Speer via Kletterweg
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Spannende und abwechslungsreiche Tour mit leichter Kletterei.
Wir starteten unsere Tour mit der Suche nach dem Parkplatz Wengi. Nach mehrmaligem Fragen und einigen glücklichen Zufällen erreichten wir unseren Ausgangspunkt. Oben hab ich die einfachste Variante zum Ausgangspunkt für die Tour genau beschrieben.
Vom Parkplatz Wengi (=Mittler Wengi) (1155m) ging es dann auch gleich mal bergauf. Zuerst auf einer breiten und zum Teil betonierten Straße. Nach kurzer Zeit erreichten wir Hinterwengi (1341m). Von dort hatten wir bereits einen ersten Blick auf das Tagesziel, den Speer. Auch die umliegende Bergkette war sehr imposant und wunderschön zu betrachten. Der Wegweiser gab nun noch 2 Stunden bis zum Ziel an. Wir hatten den breiten Weg verlassen und begaben uns nun durch eine Wiese aufwärts. Wenig später mündete der Weg jedoch wieder in den breiten Kiesweg. Von dort eröffneten sich die ersten Blicke auf den Zürichsee. Einfach genial ! Wenig später erreichten wir die Untere Rossalp (1500m). Von dort ging es weiter zur Obere Rossalp (1580m). Nun verließen wir den breiten Weg endgültig und es ging weiter bergauf, vorbei an der Niederschlag Messstation (1600m). Noch war der Weg Rot-Weiß-Rot markiert, die Wegweiser wiesen jedoch schon auf den Blau-Weiß-Blauen Kletterweg hin. Der Speer kam immer besser in Sicht und wir konnten nun erahnen, wo es lang gehen sollte. Nach einer kurzen Pause um den Blick auf den Zürichsee und die umliegenden Berge zu genießen ging es dann weiter Richtung Kletterweg bzw. Klettersteig Speer. Am Einstig angekommen sahen wir auch die ersten Personen die sich nach oben bzw. von oben nach unten begaben. Nach kurzem Blick auf den Kletterweg entschieden wir uns dazu, unsere Klettersteigausrüstung anzulegen. Einige Personen, die uns im Steig vorausgingen bzw. entgegenkamen hatten kein Klettersteigset angelegt. Dies hatte uns sehr gewundert, da ein Absturz in diesem relativ leichten Klettersteig dennoch schwerste Verletzungen nach sich ziehen könnte. Ein Helm so finde ich wäre das mindeste, da ein vorausgehender immer einen vielleicht auch nur kleinen Stein lösen könnte, der dann zum Geschoss wird. Außerdem finde ich persönlich, man fühlt sich durch die Sicherung mit dem Klettersteigset viel sicherer. Ein Absturz ist immer gefährlich, durch die Sicherung fliegt man jedoch nicht 10m in die Tiefe sonder höchstens 2-3m (je nach Stelle/Position). Der Kletterweg/ Klettersteig Speer ist dennoch wunderschön zu besteigen. Es gab einen ständigen Wechsel zwischen sehr steilen und weniger steilen Passagen. Oftmals gab es zwischen den Passagen auch Platz um sich zu erholen oder eine Pause für die Aussicht einzulegen. Es gab auch wenige Stellen, an denen kein Sicherungsseil vorhanden war, sodass wir einige Meter so klettern mussten. Nach einem ersten größeren Teil des Steigs querten wir eine Zeit lang den Berg, dann ging es wieder hinauf. Besonders interessant war die Stelle mit einer kleinen Brücke, auf welcher man nur kriechen kann. Kurz darauf erreichten wir das Ziel, den Speer (1950m). Nach einer längeren Pause machen wir uns dann auch wieder an den Abstieg, jedoch nicht über den Klettwerweg, sondern auf einer neuen Route. (Achtung ! Nicht den Abstieg nach Amden nehmen, sonst befindet man sich im falschen Tal). Wir folgten weiter dem Grat und nach kurzer Zeit begannen wir dann auch schon mit dem Abstieg. Der Weg nach unten war bei uns relativ rutschig, da es die Tage davor geregnet hatte. Der Weg besteht außerdem aus losem Gestein, also Achtung beim Abstieg. Nun ging es durch Wiesen mit allen Möglichen Blumensorten. Wenig später kamen dann die Verzweigung Bütz (1560m), dort ging es dann bergab Richtung Wängital. Kurze Zeit später erreichten wir dann wieder Hinterwengi (1341m), wo das "Beizli" einlädt. Nach einem Abschluss hock ging es dann auf dem breiten Weg wieder bis zum Parkplatz Wengi (1155m)
