Kein Passaggio am Passo Forca


Publiziert von fuemm63 , 22. April 2011 um 10:20.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:20 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Pizzo del Sole   CH-TI 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Airolo. Mit dem Auto bis Ronco (Quinto).
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Siehe oben.
Unterkunftmöglichkeiten:Osteria Altanca
Kartennummer:1252 Ambrì.

Berglauf am Südhang der Alta Leventina zwischen Ronco (Quinto), Cassine di Deggio und dem Passo Forca. Bei Sciuéi Abstecher zum Passo Forca, mit dem Ziel, über Piora und Altanca nach Ronco zurückzukehren. Am Passo Forca gäbe es die Möglichkeit (kein Berglauf!), in die Strada altissima Leventina einzufädeln (siehe z. B. den Bericht *"Strada" Altissima Leventina 1 von ohkami).

Berglauftyp: Passlauf.


Ich bringe meine Tochter zu Freunden in die Osterferien in die obere Leventina und will die Gelegenheit für meinen ersten alpinen Berglauf im Jahr 2011 nutzen. Nach einem erfrischenden Espresso und einem interessanten Gespräch bei RvM über den HCAP, die Valascia und die Entwicklungsmöglichkeiten der Alta Leventina renne ich zusammen mit Th. W. von Ronco (1368 m) los. Unser Track führt oberhalb der bekannten Strada alta Leventina über leicht zu bewältigende Wege und Trails ostwärts über Sacca, Liran und Monte di Sopra nach Cassine di Deggio (1606 m). Nach Cassine drehen wir nach Westen ab und erreichen Scuéi (1758 m), wo sich unsere Wege trennen. Th. W. nimmt den Weg direkt hinunter nach Ronco, ich will über den Hang und den oberen Wanderweg zum Passo Forca hinaufstechen und übers Val Piora zurückkehren.

Der Steilhang unterhalb der südlich ausgerichteten Bergkette vom Poncione d'Arbione bis zum Pécianett ist jetzt, Mitte April, schon fast gänzlich schneefrei. Im Val Piora herrschen jedoch andere Wetterverhältnisse. Am Passo Forca (2112 m), den ich ohne Probleme erreiche, verhindert kniehoher Schnee das Weiterkommen im Berglaufmanier. Der Schnee liegt bis fast hinunter zum halbleeren Lago Ritóm (1850 m). In Erinnerung an die letztjährige Schnee-Erfahrung an der *Furggele entscheide ich mich schweren Herzens, auf demselben Bergwanderweg zurückzukehren.

Über denselben Steilhang, aber weiter nördlich steige ich direttissima nach Sciuéi und von dort über ein Fahrsträsschen im leichten Zickzack nach Ronco hinab, wo Th. W. bereits mit Kaffee und einem feinen Zvieri auf mich wartet :-)

Die Schwierigkeit dieses Berglaufs ist eher leicht. Anstregend ist der weglose Direktaufstieg von Sciuéi zum Wanderweg hoch. Besondere Vorsicht ist in der Direttissima-Passage vom Wanderweg hinab nach Sciuéi geboten. Hier kann man auch ohne Schnee leicht abrutschen und auf dem Hosenboden den Hang hinunterschlitteln.

Tourengänger: fuemm63
Communities: Mountain running


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