Sparru_Suone und darüber

Die Sparru-Suone schöpft ihr Wasser aus dem Jungbach, ca. 110 m unterhalb der Jungtalalp.
Zugegeben: ich hatte nicht von vorne herein vor, nach Sparru abzusteigen, als ich von unserem Brändji_Oberstafel zum Jungpass aufstieg, aber der Blick hinunter ins Jungtal und das gute Wetter verlockten mich, es zu versuchen
( klar, mit dem Handy habe ich nach Hause meine geänderten Pläne gemeldet).
Vom Brändji_Oberstafel über P. 2557 über den Rücken vom Hungerli-Tälli. , bei ca. 2700 m ein kleiner grüner Fleck, einige Steinmänner führen durch Geröll weiter hinauf. Ab ca. 2800m wird es steiler, auch hier helfen Steinmänner, dass sich langsam ein Pfad zum Pass ausbildet. Farbige Markierungen gibt es aber keine. Bis zum Jungpass ( 2990 m) noch meist im Schatten. Es lohnt sich, noch ein kleines Stück weiter hinauf Richtung Furggwanghorn zu laufen: Aussicht bis zum Mont Blanc und viele Blumen zwischen den Steinen. Abstieg ins Jungtal links von der Wächte, die auf der Ostseite recht hohl ist. Auf der Sonnenseite ist der Schnee schon sehr weich, Wasser rieselt durch die Moräne. Weiter hinunter zum Rinderalpji-Seelein auf 2758 m. Fletschhorn und Laggin spiegeln sich auf der jetzt ruhigen Wasseroberfläche. Etwas weiter unten kommt ein flaches Rinnsal aus dem Geröll. Weiter über einen Grasrücken und dann auf die Moräne , die vom Junggletscher kommt. Beim P. 2706 trifft man auf den Markierten Pfad [Jungtal – Wasu-Licka – Topali] und weiter zur Jungtal-Alp ( 2387 m). Etwas unterhalb zweigt der Pfad über den Jungbach nach Sparru / Sparren ab. Beim Brücklein ist zur Zeit eine Messstelle für die Wassermenge eingerichtet, denn man redet über eine höherliegende Wasserfassung zum Kraftwerk als bisher. Die Leute von Sparru müssen sicher sein, dass sie über die Suone auch weiterhin genug Wässerwasser bekommen. Man steigt nun gut 100 m bis auf die Höhe der Sparru-Wasserfassung ab. Über mehrere steile Stufen stürzt das Wasser über unbegehbare Felswände ab, der Pfad umgeht diese Stellen. Der schöne Lärchenwald ist wohl auch schon ein Nutzniesser des Wassers. Dann windet sich ein schmaler Pfad steil hinunter zu den Hütten von Sparru. Nicht mehr ganz so viel Wasser wie an de Fassung kommt hier an, aber die Wiesen sind schön grün.
Seit Sparru seine eigene kleine Seilbahn hat, laufen wohl weniger Leute von hier hinunter nach St.Niklaus: Das Anfangsstück durch Wiesen sieht man kaum. Dann in vielen Kehren durch den Wald hinunter nach St.Niklaus.

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