Hasenmatt - eine lange Runde im Nebel

Es ist schon einige Monate her, dass ich mit einem Kollegen auf der Hasenmatt war. Damals hatten wir uns mehrheitlich am Südhang aufgehalten. Heute möchte ich mir die Nordseite näher ansehen.


Als Ausgangspunkt wählte ich Oberdorf / Station am Südostende des langen Geissfluegrates. Im Nebel wandere ich entlang zur Geissflue. Dieser unscheinbare und nicht markierte Gipfel liegt etwas abseits vom Weg und kann leicht erklettert werden. Der Wind bläst die Feuchtigkeit von den Blättern, so dass ich den Eindruck habe, dass es regnet. Dies erleichtert nicht das Vorankomen. Der Fels ist rutschig und der Weg teilweise schmierig. Ohne grössere Probleme erreiche ich Hasenmatt. Ich wandere ohne Pause weiter, da ich noch vom letzten Aufstieg weiss, dass ich mich im Berghaus Althüsli stärken kann. Der Boxenstopp wird etwas länger als geplant und frisch gestärkt geht es auf die letzte Runde zurück nach Oberdorf.


Von einem breiten Wanderweg biege ich in einer Linkskurve von diesem Weg ab, da ein schmaler Pfad weiter bergab führt. Diesen Weg nehme ich. Der Weg wird immer schmaler und endet im Nichts. Nur dieses Teilstück zwischen P.1121 und etwa 950m bewerte ich mit T4+. Dank GPS finde ich einen schmalen Weg, der mich gemäss Karte dann sicher weiter führt.

Nach diversen Auf und Ab geht es zurück zum Ausgangspunkt. Dann sehe ich einen alten Bekannten: den Bubikopf. Heute wurde hier auch geklettert. Die warme Luft und der Wind hat den Fels offensichtlich gut abgetrocknet.

Leider ist die Seilbahn aufgrund einer fehlenden Betriebsbewilligung nicht mehr in Betrieb. Die Zukunft ist weiterhin ungewiss. Derzeit verkehrt ein Postbus zum Weissenstein.