Über den Roggen und durch die Teufelsschlucht


Publiziert von Hudyx , 11. April 2011 um 06:30.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:10 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 620 m
Strecke:Oensingen - Roggenflue - Roggenschnarz - Tiefmatt - Santelhöchi - Teufelsschlucht - Hägendorf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Bahn oder Auto
Kartennummer:Ausschnitt aus: map.geo.admin.ch

Geplante Tour:
Bergwanderung von Oensingen über den Roggengrat bis zur Santelhöchi und durch die Teufelsschlucht nach Hägendorf hinunter.

Route:
Gestartet sind wir beim Bahnhof in Oensingen, welches mit Auto oder Bahn leicht zu erreichen ist. Der Weg durch den Ort ist einfach zu finden; den Wanderweg-Zeichen zur Roggenflue folgen. Mitten im Dorf geht's dann rechts weg und in angenehmer Steigung dem Schloss Neu Bechburg entgegen. 
Unterhalb vom Schloss war der Wald voller Bärlauch, der Duft erinnert einen gleich wieder an die letzte Bärlauch-Bratwurst.
Weiter gehts bergauf am riesigen Schloss vorbei und immer schön dem Wanderweg folgen. Die wenigen Abkürzungen werden nicht mehr unterhalten und sind in ein paar Jahren wohl nicht mehr begehbar.
Beim Hänkelberg erhält man einen schönen Tiefblick auf die Klus und in Richtung Balsthal. Unser erstes Ziel war das Restaurant Oensiger Roggen mit herrlicher Sicht auf das Mittelland und einen Teil der Alpen.
Gestärkt ging's aber bald weiter der Roggenflue entgegen, welcher nach einem rassigen Aufstieg durch den Wald erreicht wurde.
Von hier eine unglaubliche Aussicht in die Alpen, das Mittelland, den Solothurner Jura und was man sonst noch alles sehen konnte.
Nach einer stündigen Mittagsrast zogen wir weiter über den Roggen und dem Roggenschnarz entgegen. Lange haben wir überlegt und diskutiert was der Ausdruck "Schnarz" bedeuten konnte. Wir fanden keine richtige Lösung, haben zwar eine Felsnase entdeckt, aber ob das ein "Schnarz" ist.... Vielleicht weiss es jemand.
Im Rest. Tiefmatt genossen wir einen feinen Kaffee und Rhabarber-Kuchen.
Weiter dem Wanderweg folgend über Egg und Schlosshöchi dem Pf 907 entgegen, welcher etwas westlich der Höchi Flue liegt.
Ein wahres Erlebnis: rechts das Mittelland und die Alpen, links viele Bauernhöfe und zwischendrin die Ruine Alt Bechburg. Den Weiterweg über die Höchi Flue haben wir ausgelassen und sind auf dessen Nordseite zur Santelhöchi weitergewandert.
Unser Ziel war die Bushaltestelle "Rank" auf der Strecke zum Allerheiligenberg. Von der Santelhöchi aus gibt es "noch" einen Weg der nordwärts zur Fahrstrasse hinunterführt. Der Weg ist aber kein offizieller Wanderweg mehr und wir auch nicht ünterhalten. In absehbarer Zeit wird er überwuchert sein.
Bei der Bushaltestelle angekommen, stellten wir fest, dass wir 45 Min. zu früh waren. Gleich bei der Haltestelle ist der Eingang in die Teufelsschlucht und zu Fuss braucht man auch 45 Min bis nach Hägendorf. Kurzer Hand beschlossen wir den Weg durch die Teufelsschlucht zunehmen. Sehr eindrücklich und das ohne dem Teufel zu begegnen. In Hägendorf konnten wir dann in den nun folgenden Bus steigen, welcher uns in kurzer Zeit nach Olten bracht.

PS: Von der Santelhöchi kann man auf dem offizielle Wanderweg zur Teufelsschlucht gelangen, jedoch verpasst man einen grossen und interessanten Teil der Schlucht. Man erreicht so die Schlucht ungefähr bei 560 müM.

Verhältnisse: Ein wunderbarer, warmer Frühlingstag wie man ihn selten erlebt. 


Tourengänger: Hudyx


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