Ein Wochenende im Nebel - Teil3: Das Gerihorn

Nach einigem hin und her Überlegen ob sich das Wetter hält ging´s bei noch gutem Wetter nach Ramslauenen.
Von hier aus auf dem direkten Weg in Richtung Gehrihorn. Der Aufstieg war wieder  sehr Schweißtreibend. Noch bevor ich Rüederigs erreichte zogen die ersten dunklen Wolken über das Gehrihorn. An dieser Stelle hätte ich noch die Möglichkeit gehabt den Gipfel zu umgehen und direkt die Grathütte anzusteuern.
Da es jedoch etwas aufgelockert hatte nahm ich den Gipfel in Angriff. Auf den letzten Metern Vor dem Gipfel fielen die ersten Tropfen, jedoch sowenig das weder der Boden noch ich selbst richtig nass wurden. Auf dem Gipfel nur schnell einige Bilder gemacht, etwas getrunken und die Stöcke am Rucksack verstaut, dann ging es auch schonwieder schnell weiter.
Im Abstieg zur Grathütte befindet sich auch die Schlüsselstelle der Tour: Eine kurze Kletterstiegpassage welche mit Stahlseilen und Eisenbügeln versehen ist jedoch für einigermaßen geübte kein Problem darstellen sollte. Hier nach geht es leicht weiter bis zur Grathütte. Grade nachdem ich diese passiert hatte und mich im Abstieg nach Underbachli befand fing es dann richtig an zu regnen. Also schnell das Regenzeug aus dem Rucksack und selbigen Wasserdicht verpackt, hatte ich das ganze Zeug wenigstens nicht umsonst mit genommen ;-). War der Weg vorher schon durch die Schafssch… rutschig (haben die Viecher eigentlich keine andere Stelle als den Wanderweg?), so musste man nun ziemlich aufpassen dass man nicht ausrutschte. Zumal der Weg zum Teil mitten durch die Büsche führt und man auf den Zweigen sehr gut rutschte, hier könnte sich mal jemand mit ´ner Säge austoben. Bei Oberbachli war dann wieder Schluss mit Regen und es ging auf der Straße weiter zur Seilbahn.