Hohes Licht (2651m), Südwestgrat
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Gestern standen wir auf der Ellbognerspitze und konnten den langen Südwestgrat begutachten. Das schaute durchaus schon sehr vielversprechend aus, so daß wir uns heute entschieden, den Versuch einer Besteigung zu wagen.
Ums vorweg zu nehmen, wir schafften es und es wurde daraus eine phantastische 5*-Tour. Bereits das wilde Hochalptal (ein typisches V-Tal) begeisterte uns mit seiner wunderschönen Ursprünglichkeit, der Südwestgrat stand dem nicht nach und begeisterte auch mit jedem Meter mit einer besseren Traumaussicht. Oben standen wir dann ganz alleine in weiter Flur inmitten der wunderschönen Allgäuer Alpen, ein eindrückliches Erlebnis!
Im Hochalptal gibt es dieses Frühjahr gar keinen Schnee mehr, am Südwestgrat tauchen erst im oberen Bereich einige Schneefelder auf, die abgesehen vom Einsinken, keine großen Probleme darstellten.
Im AV Führer ist der Anstieg erwähnt, jedoch geht man hier sehr weit das Tal Richtung Hochalpscharte hinein und quert fast am Ende hoch zum Grat. Schöner ist es (und aperer), gleich zu Beginn des Hochtales den Grat zu erklimmen und ihn komplett zu begehen.
Zu Beginn geht es auf der alten Straße erstmal leicht bergab, bis an der Kehre gut ausgeschildert nach links der Pfad beginnt. Er führt durch Wald empor, bis man sich dem Taleinschnitt Steinetal nähert. Schöner Blick von der Kante hinein ins Hochalptal!
Der Weg führt parallel zur Kante bergan, ehe der Pfad den Taleinschnitt an geeigneter Stelle zwar bröselig aber unschwer überwindet. Dahinter wird es nun mit jedem Schritt schöner, man schreitet durch lichten Wald mit Latschen fast eben durch ein von der Zivilisation unberührtes Tal hinein, umrahmt von wunderschönen Felsbergen. Nach einer Weile betritt man freie Wiesen und den gewaltigen Einschnitt, der vom Biberkopf herunterzieht. Auch hier ist dieses Jahr kein Lawinenschnee mehr auszumachen und der Bach ist ohne Probleme zu überqueren. Nun befinden wir uns praktisch in der Talmulde und parallel zum Hochalpbach geht es zunächst durch Latschen, später über Wiesen zum wunderschönen Talschluß. Am hinteren rechten Eck stürzt ein Wasserfall herab.
Wir bleiben bei der nächsten Steilstufe noch auf dem Weg, danach heißt es jedoch aufpassen: der Wanderweg zieht weiter geradeaus empor, wir gehen schräg nach rechts auf die Geländekante zu. Davor sieht man einen recht deutlichen Pfad, der nach rechts ums Eck führt. Man erreicht so den Anfang des Wasserfalles und den Beginn des sich nach Nordosten bis zur Hochalpscharte ziehenden oberen Hochalptales. Man passiert die Ruinen einer ehemaligen Steinhütte (es sind nur noch die Fundamente sichtbar).
Dahinter steigen wir nun über die steile Wiese schräg nach links zu den Felsen des beginnenden Südwestgrates. Über eine steile Schrofenrampe erklimmen wir ihn, danach ist die Richtung bis zum Gipfel vorgegeben. Die Steilheit wechselt, ab und an gibt es auch kurze Kletterstellen, aber über T4+,I geht es nirgends hinaus.
Ein Genuß, teilweise auch mit Spannung gewürzt, denn oft sieht man über die nächste Geländekante nicht hinaus und vor allem nach links bricht der Grat senkrecht ab, doch es geht immer wieder weiter. Anfangs noch mit Vegetation, die weiter oben immer spärlicher wird und nach einem etwas schmäleren Gratstück ganz aufhört.
Nun kommt eine etwas unangenehme bröselige Steilstufe, die wir aufwärts über einen Kamin links eines Felsblockes meistern, uns im Abstieg dann des Schneefeldes bedienen (hier ist jedoch Vorsicht geboten, da dies an einer Abbruchkante endet). Dahinter wird es einfacher und bald kommt von Norden der Normalweg hinzu. Auf diesem geht es die letzten Meter bis zum Gipfel.
