Rundwanderung auf den Napf - von Osten her, mit Luftseilbahn-Benützung


Publiziert von Felix , 13. Juli 2011 um 11:15. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:10 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf   CH-LU 
Aufstieg: 775 m
Abstieg: 660 m
Strecke:Romoos, Säumettle, P. 812 - Grämse - Holzwegen - P. 1104 - Goldsitenegg - Mättebergegg - Änzihüsli - Ober Änzi - Änzilegi - Stächelegg - Napf - P. 1216 - Breitäbnit - Ober Länggrat; Schwändi - P. 1033 - P. 999 - P. 866 - P. 812
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW über Wolhusen, Doppleschwand nach Romoos
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Luftseilbahn Ober Länggrat - Schwesterboden
Kartennummer:1129, 1149

Eine kurze Wanderung sollte es sein - der Napf bot sich zusätzlich an, beabsichtigte doch auch Jumbo, welchem wir den Klettersteig-Führer übergeben wollten, dorthin zu gehen.
Und weil mir der östliche Zustieg zum Napf noch fehlte, stellten wir uns diese Rundwanderung ab Roomos zusammen.


Hinter Romoos, bei P. 812, wo sich Parkplätze und beim Zusammenfluss der beiden Bäche, ein "Wasserspielplatz" befinden, starteten wir unsere abwechslungsreiche Rundreise. Rasch einmal geht es steil den Wald auf schmalem Weglein zur Fuchsenegg hoch; noch sind deutlich die Spuren der nächtlichen Regengüsse zu sehen. Doch auf Grämse angekommen, wechselt das Landschaftsbild sehr: oberhalb der engen Tälchen weitet sich der Blick - und wir schlendern gemütlich zum von weitem sichtbaren Weiler Holzwegen. Beim gleichnamigen Beizli herrscht Ruhe, der Selbstbedienungsbetrieb wird noch nicht in Anspruch genommen.

Weiter wandern wir auf dem Strässchen bei angenehmen klimatischen Bedingungen und viel Sonnenschein zu P. 1104, wo es wiederum steiler zum nächsten flacheren Abschnitt geht. Hier überrascht uns ein kleiner Nagelfluhzahn  , bevor, b , bevor wir wieder aus dem Wald hinaustreten und gemütlich auf etwas feuchten Wiesen zum kaum erkennbaren höchsten Punkt der Goldsitenegg gelangen.

Den höchsten Punkt der Mättebergegg nehmen wir gleich auch noch mit, bevor wir auf dem Strässchen weiterwandern zum Änzihüsli. Auf einem sanft ansteigen Fahrsträsschen zieht es uns weiter, dem von weitem sichtbaren Gipfelkreuz des Ober Änzi entgegen und dahinter wenige Meter hinab zur gleichnamigen Alp mit einladendem Gartenbeizli. Wir lassen dieses jedoch unberücksichtigt, hat uns doch Jumbo eben angefragt, wann wir denn auf dem Napf eintreffen würden.

So streben wir, den höchsten Punkt der Änzilegi überschreitend, hinunter zur Stächelegg, wo wir einen zurückgelassenen Verpflegungssack des Heuers abgeben - und einen richtigen Halt bei der Rückkehr ankündigen. So überwinden wir die letzten steileren Höhenmeter auf der Rampe zum Gipfelplateau des Napf und treffen dort auf Jumbo und den Klubkameraden Aschi. Wir lassen uns zu dritt das Frühschoppen-Bier schmecken; Aschi teilt uns auch mit, dass sich die Crew der Topali-Hütte freue, den SAC Huttwil Ende Juli zu begrüssen - hoffentlich klappt's wettermässig mit der Tour auf die Barrhörner!

Auf dem Rückweg machen wir einen kurzen Halt bei Chrigu auf der Stächelegg: dort kaufen wir einmal mehr vom delikaten Käse und Trockenfleisch ein. Bis nach Änzilegi hinauf und wenig später zweigen wir rechts ab; hier ist bereits auch die Selbahn auf dem Wanderweg nach Breitäbnit angeschrieben.

Auf einem schmalen, auf der Waldkrete verlaufenden Weglein wandern wir der wieder offenen Geländekammer von Breitäbnit entgegen; der hier Siesta haltende Hofbesitzer darf sich eines wunderbaren Gutes und Platzes rühmen. Schnell einmal gelangen wir zur Bergstation der Luftseilbahn bei Ober Länggrat. Es reizt mich sehr, diese altertümliche Kabine zu benutzen, welche wohl einst  für den Schülertransport über das tiefe Tobel eingerichtet wurde. Der Weg dort hinab und am Gegenhang hoch nach Schwändi hätte gedauert - und die "Schnellverbindung" zahlte sich aus; davon am Schluss ...
Nach faszinierenden Tiefblicken aus der Kabine in das vom Goldbach eingefressene Tal sind wir auf dem Köhlerweg (mit einigen Informationstafeln) unterwegs zu unserem Ausgangspunkt - in unserem Rücken braut sich etwas zusammen: die angekündigte Schlechtwetterfront naht heran.
Vorbei an einer Maxi-Version einer Kugelbahn und aus astreichen Baumstämmen geschnitzten Tierskulpturen gelangen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück - wie wir ins Auto einsteigen, beginnt es zu regnen ...

Tourengänger: Ursula, Felix


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