Falvkopf über Blons - der berühmt, berüchtigte Lawinenberg


Publiziert von goppa , 18. Mai 2011 um 21:07.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Bregenzerwald-Gebirge
Tour Datum:13 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:Oberblons - Falvkopf - Oberblons
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Feldkirch, Satteins, Großes Walsertal - Blons
Unterkunftmöglichkeiten:Blons
Kartennummer:SLK 228 Hoher Freschen 1:50000

Nach Reinhold Bilgeris Buch und Film, "Der Atem des Himmels" wollte ich eigentlich letztes Jahr schon einmal auf diesen Berg. Obwohl das Filmdorf ja nicht hier in Blons stand, sondern dieses im Sommer 2009 für die Filmszenen extra auf der anderen Talseite, auf  dem Almgelände von Oberpartnom in Sonntag-Stein, aufgebaut worden ist.

Freitag Nachmittag, mit dem Roller über Satteins hinauf ins Große Walsertal bis nach Blons. Abzweigung links nach Oberblons, ich kurve die Straße höher bis zum obersten Bauernhof auf gut 1100m. Eine herrliche Gegend hier, diese Ruhe, die blütenreichen Wiesen, aber auch steilen Hänge, welche für große Katastrophen gesorgt haben.

Ein Wegweiser informiert über die verschiedenen Wandermöglichkeiten. Den "Leusorgweg" auf dem Schotterweg Richtung Valentschina (laut Karte relativ ebene Wanderung) oder den "Schutzwaldweg" über Hüggenalp auf den Falvkopf (gleich über die Wiese steil hinauf zum Waldrand).
Ich folge der blauen Markierung des "Schutzwaldwegs" und steige durch die Blumenwiese mit Wiesenstorchenschnabel, Löwenzahn, Hahnenfuß und Sauerampfer aufwärts zum Wald. Immer dem Wanderweg folgend durch schattigen Wald, kurz eine Schotterstraße entlang über blühende Wiesen, bis Informationstafeln auf die verschiedenen Schutzverbauungen und Begleitumstände in Wald und Forst aufmerksam machen. Vorbei bei der "Stinelehütte" Hüggenalp wandere ich auf dem Schotterweg, dürfte wohl ein Begleitumstand der Verbauungsmaßnahmen sein, bis zur verschlossenen Hütte der Wildbach- und Lawinenverbauung. Hier beginnt der Rundwanderweg auf den Falvkopf. Auf dem gelb markierten Verbauungsweg vorerst durch den Wald, dann über offenes Almgelände, das oberhalb stark verbaut ist, was den Baum- und Buschbestand fördert, wie man sieht. Bald ist das Gipfelkreuz des Falvkopf 1849m erreicht und Zeit für eine kurze Rast, deren Erholungswert durch fliegenden Ameisen erheblich vermindert wird. Bald steige ich ostseitig - wie es sich für einen Rundwanderweg gehört - wieder ab. Auch auf dem Verbauungsweg wird man immer wieder mit Infotafeln auf besondere oder auffällige Details aufmerksam gemacht.
Wieder bei der Verbauungshütte auf ca. 1600m angelangt, entlang des Aufstiegsweges zurück.

Eine interessante Halbtageswanderung, die aber über Grenzspitz, Löffelspitz, Mutabellaspitz und Sentumalp zurück nach Blons gut erweitert werden kann.

Tourengänger: goppa


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