Tödi


Publiziert von Delta Pro , 10. Juli 2007 um 10:25.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Surselva
Tour Datum:23 August 2001
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-GR   Tödigruppe   Bifertengruppe 
Zeitbedarf: 13:45
Aufstieg: 1620 m

Lange Hochtour auf den höchsten Glarner – der Tödi, ein grossartiger Berg!

Der Tödi, der höchste Glarner und weit herum ein beherrschender Gipfel, ist der Traum vieler Schweizer Alpinisten. Die Besteigung des „breiten Kopf“ ist technisch nicht besonders schwierig, verlangt aber Ausdauer und ist wegen der spaltenreichen Gletscher nicht zu unterschätzen. Drei häufig begangene Routen führen auf den Gipfel: Von den Fridolinshütten über den Bifertenfirn, von der Puntegliashütte über die Porta da Gliems und von der Planurahütte durch die Tödi-Westwand.

Die Abbrüche des Bifertenfirns können im Spätsommer teils unpassierbar werden. Deshalb ist der Anstieg aus dem Vorderrheintal eine lohnende und landschaftlich äusserst reizvolle Alternative. Hauptschwierigkeit die ist Porta da Gliems, die vor allem am Bergschrund Probleme bereiten kann. Das Gestein am Pass selbst ist sehr brüchig, es gibt (oder gab?) allerdings ein Stahlseil.

Von der Puntegliashütte durch das Gletschervorfeld auf den Glatscher da Punteglias und über den gleichnamigen Pass ins oberste Val Gliems. Auf rund 2800 m.ü.M. quert man auf Wegspuren horizontal unter die Porta da Gliems, deren Fuss man mit einem einfachen Gletscheraufstieg erreicht. Der Bergschrund ist dort manchmals weit aufgerissen, so dass man nicht einfach auf die Felsplatten kommt (Wurde hier in der Zwischenzeit etwas unternommen, weitere Sicherungen angebracht?). Ca. 50 Höhenmeter im schlechten Fels aufwärts zum Pass (I, Stahlseil). Dann über den Bifertenfirn ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel (Spalten!) . Abstieg durch das ganze Val Gliems, das landschaftlich dank der intensiven Farben der Gestein und der riesigen Schwemmebene ein absolutes Highlight der Tour darstellt. Die Steilstufe unterhalb der Ebene umgeht man auf Wegspuren (Steinmänner) ganz links. Ein langer Abstieg von fast 3000 Höhenmeter ins Vorderrheintal.


Tourengänger: Delta, Xinyca


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