Triftgletschertor
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Anhand dem Buch "Gletscher der Schweiz", 52 faszinierende Bergwanderungen zu Eisströmen in den Kantonen Bern, Wallis und Waadt, ISBN 978-3-7225-0109-3, habe ich mich zu einer Wanderung zu einem schwindenden Zeitzeugen entschlossen. Um meinem Sohnemann etwas Naturlehre vor Ort beizubringen, habe ich einen Jokertag eingelöst und los gings.
Der Teil bis zur Triftbrücke ist genügend beschrieben worden, weshalb ich hier darauf verzichte. Spannend wird's erst nach der Brücke. Der blau markierte Weg, ist im ersten Teil anschmiegend an die runden Plattenfelsen angelehnt. Teilweise ist er mit Ketten ausgerüstet. Kurz aufeinander folgen zwei Stahlleitern, welche wir zu Übungszwecken in Vollmontur (Gurt, Helm, Abseilen) absolviert haben. Der Sohnemann war um die zusätzliche Unterstützung dankbar. Anschliessend sind wir dem Triftweg über die beiden Stahlbrücken gefolgt, um nach dem Bach die Moränenhänge zu queren. Unser Ziel war ja das Gletschertor. Von da aus konnten wir auch zwei kleinere Abbrüche verfolgen, welche absolut imposant sind. Die Querung der Moränenhänge war aber nicht das Gelbe vom Ei. Das lose Material nahm viel Kraft in Anspruch. So haben wir gut 1 Stunde gebraucht. Allerdings war der Weg lohnenswert. Kaum ein Mensch verirrt sich in diese Gegend. Der Wechsel zwischen karger Trostlosigkeit der Geröllhalden und den blühenden Wiesen der Pionierpflanzen war sehr eindrücklich. Ein Mekka für ein Pflanzenfreak... Schlussendlich sind wir nahe an das Gletschertor gelangt. Nur getrennt vom Gletscherbach. Eine eigentümliche Stimmung. Der mächtige Gletscher, welcher sich auf dem Rückzug befindet. Vielleicht können meine Kinder ihren Kindern keine Gletscher mehr zeigen? Wer weiss.
Genug der Philosophie, harte Arbeit wartete wieder. Den Rückweg haben wir nahe am Ufer des Gletschersees angetreten. Das Terrain war einigermassen eben und trittsicher. Einzig ein Murmeltier mit Wohnung am See kreuzte unseren Weg. Den Aufstieg zum Triftweg haben wir im Bachbett des Drosibachs gemacht. Stabile, grosse Blöcke konnten wunderbar beklettert werden. Rasch gings in die Höhe. Ab und zu einen Schluck des kalten Wassers genossen, wunderbar. Bald war der Triftweg wieder erreicht und es ging im Sauseschritt (naja…) wieder talwärts zur Gondelstation.
Eine einmalige Tour an einen eindrücklichen Ort. Allerdings ist die richtige Ausrüstung ein Muss. Es hat einige heikle Stellen zu bewältigen.
Der Teil bis zur Triftbrücke ist genügend beschrieben worden, weshalb ich hier darauf verzichte. Spannend wird's erst nach der Brücke. Der blau markierte Weg, ist im ersten Teil anschmiegend an die runden Plattenfelsen angelehnt. Teilweise ist er mit Ketten ausgerüstet. Kurz aufeinander folgen zwei Stahlleitern, welche wir zu Übungszwecken in Vollmontur (Gurt, Helm, Abseilen) absolviert haben. Der Sohnemann war um die zusätzliche Unterstützung dankbar. Anschliessend sind wir dem Triftweg über die beiden Stahlbrücken gefolgt, um nach dem Bach die Moränenhänge zu queren. Unser Ziel war ja das Gletschertor. Von da aus konnten wir auch zwei kleinere Abbrüche verfolgen, welche absolut imposant sind. Die Querung der Moränenhänge war aber nicht das Gelbe vom Ei. Das lose Material nahm viel Kraft in Anspruch. So haben wir gut 1 Stunde gebraucht. Allerdings war der Weg lohnenswert. Kaum ein Mensch verirrt sich in diese Gegend. Der Wechsel zwischen karger Trostlosigkeit der Geröllhalden und den blühenden Wiesen der Pionierpflanzen war sehr eindrücklich. Ein Mekka für ein Pflanzenfreak... Schlussendlich sind wir nahe an das Gletschertor gelangt. Nur getrennt vom Gletscherbach. Eine eigentümliche Stimmung. Der mächtige Gletscher, welcher sich auf dem Rückzug befindet. Vielleicht können meine Kinder ihren Kindern keine Gletscher mehr zeigen? Wer weiss.
Genug der Philosophie, harte Arbeit wartete wieder. Den Rückweg haben wir nahe am Ufer des Gletschersees angetreten. Das Terrain war einigermassen eben und trittsicher. Einzig ein Murmeltier mit Wohnung am See kreuzte unseren Weg. Den Aufstieg zum Triftweg haben wir im Bachbett des Drosibachs gemacht. Stabile, grosse Blöcke konnten wunderbar beklettert werden. Rasch gings in die Höhe. Ab und zu einen Schluck des kalten Wassers genossen, wunderbar. Bald war der Triftweg wieder erreicht und es ging im Sauseschritt (naja…) wieder talwärts zur Gondelstation.
Eine einmalige Tour an einen eindrücklichen Ort. Allerdings ist die richtige Ausrüstung ein Muss. Es hat einige heikle Stellen zu bewältigen.
Tourengänger:
Queribus
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