Kurzbericht 

Hoch-/Vorderunnütz 2078m (Überschreitung) [1360Hm]


Publiziert von ©bergundradlpeter , 22. Mai 2011 um 21:29.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:20 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 1360 m
Abstieg: 1360 m

Es stellt si mal wieda de Frog, warum gäht man da nauf? Weil’s schee is und da Achensee da untn liagt, wia in am Fjoad. Weil man von den andern Gipfl imma wieda rüba gschaut hod. Weil es scheene Hüttn gibt. Weil er zuar Gipfelsammlung dazu gehört. Oda, weil er hoit oafach da is. Da Grund dafia is wahrscheinlich von jedem a bissal und da Bewegungsdrang zuar Entschleinigung gibt noch oans drauf und dann so a Tourenzil mit so an Nama – Unnütze!
 
Den Anlaß  zu dieser Tour gab mir allerdings der von kardirk kürzliche Hikr-Eintrag. Hier hatte ich doch jahrelang eine nette kleine Überschreitung glatt übersehen und so hatte ich mir diesen heute vorgenommen.
 
Am Parkplatz der Sonnenberglifte (nicht mehr in Betrieb) startete ich Richtung Zöhreralm. Kurz auf der Forststraße, zweigt rechts der Zöhrersteig ab, der die Forststraße drei oder viermal abkürzt, bevor man die herrlich gelegene Alm erreicht. Jetzt über steilen Pfad, dem Ww 'Unnütz’ folgend, geht’s durch die Latschen an den Felsabbrüchen des Hinterunnütz bergauf, wo man bereits einen schönen Blick zum nördl. Achensee hat. Ohne Schwierigkeiten geht es manchmal über schrofiges Gelände, das lediglich Trittsicherheit erfordert und problemlos zu bewältigen ist.
 
Kurz vor dem Bergkamm erreichten mich die ersten Sonnenstrahlen und stehe kurz darauf nach 1 3/4h auf dem Gipfel des Hochunnütz. Obwohl recht diesig und die ersten Wolkentürme schlechtes Wetter ankündigten, war das 360°-Panorama trotzdem super. Übrigens, die Tour würde noch kompletter sein, wenn man zuvor noch den Hinterunnütz besteigen würde, den ich mir aber auf Grund der etwas unsicheren Wetterlage sparte.
 
Nach kurzer Verschnaufpause geht es zunächst abwärts in eine Senke und erreiche über einen breiten Grasrücken einen schmalen Grat. Unschwierig führt der Steig am Grat entlang und hat dabei immer einen herrlichen Blick hinab zum Achensee. Der Blick nach vorne richtet sich zu den bekannten Rofaner Gipfeln, Rafanspitze, Hochiss und Co. Der Steig senkt sich wieder und man gelangt an eine kleine Scharte, bei der man vor dem steilen Nordgrat auf die Ostflanke des Vorderunnütz wechselt. Letzte kleine Schneefelder waren schnell überquert und der Vorderunnütz war nach knapp 3h g’schafft.
 
Abstieg
Geradewegs in die Latschen hinein, folgt man den Ww zur Köglalm. Danach weiter Richtung Achensee, wo ein einwandfrei angelegter Weg durch lichten Wald hinunter zur B181 führt. Man folgt oberhalb der Straße den wenig ausgeprägten Pfad und erreicht über einen kurzen steilen Steig den Radweg zum Hotel Jägerhof. Am großen Hotelparkplatz rechts hinauf, bis am Ende der Straße der Weg in den Wald führt und ein Ww zum Panoramaweg weist. Recht gemütlich schlängelt sich dieser Weg oberhalb von Achenkirch entlang, bevor an einer Lichtung der Weg wieder zur Straße hinunter führt und der Ausgangspunkt erreicht wird.
 
Fazit
Also so 'Unnütz' war die Sache gar nicht und als Trainingsberg viel zu schade, bietet die Überschreitung doch eine super Aussicht und der Achensee liegt da unten, wie in einem Norwegischen Fjord, scheeJJJJJ

Tourengänger: ©bergundradlpeter


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen

T2
3 Jul 14
Unnütz Überschreitung · scan
T3
27 Jun 15
Unnütz-Überschreitung · hikemania
T3
T4+
25 Aug 17
Von Achenkirch über die Unnützen · poudrieres
T3
3 Aug 15
Unnütz-Überschreitung · Ole
T4+ I