Welch wunderschöne Muschel, diese Brentenberg Ostwand.
Wie 5 Finger einer Hand kristallisieren sich die fünf Aufstiegsmöglichkeiten heraus.
An einen schönen Maisamstag durchstieg ich jeden diese fünf Finger jeweils 11mal im Auf- und Abstieg.
Die einzelnen Routen weisen vom zentralen Ausgangspunkt folgende Höhenunterschiede auf:
1. Route: 44 Hm
2. Route: 47 Hm
3. Route 50 Hm
4. Route 52 Hm
5. Route 52 Hm
Duchschnittl. relative Höhendifferenz in Meter: 49
Anzahl Durchsteigungen am 29.05.04: 55
Höhenmeter Gesamt: 2695
Zeitbedarf (h:min:sec): 03:32:12
Durchschnittl. Aufstiegsgeschwindigkeit: 16,9 m/min
Durchschnittl. Abstiegsgeschwindigkeit: 50,7 m/min
Gelände: steil, weglos, sandiger Waldboden, viel Wurzeln
Musikalische Begleitung: Beethoven`s 5.+7.+9.
Zwischen dem 16.11.2003 und dem 30.11.2004 suchte ich den Brentenberg (578m) an 117 Tagen heim und konnte ihn insgesamt 2747mal besteigen.
Nahezu immer verging ich mich dabei an den Nordost-Abstürzen, mitten im Wald zwischen Ezelsdorf-Grub-Grossvoggenhof. Ursprünglich motivierte ich mich für diese Aktionen als Training für die Begleitung einer Nanga Parbat Expedition. Die Teilnahme an dieser musste ich dann übrigens leider kurz vorher aus beruflichen Gründen absagen.
Es gibt zum Brentenberg einiges historisches zu berichten.
Der berühmte Raubritter Eppelein von Gaillingen, auch als der fränkische Robin Hood bekannt, soll sich vor seiner letzten Festnahme im Jahre 1381 in den steilen Hängen und Höhlen versteckt gehalten haben.
Berühmtheit erlangte das Bergmassiv auch durch den Fund des 3000 Jahre alten keltischen Goldkegel.
Abseits meiner 5 Finger gibt es am Brentenberg ein schönes Wanderwegnetz
Fotos von meinen Routen habe ich wegen Datenverlust leider keine mehr.
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