Aus dem Nebel kommen wir - in den Nebel kehren wir zurück


Publiziert von mountainrescue , 1. Mai 2011 um 13:46.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum: 1 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 918 m
Abstieg: 981 m
Strecke:Sommerparkplatz - Ochsenstall - Sender - Hans Prosl Schutzhaus - Rosegg - Silberbrunn - Hüttenanger - Sommerparkplatz

Blick auf den Wetterbericht - be.... scheidene  Aussichten.

Ostalpen: Nach überwiegend leicht bewölkter bis klarer Nacht am Vormittag meist noch einige Sonnenstunden, bald bilden sich aber Quellwolken. In den Nordalpen ist ab Mittag ist mit Schauern und eventuell auch Gewittern zu rechnen, dazu ist es am Nachmittag nur mehr zeitweise sonnig. Entlang und etwas südlich des Alpenhauptkamms ist es stabiler, gewittrige Schauer sind daher seltener. Hohe Niederschlagswahrscheinlichkeit besteht am Nachmittag am Alpenostrand. Leichter Wind aus Ost bis Nord. Temperatur in 2000 m 0 bis 4 Grad, in 3000 m -7 bis -3 Grad.

Luca gehört bewegt, meine müden Knochen  umsomehr, vor allem auch deshalb, weil in den Sommermonaten wieder 2 Wochen in den Westalpen am Programm stehen. Um da ja mit Hans mithalten zu können, muss was für die Kondition getan werden  Mein Hausberg bringt ja, fast, 1000Hm und ist daher als Trainingsberg ideal geeignet.

Der Blick aus dem Fenster zeigt in der Früh alles grau in grau bzw. nebelverhangen. Naja, wurscht für eine schnelle Trainingstour ist mir das Wetter egal. Hund und Rucksack ins Auto und rein in den Graben. Am Ausgangspunkt stehen heute noch keine Autos - die dazugehörenden Wanderer sind heute anscheinend alle bei den Maiaufmärschen.


Es ist düster, jedoch herrschen angenehme Temperaturen für meine Tour. Eine eigenartig mystische Stimmung herrscht heute. Man hört keine Vogelstimmen, denen drückt anscheinend der Nebel auch auf Gemüt. Vorbei am nur schemenhaft zu erkennenden Ochsenstall. Auf halben Weg zwischen Ochsenstall und Mugelsender befindet sich ein Zaun, über den man im Sommer drübersteigen muss. Hier glaubte ich die Sonne sich durch den zähen, dichten Nebel durchkämpfen zu sehen - und wirklich - einige Höhenmeter mehr trat ich aus der dichten Nebelsuppe in einen herrlichen Tag. Der Blick in die Runde bestätigte jedoch, dass sich über dem Wolkenmeer bereits erste Cumuluswolken aufzutürmen begannen, was soviel heißt, dass im Laufe des Tages mit Gewittern zu rechnen ist. Momentan tangierte mich allerdings das Wettergeschehen nicht und nach knapp 1 1/4 Stunde war das Schutzhaus erreicht. Heute waren die neuen Pächter den ersten Tag oben. Man kann ihnen nur viel Glück wünschen und dass ihre und unsere Erwartungen erfüllt werden

Nach kurzer Rast stieg ich über den Wapplersattel aufs Rosegg. Auch hier immer wieder eigenartige Nebel- und Wolkenstimmungen...

Am Rosegg war ich mutterseelenallein und beim anschließenden Abstieg kam mir eine Wanderin entgegen. Im Bereich, kurz unter dem Hüttenanger, trat ich wieder in eine dichte, kompakte Nebelwand ein - eigentlich eine Situation wie im Spätherbst. Nichtsdesto trotz - Hund und Herrl hatten sich bewegt und, zumindest ein bischen, was für die Kondition getan!

Trackauswertung Twonav 2.3 mit CompeGPS 7.1.8h
Dauer: 2:58:03
Strecke: 8,970 km
Maximale Höhe: 1664 m
Zeit in Bewegung: 2:20:14
Stillstandszeit: 0:37:49
Kum.Steigen: 918 m
Ges.Abstieg: 981 m
Mittlere Geschwindigkeit: 2,9 km/h


Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 5839.gpx Track der Tour

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