sind wir froh, am Place de Marché endlich ein warmes Café zu finden - da die Rundwege durch Wohnquartiere führen, sind sie in dieser Hinsicht weniger ergiebig. Generell scheinen  in La Chaux-de-Fonds die interessanten Restaurants eher am Stadtrand und damit schon voll im Grünen zu liegen (z.B. dieses oder jenes)

Zur Mittagszeit nehmen wir darum die Bahn Richtung Glovelier und fahren zwei Stationen bis La Cibourg, von wo wir in Kürze das Restaurant Le Sapin erreichen. Der Name ist etwas irreführend, steht das Haus doch neben einem massiven Bergahorn, der um 400 Jahre alt ist und es als Baum von nationaler Bedeutung ins schöne Buch "Baumriesen der Schweiz" von Michel Brunner geschafft hat. Das Essen ist einmal mehr vorzüglich, mit dem Dreigangmenü liegt man hier selten falsch (am Sonntag Mittag empfiehlt sich die Reservation).

Nach dem Kaffee schlendern wir zur Bahnstation Bellevue und fahren zurück in die Stadt. Obwohl wir mit vollem Bauch der Kälte nun besser trotzen können, ziehen wir es vor, den Nachmittag im sehr sehenswerten Musée de l'horlogerie (Uhrenmuseum) zu verbringen.


Tourengänger: Zaza, stretta
Communities: Touren und Tafeln


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