Bächlitalhütte (2328 m) via Bächlisboden

Start

Ausgangspunkt für diese Wanderung in eindrucksvoller Landschaft war der südlichste Zipfel des Räterichsbodensees, wo ich mein Auto abstellte. Auf diese Weise habe ich die sonst recht kurze Wanderung um den schönen Abschnitt am westlichen Seeufer verlängert.


Aufstieg Bächlisboden

Am nördlichen Ende des Räterichsbodensees angekommen überquert der Weg den Bächlisbach (Brücke) und steigt kurz danach in westlicher Richtung treppenartig den Berghang hinauf. Nach knapp 400 Höhenmeter wird das Gelände schon wieder deutlich flacher. Es geht nördlich an P. 2190 vorbei und man steht plötzlich vor dieser einmalig schönen Schwemmebene des Bächlisboden.


Eindrücke der Schwemmebene

Diesen topfebenen unter Wasser stehenden Talboden erwartet man so einfach nicht. Er ist zwar auf der Karte klar dokumentiert, aber das die Schwemmebene derart das Landschaftbild dominiert -und nicht etwa die Dreitausender im Talschluß- kommt dann doch irgendwie überraschend. Gut vorstellbar, dass dieser Talboden je nach Wasserstand vollkomen unterschiedliche Eindrücke vermittelt. Ich empfand die vielen Bachläufe auf der Ebene als recht gut angefüllt. Überall gluckernde Geräusche von Wasser und sich spiegelndes Sonnenlicht. Einfach traumhaft schön. Deshalb hab ich auch den Weg, der nördlich an dieser Ebene Richtung Bächlitalhütte vorbeiführt, verlassen, um einfach mal mitten drin zu stehen. All zu weit bin ich allerdings nicht gekommen, da das Wasser schon bald zu tief wurde und auch die Fließgeschwindigkeit deutlich höher war als ich erwartet hatte.


Schlussanstieg zur Hütte

Nach ein paar Fotos bin ich dann zum Hüttenweg zurück, der nach der Ebene zur nicht ganz 200 Meter höher gelegenen Hütte führt. Ein Highlight ist sicherlich der wasserfallartig zu Tal stürzende Bächlibach kurz vor der Hütte.


Nach einer ausgiebigen Pause bin ich dann wieder über die gleiche Route zurück zum Parkplatz am See abgesgtiegen.


Fazit:

Relativ kurze aber landschaftlich ungemein lohnende Hüttenwanderung auf unschwierigem Bergweg.