Blitz & Donner im Eigenthal
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Ein simples Training für die Wanderungen im Sommer sollte es werden, doch es wurde für mich zur Mutprobe.
Der Wetterbericht verhiess viel Regen fürs ganze Wochenende. Trotzdem wollte ich endlich die erste Wanderung des Jahres machen, insbesondere da ich mir neue Wanderschuhe gekauft hatte. Mit kompletter Regenausrüstung ausgestattet machte ich mich ins Eigenthal auf. Geplant war folgende Route: Gantersei - Ober Honegg - Gumm - Regenflüeli - Studberg - Ochs - Trockenmatt - Hirsbode - Gumm - Gantersei.
Angekommen im Eigenthal überraschte mich jedoch das Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen. Im Kurzarmshirt machte ich mich also um 13.30 Uhr wie geplant auf den Weg zum Regenflüeli, vorbei an der Alp Gumm und den Schlussaufstieg zum Gipfel abkürzend direkt und weglos. Oben angekommen (ca. 14.30) genoss ich die Einsamkeit und Stille im Nebel... bis plötzlich Schnee und Eis vom Himmel fiel. Kein Problem, hatte ich doch die ganze Regenausrüstung im Rucksack mit dabei. Gut gegen Nässe geschützt stieg ich auf dem Wanderweg hinunter um sogleich wieder Richtung Studberg aufzusteigen. Nun aber begann es sogar zu Donnern... trotzdem entschloss ich mich, die 5 min. noch aufzusteigen um dann rasch vom Gipfel abzusteigen, bevor das Gewitter sich ausbreiten würde.
Die Rechnung hatte ich jedoch ohne das Gewitter gemacht, denn kaum oben angelangt, begann es um mich herum zu blitzen und donnern. Da packte mich doch ein bisschen die Angst und ich flüchtete den Gipfel hinunter. Darauf konzentrierend, keinen Fehltritt zu machen, versuchte ich gleichzeitig mich "richtig" zu verhalten. Ich verzichtete auch darauf, die Stahlseile welche zur Wegsicherung angebracht waren, zu benutzen. Bei der Verzweigung Ochs/Hirsbode angekommen, entschloss ich mich schnellstmöglich in die Alp Hirsbode zu retten. Noch immer blitzte und donnerte es im Minutentakt. Ich war glücklich, als ich Hirsbode erreichte und dort im Vorraum zum WC einen Unterschlupf vorfand. Ausschnaufen, etwas warmes anziehen und auf Natel-Empfang hoffen. Nach ca. 30 min. war das Gewitter vorüber und ich führte meinen Abstieg auf der Alpstrasse weiter. Nach weiteren 60 min. war ich bereits in Gantersei zurück beim Auto. Glücklich über das überstandene Gewitter und schwörend, nie mehr bei "Gewitterneigung" auf Berggipfel zu steigen, wenn es bereits regnet...
Trotzdem: Es war doch sooo schön, endlich wieder zu wandern...und dank dem Muskelkater vom schnellen Abstieg erinnere ich mich auch regelmässig daran.
Der Wetterbericht verhiess viel Regen fürs ganze Wochenende. Trotzdem wollte ich endlich die erste Wanderung des Jahres machen, insbesondere da ich mir neue Wanderschuhe gekauft hatte. Mit kompletter Regenausrüstung ausgestattet machte ich mich ins Eigenthal auf. Geplant war folgende Route: Gantersei - Ober Honegg - Gumm - Regenflüeli - Studberg - Ochs - Trockenmatt - Hirsbode - Gumm - Gantersei.
Angekommen im Eigenthal überraschte mich jedoch das Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen. Im Kurzarmshirt machte ich mich also um 13.30 Uhr wie geplant auf den Weg zum Regenflüeli, vorbei an der Alp Gumm und den Schlussaufstieg zum Gipfel abkürzend direkt und weglos. Oben angekommen (ca. 14.30) genoss ich die Einsamkeit und Stille im Nebel... bis plötzlich Schnee und Eis vom Himmel fiel. Kein Problem, hatte ich doch die ganze Regenausrüstung im Rucksack mit dabei. Gut gegen Nässe geschützt stieg ich auf dem Wanderweg hinunter um sogleich wieder Richtung Studberg aufzusteigen. Nun aber begann es sogar zu Donnern... trotzdem entschloss ich mich, die 5 min. noch aufzusteigen um dann rasch vom Gipfel abzusteigen, bevor das Gewitter sich ausbreiten würde.
Die Rechnung hatte ich jedoch ohne das Gewitter gemacht, denn kaum oben angelangt, begann es um mich herum zu blitzen und donnern. Da packte mich doch ein bisschen die Angst und ich flüchtete den Gipfel hinunter. Darauf konzentrierend, keinen Fehltritt zu machen, versuchte ich gleichzeitig mich "richtig" zu verhalten. Ich verzichtete auch darauf, die Stahlseile welche zur Wegsicherung angebracht waren, zu benutzen. Bei der Verzweigung Ochs/Hirsbode angekommen, entschloss ich mich schnellstmöglich in die Alp Hirsbode zu retten. Noch immer blitzte und donnerte es im Minutentakt. Ich war glücklich, als ich Hirsbode erreichte und dort im Vorraum zum WC einen Unterschlupf vorfand. Ausschnaufen, etwas warmes anziehen und auf Natel-Empfang hoffen. Nach ca. 30 min. war das Gewitter vorüber und ich führte meinen Abstieg auf der Alpstrasse weiter. Nach weiteren 60 min. war ich bereits in Gantersei zurück beim Auto. Glücklich über das überstandene Gewitter und schwörend, nie mehr bei "Gewitterneigung" auf Berggipfel zu steigen, wenn es bereits regnet...
Trotzdem: Es war doch sooo schön, endlich wieder zu wandern...und dank dem Muskelkater vom schnellen Abstieg erinnere ich mich auch regelmässig daran.
Tourengänger:
Burnee
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