Gerstingerjoch (2036m), Floch (2057m) und Schößpalfen (1772m)
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Momentan gibt es immer wieder Tage, wo man richtig ausschlafen muß :-), um in den Bergen Sonnenschein genießen zu können. So auch heute. Noch während wir zuhause frühstückten, regnete es in Strömen und auch noch während der Anfahrt und beim Ausgangspunkt schaute das Wetter recht trübe aus, aber es sollte ein sehr sonniger Tag werden!
Ausgesucht hatten wir uns mal wieder die schönen Kitzbüheler Alpen, und zwar gings nach Aschau im Spertental.
Sowohl im Winter als auch im Sommer bieten sich von hier unzählige Tourenmöglichkeiten. Neben den "Modebergen" wie z.B. Rettenstein und Brechhorn gibt es auch -vor allem im Sommer- einsame Touren. Wir waren heute auf unserer Wanderung über drei Gipfel ganz alleine unterwegs, der Schößpalfen war sogar eine Erstbegehung 2011!
Los geht es von der Labalm (1201m) über einen schönen Feldweg in Serpentinen aufwärts. Nur ganz kurz geht es in ein Waldstück, ansonsten bewegen wir uns in freiem Gelände, weiter oben kann man einige Schleifen über Almwiesen abkürzen. Man erreicht eine Schotterstraße und folgt ihr nach rechts zur Haglangeralm.
Hier beginnt nun nach links ein schöner, unschwerer Wanderpfad über den Ostrücken hinauf zum Gerstingerjoch (leider gibt es momentan kein Gipfelbuch). Wunderschön ist der Ausblick zum Großen Rettenstein und den Hohen Tauern (mit dem Großvenediger) und den Zillertaler Alpen.
Überhaupt ist der ganze Weiterweg über den Kamm ein wunderbares Genußschaulaufen der Extraklasse. Man könnte auch nach Süden Richtung Tanzkogel weitergehen, wir entscheiden uns für Norden. Dazu steigt man vom Gipfelkreuz in westlicher Richtung ab und folgt dann dem Rücken nach Norden. Dabei kann man weglos zunächst immer am höchsten Punkt bleiben, erst später, wenn es latschig wird, muß man ausweichen. Der Wanderpfad führt links herum, wir queren auf der Ostseite und rutschen zuletzt über Schneefelder in einen Sattel, die Hinterkarscharte (1829m).
Nun geht es auf dem Wanderpfad den Wiesenhang steil empor zu einem weiteren, unscheinbaren Sattel. Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach links zu einem Kreuz auf einen Minnigipfel, danach steigen wir weiter bergan zum Floch.
Der Floch besteht eigentlich aus vier Gipfel, der zweite (von Süden) mit Eisenstange ist der höchste, der dritte trägt das Kreuz. Wir pausieren am höchsten, nun auch mit schönem Blick zum Wilden Kaiser, gehen dann weiter zum Kreuz und auch zum nördlichsten Gipfel mit Steinmann.
Danach entscheiden wir uns für eine weglosen Abstieg über den verlockenden Ostrücken, der am höchsten Gipfel beginnt. Ein schmaler Pfad führt zwischen Heidelbeersträucher abwärts auf einen markanten Felsen zu. Den kann man zwar von der Abstiegsseite besteigen, dann geht es jedoch nicht mehr weiter. Am besten weicht man in die rechte (südliche) Flanke aus und steigt in eine malerische, von einem Bach durchzogene Mulde ab. Kurz am Bach entlang über eine kleine Steilstufe abwärts und dahinter schräg durch niedriges Gestrüpp nach links zurück zum Rücken und weiter zu einem wenig aus dem Grat herausragenden Gipfel, dem Schößpalfen.
Aber er bietet eine schöne Aussicht, hat ein Kreuz und ein Gipfelbuch aus dem Jahre 1979!
Wir sind die ersten in diesem Jahr. Nach unserer Brotzeit steigen wir nach Süden ab zu einer verfallenen Alm, dann geht es parallel zum Bachgraben eine Steilstufe abwärts, ehe man in einer Senke den Bach nach Süden überqueren kann.
Dahinter queren wir auf Kuhspuren zu einem Jägerstand. Nun darf man beim Queren nicht zu viel an Höhe verlieren, nach einer feuchten Senke geht es wieder etwas aufwärts in den Wald. Hier am besten am Zaun entlang, da dort ein Pfad entlang führt. Wenn man aus dem Wald kommt, sieht man bereits die Hinterkarniederalm, zu der wir nun auf einem Feldweg absteigen. Dann muß man noch einen Graben ausgehen und wieder leicht hoch zur Haglangeralm, wo wir auf den Aufstiegsweg treffen.