Wir genießen die Gipfelrast und steigen danach auf gleichem Weg wieder ab
Ums vorweg zu nehmen, wir schafften es und es wurde daraus eine phantastische 5*-Tour. Bereits das wilde Hochalptal (ein typisches V-Tal) begeisterte uns mit seiner wunderschönen Ursprünglichkeit, der Südwestgrat stand dem nicht nach und begeisterte auch mit jedem Meter mit einer besseren Traumaussicht. Oben standen wir dann ganz alleine in weiter Flur inmitten der wunderschönen Allgäuer Alpen, ein eindrückliches Erlebnis!
Im Hochalptal gibt es dieses Frühjahr gar keinen Schnee mehr, am Südwestgrat tauchen erst im oberen Bereich einige Schneefelder auf, die abgesehen vom Einsinken, keine großen Probleme darstellten.
Im AV Führer ist der Anstieg erwähnt, jedoch geht man hier sehr weit das Tal Richtung Hochalpscharte hinein und quert fast am Ende hoch zum Grat. Schöner ist es (und aperer), gleich zu Beginn des Hochtales den Grat zu erklimmen und ihn komplett zu begehen.
Zu Beginn geht es auf der alten Straße erstmal leicht bergab, bis an der Kehre gut ausgeschildert nach links der Pfad beginnt. Er führt durch Wald empor, bis man sich dem Taleinschnitt Steinetal nähert. Schöner Blick von der Kante hinein ins Hochalptal!
Der Weg führt parallel zur Kante bergan, ehe der Pfad den Taleinschnitt an geeigneter Stelle zwar bröselig aber unschwer überwindet. Dahinter wird es nun mit jedem Schritt schöner, man schreitet durch lichten Wald mit Latschen fast eben durch ein von der Zivilisation unberührtes Tal hinein, umrahmt von wunderschönen Felsbergen. Nach einer Weile betritt man freie Wiesen und den gewaltigen Einschnitt, der vom Biberkopf herunterzieht. Auch hier ist dieses Jahr kein Lawinenschnee mehr auszumachen und der Bach ist ohne Probleme zu überqueren. Nun befinden wir uns praktisch in der Talmulde und parallel zum Hochalpbach geht es zunächst durch Latschen, später über Wiesen zum wunderschönen Talschluß. Am hinteren rechten Eck stürzt ein Wasserfall herab.
Wir bleiben bei der nächsten Steilstufe noch auf dem Weg, danach heißt es jedoch aufpassen: der Wanderweg zieht weiter geradeaus empor, wir gehen schräg nach rechts auf die Geländekante zu. Davor sieht man einen recht deutlichen Pfad, der nach rechts ums Eck führt. Man erreicht so den Anfang des Wasserfalles und den Beginn des sich nach Nordosten bis zur Hochalpscharte ziehenden oberen Hochalptales. Man passiert die Ruinen einer ehemaligen Steinhütte (es sind nur noch die Fundamente sichtbar).
Dahinter steigen wir nun über die steile Wiese schräg nach links zu den Felsen des beginnenden Südwestgrates. Über eine steile Schrofenrampe erklimmen wir ihn, danach ist die Richtung bis zum Gipfel vorgegeben. Die Steilheit wechselt, ab und an gibt es auch kurze Kletterstellen, aber über T4+,I geht es nirgends hinaus.
Ein Genuß, teilweise auch mit Spannung gewürzt, denn oft sieht man über die nächste Geländekante nicht hinaus und vor allem nach links bricht der Grat senkrecht ab, doch es geht immer wieder weiter. Anfangs noch mit Vegetation, die weiter oben immer spärlicher wird und nach einem etwas schmäleren Gratstück ganz aufhört.
Nun kommt eine etwas unangenehme bröselige Steilstufe, die wir aufwärts über einen Kamin links eines Felsblockes meistern, uns im Abstieg dann des Schneefeldes bedienen (hier ist jedoch Vorsicht geboten, da dies an einer Abbruchkante endet). Dahinter wird es einfacher und bald kommt von Norden der Normalweg hinzu. Auf diesem geht es die letzten Meter bis zum Gipfel.
Wir genießen die Gipfelrast und steigen danach auf gleichem Weg wieder ab
Tourengänger:
Tef
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