"Piz d'Err Pitschen" oder Pt. 3308


Publiziert von chamuotsch , 30. Juni 2011 um 13:26. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:29 Juni 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 11:00
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ankunftspunkt:RhB
Unterkunftmöglichkeiten:Chamanna Jenatsch SAC
Kartennummer:1256 Bivio, 1257 St.Moritz, 1237 Albulapass

Pachific stiegen wir den Steinmannli folgend durch das Tal nach Nordwesten, Richtung Vadret d'Err, Ziel war der Piz d'Err. Wir stiegen über Blöcke und Moränenschutt hoch, und bald neben den Bächen, die über die Gletscherschlifffelsen stürzen. Auf halber Höhe querten wir die Wasser und fanden den Weg durch Steinmanndli gekennzeichnet. Auf der ersten Anhöhe auf ca. 2900 m montierten wir die Gletscherausrüstung und los gings in die grossen Schneefelder südlich der Gletscherzunge. Der Vadret d'Err war in seinem steilsten Teil schon ziemlich aper.

Auf ca. 3200 m, nach steilem Aufstieg in tiefem Schnee, mussten wir einen Felsriegel übersteigen... ziemlich feuchte Gelegenheit. Dann legte sich der Gletscher flacher und wir stiegen quer über den ganzen Gletscher. Eine tolle Aussicht hinunter zur Alp Flix erfeute uns oben am Sattel. Dann stiegen wir weiter hinüber zur eigentlichen Aufstiegsroute zum Piz d'Err, vorbei am Corn Jenatsch und um unseren späteren Gipfel herum... Der anschliessende Anblick des Piz d'Err flösste uns Respekt ein. Wir entschlossen uns daher, den gleich daneben liegenden kleineren Gipfel zu besteigen, und schon nach wenigen Minuten erklommen wir die letzten Höhenmeter zu unserem "Piz d'Err Pitschen" , Pt. 3308. Was für eine Wahnsinnsaussicht in 360°!!!! 

Nach ausgiebiger Gipfelrast stiegen wir über den selben Weg ab bis zur Chamanna Jenatsch. Nach einer kurzen Zwischenrast und einem Schwatz mit dem Hüttenwart machten wir uns um 14:00 Uhr  auf den Abstieg durch das Val Bever hinunter nach Spinas. Das Tal war wunderschön, aber es schien nicht enden zu wollen. Und zu guter Letzt sorgte ein aufkommendes Gewitter, dass wir unsere müden Beine noch etwas schneller bewegten... 
In Spinas angekommen erwischten wir dafür gleich den Zug, der uns zurück nach Samedan brachte.

Die beiden Tage waren wunderschön in einer spannenden Gegend!! Auch wurden wir in der Chamanna Jenatsch perfekt bewirtet. Vielen Dank an Heini Neukom!!!
Leider waren die gesteckten Gipfelziele nicht zu erreichen... aber ein richtiger Bergsteiger kann auch einmal 'nein' sagen wenn nicht alles stimmt. Vielen Dank an meine Begleiter für die tolle Zeit in den Bergen!!!

Tourengänger: chamuotsch, VR101


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