Im Oberengadin tröpfelt es noch, doch wir sehen, dass das Bergell in der Sonne ist. Nix wie hin, Auto bei der Talstation des EWZ-Werkes des Albignastausees abstellen und aufs Bähnchen. Das kleine Gondeli scheint nicht gerade vertrauenserweckend, doch bringt es uns sicher in die Höhe. Von der Bergstation aus links vorbei an der Fiamma bis an den Fuss der Vergine. Es ist schwül, wir schwitzen uns pflotschnass. Die ersten Meter an der Vergine sind nicht so einfach (für mich zumindest), doch die Männer lotsen mich lieb hinauf. Auf der Vergine ist die Aussicht bereits atemberaubend, ein richtiger Aussichtsspaziergang im Klettern. Am al Gal fehlen ein paar Bohrhaken, eine Seillänge ist für den Vorsteigenden ein absoluter Adrenalinkick. Rucksack unter dem Gipfelstein durchgereicht und den Gipfel erklommen und wieder abgeseilt-Hammer!
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