Thurgauer Rundwanderweg - 4


Publiziert von Linard03 , 4. April 2011 um 20:42.

Region: Welt » Schweiz » Thurgau
Tour Datum: 3 April 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TG 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 175 m
Strecke:Weinfelden - Rothenhausen - Wertbüel - Metzgersbuewil - Neukirch a.d. Thur - Kradolf
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Weinfelden
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Kradolf

Wie meistens gab es am Samstag einiges zu erledigen; der Sonntag sollte jedoch für einen Ausflug genutzt werden. Da es selbst in grossen Höhen viel zu warm war und deshalb auch die Lawinen-Situation als ungünstig einzustufen war, zog es uns wieder mal in den Thurgau, wie jeden Frühling.

Wir setzten unseren Rundwanderweg fort und starteten diesmal in Weinfelden. Gleich zu Beginn ein kleines Kuriosum. Da der sog. "Ganggelisteg" unpassierbar war, wurde eine offizielle "Wanderweg-Umleitung" signalisiert, wie man sie sonst nur bei Umleitungen für PW's / LKW's kennt ...

So überquerten wir die Thur via Strassenbrücke, um dann über Feldwege nach Rothenhausen zu gelangen. Noch ist es etwas früh für die Obstblüten-Pracht; gleichwohl ist der Frühling deutlich zu spüren. Der kleine Kamm oberhalb Rothenhausen gibt den Blick auf den gesamten Ottenberg frei; jedenfalls geniessen wir eine überraschend schöne Aussicht.

Weiter ging's auf und ab, um bald darauf ein ersten Zwischenziel zu erreichen, der auf einer Anhöhe stehende Weiler Wertbüel. Eine etwas überdimensioniert gross wirkende Kirche thront auf diesem Hügel; sie ist der heiligen Verena geweiht und wurde 894 erstmals erwähnt.

Nun ging's wieder hinunter, leider immer wieder auch kurze Passagen der Strasse entlang; bald jedoch wieder im Zick-Zack über Feldwege. Beim Weiler Hinderbach entdeckten wir dann die Ruine Anwil, welche natürlich erklommen sein wollte. Auch auf diesem Hügelchen bot sich ein herrlicher Ausblick, u.a. auf Wertbüel. Die Ruine soll bis zum Jahr 1800 bewohnt gewesen sein und stammt aus dem 13. oder 14. Jahrhundert.

Trotz der verlockenden Feuerstelle auf der Ruine zog es uns weiter; ein schöner Weg führte uns durch den Wald und über eine steile Holztreppe erreichten wir bald wieder den Waldrand. Das Dorf Neukirch a.d. Thur, unser erklärtes Tagesziel, war jetzt nicht mehr weit.
Als wir jedoch die Bushaltestelle erreichten, stellten wir fest, dass wir den Bus um ca. 15 Min. verpasst haben und der nächste erst wieder in 2 Std. fahren würde.

Man hätte ja problemlos 1 Std. in der nahe gelegenen Wirtschaft verbringen können; aber gleich 2 Stunden? Rasch entschlossen wir uns, bis nach Kradolf weiterzuwandern, wo sich ein Bahnhof befindet. Zudem sollten wir vom Weiterweg nicht enttäuscht werden: plötzlich tat sich eine geniale Sicht auf, zuerst "nur" das Säntis-Massiv, später sah man auch noch die Churfirsten. Nun erreichten wir eine weitere Ruine, die Ruine Last. Gleich nach der Ruine standen wir dann auch bereits oberhalb Schönenberg und Kradolf.

Abermals die Thur überquerend erreichten wir so den Bahnhof Kradolf, wo uns nach kurzer Wartezeit (für ein Glacé hat's gereicht ...!) der Zug dann wieder Richtung Weinfelden brachte.

Fazit:
wiederum eine schöne Thurgauer Frühlingswanderung!

Tourengänger: Linard03


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