Seekarspitze - Seeberspitze, eine immer wieder schöne Überschreitung


Publiziert von kardirk , 16. Mai 2011 um 18:49.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 5 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:ca. 15km

Eine immer wieder schöne und konditionsfördernde Tour ist die Überschreitung von Seekarspitze (2053m) und Seeberspitze (2085m).
Ausgangspunkt ist Achenkirch, Parkplatz beim Fischerwirt (4,-€). Von dort zum Beginn des Oberautals - ich bin diesmal den direkten Wanderweg, nicht die Forststrasse zur Seekaralm gegangen, recht steil, aber gut zu gehen. Nach 1,30h bei der Seebergalm über den N-Grat auf markiertem Steig zum Gipfel - nochmals ca. 1,30h. Herrliche Sicht bei bestem Wetter, nur wenige unbedeutende Schneereste, es war allerdings rechts kalt - beim Start im Tal noch 0 Grad.
Weiter gehts über den schönen, manchmal etwas schroffigen Grat im leicht fallenden auf und ab zur Scharte vor der Seebergspitze.
Hier gehts recht steil auf und neben dem Grat aufwärts, einige Schneereste auf dem Weg erschwerten das Ganze ein bischen, besonders das kleine steile Schneefeld kurz vor dem Gipfel, zumal der Schnee bretterhart gefroren war. (ca. 1,10h)
Wieder einmaliger Gipfelblick.
Abstieg dann über den W-Grat-Steig, oben etwas steiler, dann bald bequem zwischen den Latschen abwärts. (40min)
Vom Sattel kurz hinab zur Alm. Leider wurde der schöne Höhensteig zurück zur Seealm von einer breiten Almstrasse zerstört. Daher entschied ich mich den mir noch unbekannten Weg direkt durch Oberautal zu nehmen.
Über die Wiese gehts in NW-Richtung zum deutlich sichtbaren Bach, hier sind dann auch die ersten roten Markierungen zu finden. Es folgen sogleich zwei riesige Warntafeln (mit Totenkopf !), die von einer Begehung dieses "Touristensteigs" abraten, bzw ihn verbeiten, besonders bei Schnee, Regen und Unwetterlage. Da geht es wohl mehr um Versicherungtechnische Gründe, denn der Steig ist zwar teilweise verfallen und überwachsen, an 3 Stellen müssen steile Gräben gequert werden, an zwei Stellen sperrt Windwurf den Steig, aber alles in allem für guten Bergwanderer gut zu gehen, dazu auch noch durchgängig markiert. Am Ende weist dann auch noch ein nagelneues Hinweistafel auf den Steig hin, mit dem netten Zusatz, gesperrt. Wenn ich nicht will, das Leute den Weg gehen sollen, würde ich Ihn eher verstecken. Vielleicht wollen Sie Ihn ja auch wieder herrichten und haben die Täfelchen schonmal aufgestellt, da es im Dutzend billiger war. Wie dem auch sein, nach diesem spannenden Wegabschnitt (ca. 1h), direkt unter den Steilwiesen von Hoher Gans und Hoher Kasten, gehts dann gemütlich über die Forststrasse zurück nach Achenkirch (50min.)
Schöne Tour bei traumhaften Wetter.


Tourengänger: kardirk


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