Ausgesucht hatten wir uns mal wieder die schönen Kitzbüheler Alpen, und zwar gings nach Aschau im Spertental.
Sowohl im Winter als auch im Sommer bieten sich von hier unzählige Tourenmöglichkeiten. Neben den "Modebergen" wie z.B. Rettenstein und Brechhorn gibt es auch -vor allem im Sommer- einsame Touren. Wir waren heute auf unserer Wanderung über drei Gipfel ganz alleine unterwegs, der Schößpalfen war sogar eine Erstbegehung 2011!
Los geht es von der Labalm (1201m) über einen schönen Feldweg in Serpentinen aufwärts. Nur ganz kurz geht es in ein Waldstück, ansonsten bewegen wir uns in freiem Gelände, weiter oben kann man einige Schleifen über Almwiesen abkürzen. Man erreicht eine Schotterstraße und folgt ihr nach rechts zur Haglangeralm.
Hier beginnt nun nach links ein schöner, unschwerer Wanderpfad über den Ostrücken hinauf zum Gerstingerjoch (leider gibt es momentan kein Gipfelbuch). Wunderschön ist der Ausblick zum Großen Rettenstein und den Hohen Tauern (mit dem Großvenediger) und den Zillertaler Alpen.
Überhaupt ist der ganze Weiterweg über den Kamm ein wunderbares Genußschaulaufen der Extraklasse. Man könnte auch nach Süden Richtung Tanzkogel weitergehen, wir entscheiden uns für Norden. Dazu steigt man vom Gipfelkreuz in westlicher Richtung ab und folgt dann dem Rücken nach Norden. Dabei kann man weglos zunächst immer am höchsten Punkt bleiben, erst später, wenn es latschig wird, muß man ausweichen. Der Wanderpfad führt links herum, wir queren auf der Ostseite und rutschen zuletzt über Schneefelder in einen Sattel, die Hinterkarscharte (1829m).
Nun geht es auf dem Wanderpfad den Wiesenhang steil empor zu einem weiteren, unscheinbaren Sattel. Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach links zu einem Kreuz auf einen Minnigipfel, danach steigen wir weiter bergan zum Floch.
Der Floch besteht eigentlich aus vier Gipfel, der zweite (von Süden) mit Eisenstange ist der höchste, der dritte trägt das Kreuz. Wir pausieren am höchsten, nun auch mit schönem Blick zum Wilden Kaiser, gehen dann weiter zum Kreuz und auch zum nördlichsten Gipfel mit Steinmann.
Danach entscheiden wir uns für eine weglosen Abstieg über den verlockenden Ostrücken, der am höchsten Gipfel beginnt. Ein schmaler Pfad führt zwischen Heidelbeersträucher abwärts auf einen markanten Felsen zu. Den kann man zwar von der Abstiegsseite besteigen, dann geht es jedoch nicht mehr weiter. Am besten weicht man in die rechte (südliche) Flanke aus und steigt in eine malerische, von einem Bach durchzogene Mulde ab. Kurz am Bach entlang über eine kleine Steilstufe abwärts und dahinter schräg durch niedriges Gestrüpp nach links zurück zum Rücken und weiter zu einem wenig aus dem Grat herausragenden Gipfel, dem Schößpalfen.
Aber er bietet eine schöne Aussicht, hat ein Kreuz und ein Gipfelbuch aus dem Jahre 1979!
Wir sind die ersten in diesem Jahr. Nach unserer Brotzeit steigen wir nach Süden ab zu einer verfallenen Alm, dann geht es parallel zum Bachgraben eine Steilstufe abwärts, ehe man in einer Senke den Bach nach Süden überqueren kann.
Dahinter queren wir auf Kuhspuren zu einem Jägerstand. Nun darf man beim Queren nicht zu viel an Höhe verlieren, nach einer feuchten Senke geht es wieder etwas aufwärts in den Wald. Hier am besten am Zaun entlang, da dort ein Pfad entlang führt. Wenn man aus dem Wald kommt, sieht man bereits die Hinterkarniederalm, zu der wir nun auf einem Feldweg absteigen. Dann muß man noch einen Graben ausgehen und wieder leicht hoch zur Haglangeralm, wo wir auf den Aufstiegsweg treffen.
Tourengänger:
Tef
Communities: Ostalpen- weglos- für Naturliebhaber
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