Wichtige Hinweiße:
Die Tour ist nur mit gutem Schuhwerk (Wanderschuhen) zu empfehlen, da ein Ausrutschen schwere folgen haben kann (Absturzgefahr). Außerdem ist es empfehlenswert die Tour nicht bei oder nach starken Regenfällen zu begehen. Beim begehen dieser Tour sind alpine Erfahrungen notwendig, da es bei einem Wettersturz fast keine Möglichkeit gibt sich zurückzuziehen. Außerdem ist die Tour nur für schwindelfreie und trittsichere Wanderer ein Genuss. Ich persönlich kann die Tour nur mit richtiger Ausrüstung also einem Klettersteigset für den Steig/Kletterweg empfehlen, dass mindeste ist jedoch ein Helm. Man sollte auf alle Fälle genug zu Trinken dabei haben, da der Anstieg doch sehr steil und anstrengend ist. Das wichtigste in den Bergen ist und bleibt jedoch ein Handy für Notfälle !
Mein Eindruck von der Tour:
Die Tour auf den Speer via Kletterweg ist landschaftlich unbeschreiblich. Der Blick auf den Zürichsee, sowie die umliegenden Berge ein Traum. Der Weg selbst ist sehr abwechslungsreich. Auch der Klettersteig ist gut für Einsteiger zu begehen. Es gibt immer wieder einige steilen Stellen, dennoch ist oft genug Platz um sich auszuruhen. Diese Tour ist ein muss für Wanderer die gerne,lange und abwechslungsreich Wandern wollen.
Ich hoffe meine Beschreibung gefällt euch, und nützt euch bei der Entscheidung welchen Berg ihr besteigen wollt. Ich würde mich über Kommentare und Feedback sehr freuen.
Vielen dank fürs Lesen und kommentieren schon mal im voraus:
FiJo
Wir starteten unsere Tour mit der Suche nach dem Parkplatz Wengi. Nach mehrmaligem Fragen und einigen glücklichen Zufällen erreichten wir unseren Ausgangspunkt. Oben hab ich die einfachste Variante zum Ausgangspunkt für die Tour genau beschrieben.
Vom Parkplatz Wengi (=Mittler Wengi) (1155m) ging es dann auch gleich mal bergauf. Zuerst auf einer breiten und zum Teil betonierten Straße. Nach kurzer Zeit erreichten wir Hinterwengi (1341m). Von dort hatten wir bereits einen ersten Blick auf das Tagesziel, den Speer. Auch die umliegende Bergkette war sehr imposant und wunderschön zu betrachten. Der Wegweiser gab nun noch 2 Stunden bis zum Ziel an. Wir hatten den breiten Weg verlassen und begaben uns nun durch eine Wiese aufwärts. Wenig später mündete der Weg jedoch wieder in den breiten Kiesweg. Von dort eröffneten sich die ersten Blicke auf den Zürichsee. Einfach genial ! Wenig später erreichten wir die Untere Rossalp (1500m). Von dort ging es weiter zur Obere Rossalp (1580m). Nun verließen wir den breiten Weg endgültig und es ging weiter bergauf, vorbei an der Niederschlag Messstation (1600m). Noch war der Weg Rot-Weiß-Rot markiert, die Wegweiser wiesen jedoch schon auf den Blau-Weiß-Blauen Kletterweg hin. Der Speer kam immer besser in Sicht und wir konnten nun erahnen, wo es lang gehen sollte. Nach einer kurzen Pause um den Blick auf den Zürichsee und die umliegenden Berge zu genießen ging es dann weiter Richtung Kletterweg bzw. Klettersteig Speer. Am Einstig angekommen sahen wir auch die ersten Personen die sich nach oben bzw. von oben nach unten begaben. Nach kurzem Blick auf den Kletterweg entschieden wir uns dazu, unsere Klettersteigausrüstung anzulegen. Einige Personen, die uns im Steig vorausgingen bzw. entgegenkamen hatten kein