Bike & Hike: Tomlishorn SW-Grat und Widderfeld Südaufstieg via Stollenloch
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Maeni's kürzlich veröffentlichter Bericht "Von Loch zu Loch - Besuch auf dem Widderfeld" hatte mir wieder einmal in Erinnerung gerufen, dass das Gebiet um den Pilatus von mir einerseits bis anhin "sträflich" vernachlässigt wurde und dass es andererseits in dieser Gegend ja auch ganz hübsche Kraxeltouren gibt. Neben dem Widderfeld ist mir vorallem auch der viel gelobte Tomlishorn SW Grat ins Auge gestochen und so wollte ich denn diesen und den Widderfeld Südaufsteig via Stollen miteinander verbinden.
Für unmotorisierte öV-hikrs wie mich, ist der für Kraxeltouren im westlichen Pilatusgebiet meist gewählte Ausganspunkt Lütoldsmatt schlecht erreichbar. So muss denn unsereins entweder zu Fuss von Alpnach Dorf aus starten oder aber wie ich heute das Velo mitbringen und mit diesem die ersten 700Hm zur Lütoldsmatt überwinden. Wer dies so macht kann dann aber - sozusagen zum Dessert der Bergtour - eine rasante Schussfahrt ins Tal geniessen.
Here's how it went...
In Alpnach Dorf schwinge ich mich aufs mitgebrachte Velo und fahre gemütlich den Berg hoch nach Lütoldsmatt. Da ich nicht gerade der schnellste Biker bin und mein Citybike für Bergetappen auch nicht unbedingt äusserst geeignet ist, brauche ich dafür fast zwei Stunden. Eine Kehre oberhalb der Beiz mache ich beim Wegweiser dann die Wechselzone und verpflege mich ein wenig. Dem markierten Bergweg folgend geht es dann via Fräkmünt zur Alp Tumli, wo hinter der zweiten Hütte der Kraxelspass beginnen kann.
Der Tomlishorn Südwestgrat wird seinem Ruf als "spannendsten Aufstieg aufs Tomlishorn" voll und ganz gerecht: wunderbare und spannende Grat-Kletterei in gutem Fels (T5/II+ trifft die Sache ganz gut). Leider ist der Spass nach weniger als 200Hm vorbei und der restliche Weg zum Gipfel verläuft "nur noch" über den Grasgrat. Da der vom Pilatus kommende offizielle Wanderweg noch geschlossen ist, verirren sich auf den Gipfel ausser mir im Moment lediglich die frechen Dolen und fressen mir fast mein Sandwich aus dem Mund weg...
Für den Übergang zum Widderfeld via Stollen folge ich zuerst dem markierten Gratweg (Steinböcke verstellen mir den Weg und ich muss zuerst Wegrecht beantragen...) bis zu den Widderfeld Abbrüchen beim Gemsmättli und folge dem blau markierten östlichen Band unterhalb der Abbrüche, welches zum Teil ein wenig ausgesetzt zum Stollenloch führt. Auch nach dem Stollen weisen durchwegs gut erkennbare blaue, später auch rote Striche den Weg zum Gipfel des Widderfeld (T4+).
Dort schalte ich nochmals eine Pause ein, bevor ich mich auf den Abstieg mache. Im obersten Teil folge ich meiner Aufstiegsroute und dort wo sich rot und blau (blau = Stollenloch-Route) verzweigen, folge ich im unteren Teil mehr oder weniger den roten Strichen in der Südflanke zum Birchboden - ebenfalls eine hübsche, mässig schwierige Angelegenheit (T4+). Vom Birchboden schlussendlich folge ich via Schy dem markierten Weg zurück zu meinem Velo und rausche anschliessend mit diesem vergnügt ins Tal.
Für unmotorisierte öV-hikrs wie mich, ist der für Kraxeltouren im westlichen Pilatusgebiet meist gewählte Ausganspunkt Lütoldsmatt schlecht erreichbar. So muss denn unsereins entweder zu Fuss von Alpnach Dorf aus starten oder aber wie ich heute das Velo mitbringen und mit diesem die ersten 700Hm zur Lütoldsmatt überwinden. Wer dies so macht kann dann aber - sozusagen zum Dessert der Bergtour - eine rasante Schussfahrt ins Tal geniessen.
Here's how it went...
In Alpnach Dorf schwinge ich mich aufs mitgebrachte Velo und fahre gemütlich den Berg hoch nach Lütoldsmatt. Da ich nicht gerade der schnellste Biker bin und mein Citybike für Bergetappen auch nicht unbedingt äusserst geeignet ist, brauche ich dafür fast zwei Stunden. Eine Kehre oberhalb der Beiz mache ich beim Wegweiser dann die Wechselzone und verpflege mich ein wenig. Dem markierten Bergweg folgend geht es dann via Fräkmünt zur Alp Tumli, wo hinter der zweiten Hütte der Kraxelspass beginnen kann.
Der Tomlishorn Südwestgrat wird seinem Ruf als "spannendsten Aufstieg aufs Tomlishorn" voll und ganz gerecht: wunderbare und spannende Grat-Kletterei in gutem Fels (T5/II+ trifft die Sache ganz gut). Leider ist der Spass nach weniger als 200Hm vorbei und der restliche Weg zum Gipfel verläuft "nur noch" über den Grasgrat. Da der vom Pilatus kommende offizielle Wanderweg noch geschlossen ist, verirren sich auf den Gipfel ausser mir im Moment lediglich die frechen Dolen und fressen mir fast mein Sandwich aus dem Mund weg...
Für den Übergang zum Widderfeld via Stollen folge ich zuerst dem markierten Gratweg (Steinböcke verstellen mir den Weg und ich muss zuerst Wegrecht beantragen...) bis zu den Widderfeld Abbrüchen beim Gemsmättli und folge dem blau markierten östlichen Band unterhalb der Abbrüche, welches zum Teil ein wenig ausgesetzt zum Stollenloch führt. Auch nach dem Stollen weisen durchwegs gut erkennbare blaue, später auch rote Striche den Weg zum Gipfel des Widderfeld (T4+).
Dort schalte ich nochmals eine Pause ein, bevor ich mich auf den Abstieg mache. Im obersten Teil folge ich meiner Aufstiegsroute und dort wo sich rot und blau (blau = Stollenloch-Route) verzweigen, folge ich im unteren Teil mehr oder weniger den roten Strichen in der Südflanke zum Birchboden - ebenfalls eine hübsche, mässig schwierige Angelegenheit (T4+). Vom Birchboden schlussendlich folge ich via Schy dem markierten Weg zurück zu meinem Velo und rausche anschliessend mit diesem vergnügt ins Tal.
Als Orientierungshilfe habe ich mir verschiedenste hikr Berichte zugeführt. Delta's detaillierte Ausführungen waren dabei sehr hilfreich.
Tourengänger:
360
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