Vanil Carré - Gros Perré - Tsô Fauthy
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In Montbovon treffe ich im Zug den Kameraden edwood, unterwegs mit dem Bergvelo, denn er will bis Paray Doréna radeln, um von dort aus die Gratroute Tour de Dorénaz - Dent des Bimis anzupacken (schade, dass der Sürmel seine Abenteuer nicht auf Hikr dokumentiert, es wäre dies eine Bereicherung der Romandie-Community!). Mein Plan ist etwas weniger kühn, es soll via Vausseresse zum Vanil Carré gehen, dann über den Grat bis zum happigen Aufschwung vor der Pointe de Paray und wieder runter nach Château d'Oex.
Wanderwege führen direkt (bessere Wahl) oder auf Fahrstrassen nach La Dent und dann durch abschüssiges Gelände in den interessanten Talkessel von Vausseresse. Eine zunehmend kargere Spur führt zur oberen Hütte auf 1643 m. Sie ist offen und geeignet für eine spartanische Übernachtung (Heulager, kaum Wasser). Nun überquert man nach dem Plumpsklo den nächsten Bach nach rechts und steigt dann direkt die steilen Grashänge aufwärts bis auf den Grat.
Der Vanil Carré wird ohne besondere Probleme über den Nordgrat erreicht, wobei man die erste Stufe etwas rechts anpackt (kurz I-II). Danach zurück und Richtung Gros Perré. Am Fuss seiner Gipfelwand quert man auf der Südseite, bis man durch ein Couloir mit guten Griffen wieder aufsteigen kann. Man folgt weiter dem Grat, wobei eine felsige Stufe auf offensichtlicher Route etwas rechts der Kante abgeklettert wird. Schliesslich kommt man zu P. 2204. Von hier erreicht man den Gendarm des Tsô Fauthy (ohne Name auf der LK), indem man links haltend eine Stufe überwindet (II) und dann das steile Gras in einer links-rechts-Schlaufe überwindet.
Der weitere Weg zur Pointe de Paray sieht ziemlich abschreckend aus. Im SAC-Führer steht, dass einige Haken nötig seien und dass die Route besser mit Abseilen in der Gegenrichtung begangen wird. Umso eindrücklicher, dass im 2009 zwei Locals während der Gesamtüberschreitung Vanil Carré - Dent de Brenleire in gerade mal 25 Minuten vom Fuss des Tsô Fauthy auf den Gipfel der Pointe de Paray rannten!
Vom Tsô Fauthy könnte man ohne besondere Probleme Richtung Grandvillard runter, was aber im unteren Teil wenig interessant ist. Darum wähle ich den schneefreien Abstieg über Sur Pra nach Combettes und Château d'Oex. Den Wüstenfuchs, der heute in der gleichen Gegend unterwegs ist, treffe ich nicht an, aber diese Tiere sind bekanntlich scheu ;-)
Wanderwege führen direkt (bessere Wahl) oder auf Fahrstrassen nach La Dent und dann durch abschüssiges Gelände in den interessanten Talkessel von Vausseresse. Eine zunehmend kargere Spur führt zur oberen Hütte auf 1643 m. Sie ist offen und geeignet für eine spartanische Übernachtung (Heulager, kaum Wasser). Nun überquert man nach dem Plumpsklo den nächsten Bach nach rechts und steigt dann direkt die steilen Grashänge aufwärts bis auf den Grat.
Der Vanil Carré wird ohne besondere Probleme über den Nordgrat erreicht, wobei man die erste Stufe etwas rechts anpackt (kurz I-II). Danach zurück und Richtung Gros Perré. Am Fuss seiner Gipfelwand quert man auf der Südseite, bis man durch ein Couloir mit guten Griffen wieder aufsteigen kann. Man folgt weiter dem Grat, wobei eine felsige Stufe auf offensichtlicher Route etwas rechts der Kante abgeklettert wird. Schliesslich kommt man zu P. 2204. Von hier erreicht man den Gendarm des Tsô Fauthy (ohne Name auf der LK), indem man links haltend eine Stufe überwindet (II) und dann das steile Gras in einer links-rechts-Schlaufe überwindet.
Der weitere Weg zur Pointe de Paray sieht ziemlich abschreckend aus. Im SAC-Führer steht, dass einige Haken nötig seien und dass die Route besser mit Abseilen in der Gegenrichtung begangen wird. Umso eindrücklicher, dass im 2009 zwei Locals während der Gesamtüberschreitung Vanil Carré - Dent de Brenleire in gerade mal 25 Minuten vom Fuss des Tsô Fauthy auf den Gipfel der Pointe de Paray rannten!
Vom Tsô Fauthy könnte man ohne besondere Probleme Richtung Grandvillard runter, was aber im unteren Teil wenig interessant ist. Darum wähle ich den schneefreien Abstieg über Sur Pra nach Combettes und Château d'Oex. Den Wüstenfuchs, der heute in der gleichen Gegend unterwegs ist, treffe ich nicht an, aber diese Tiere sind bekanntlich scheu ;-)
Tourengänger:
Zaza
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