Klettersteigset angelegt. Dies hatte uns sehr gewundert, da ein Absturz in diesem relativ leichten Klettersteig dennoch schwerste Verletzungen nach sich ziehen könnte. Ein Helm so finde ich wäre das mindeste, da ein vorausgehender immer einen vielleicht auch nur kleinen Stein lösen könnte, der dann zum Geschoss wird. Außerdem finde ich persönlich, man fühlt sich durch die Sicherung mit dem Klettersteigset viel sicherer. Ein Absturz ist immer gefährlich, durch die Sicherung fliegt man jedoch nicht 10m in die Tiefe sonder höchstens 2-3m (je nach Stelle/Position). Der Kletterweg/ Klettersteig Speer ist dennoch wunderschön zu besteigen. Es gab einen ständigen Wechsel zwischen sehr steilen und weniger steilen Passagen. Oftmals gab es zwischen den Passagen auch Platz um sich zu erholen oder eine Pause für die Aussicht einzulegen. Es gab auch wenige Stellen, an denen kein Sicherungsseil vorhanden war, sodass wir einige Meter so klettern mussten. Nach einem ersten größeren Teil des Steigs querten wir eine Zeit lang den Berg, dann ging es wieder hinauf. Besonders interessant war die Stelle mit einer kleinen Brücke, auf welcher man nur kriechen kann. Kurz darauf erreichten wir das Ziel, den Speer (1950m). Nach einer längeren Pause machen wir uns dann auch wieder an den Abstieg, jedoch nicht über den Klettwerweg, sondern auf einer neuen Route. (Achtung ! Nicht den Abstieg nach Amden nehmen, sonst befindet man sich im falschen Tal). Wir folgten weiter dem Grat und nach kurzer Zeit begannen wir dann auch schon mit dem Abstieg. Der Weg nach unten war bei uns relativ rutschig, da es die Tage davor geregnet hatte. Der Weg besteht außerdem aus losem Gestein, also Achtung beim Abstieg. Nun ging es durch Wiesen mit allen Möglichen Blumensorten. Wenig später kamen dann die Verzweigung Bütz (1560m), dort ging es dann bergab Richtung Wängital. Kurze Zeit später erreichten wir dann wieder Hinterwengi (1341m), wo das "Beizli" einlädt. Nach einem Abschluss hock ging es dann auf dem breiten Weg wieder bis zum Parkplatz Wengi (1155m)
Wichtige Hinweiße:
Die Tour ist nur mit gutem Schuhwerk (Wanderschuhen) zu empfehlen, da ein Ausrutschen schwere folgen haben kann (Absturzgefahr). Außerdem ist es empfehlenswert die Tour nicht bei oder nach starken Regenfällen zu begehen. Beim begehen dieser Tour sind alpine Erfahrungen notwendig, da es bei einem Wettersturz fast keine Möglichkeit gibt sich zurückzuziehen. Außerdem ist die Tour nur für schwindelfreie und trittsichere Wanderer ein Genuss. Ich persönlich kann die Tour nur mit richtiger Ausrüstung also einem Klettersteigset für den Steig/Kletterweg empfehlen, dass mindeste ist jedoch ein Helm. Man sollte auf alle Fälle genug zu Trinken dabei haben, da der Anstieg doch sehr steil und anstrengend ist. Das wichtigste in den Bergen ist und bleibt jedoch ein Handy für Notfälle !
Mein Eindruck von der Tour:
Die Tour auf den Speer via Kletterweg ist landschaftlich unbeschreiblich. Der Blick auf den Zürichsee, sowie die umliegenden Berge ein Traum. Der Weg selbst ist sehr abwechslungsreich. Auch der Klettersteig ist gut für Einsteiger zu begehen. Es gibt immer wieder einige steilen Stellen, dennoch ist oft genug Platz um sich auszuruhen. Diese Tour ist ein muss für Wanderer die gerne,lange und abwechslungsreich Wandern wollen.
Ich hoffe meine Beschreibung gefällt euch, und nützt euch bei der Entscheidung welchen Berg ihr besteigen wollt. Ich würde mich über Kommentare und Feedback sehr freuen.
Vielen dank fürs Lesen und kommentieren schon mal im voraus:
FiJo
Tourengänger:
FiJo
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