Rehleitenkopf (1337 m) - Rundtour

Erhebliche Lawinengefahr in den Nordalpen bringt uns auf die Idee, einen kleinen Gipfel anzusteuern, der uns in unserer Sammlung noch fehlt. Vom Tatzelwurm geht's zunächst auf Forst- und Almwegen über das Gehöft Zeisach zum Bichlersee, der noch Winterschlaf hält. An seiner Westseite führt uns ein Steig bergauf, Drahtseile vermitteln kurz alpines Feeling, bevor wir über einen Stockhang mit Sicht auf den Wildbarren den Almweg von der Bichler Alm zur Klammalm erreichen. Diesem folgen wir bergauf, passieren die Klammalm, es geht wieder bergab und weiter Richtung Hohe Asten (Weg Nr. 9). Östlich der Hatscherwand (nomen est omen) weist uns ein Wegweiser (Nr. 8) nach Norden zum Rehleitenkopf. Zunächst über eine nasse Wiese, dann im Wald windet sich der Weg zu einer Lichtung, die wir Richtung Nordost hoch steigen.
Inzwischen ist's doch noch etwas winterlich geworden, wir halten uns weglos Richtung Norden am Kamm des Rehleitenkopfes und kommen auf das Gipfelplateau. Um zum Kreuz zu gelangen stapfen wir durch den Schnee (max. 30 cm) zum Nordrand der Ebene, überklettern einen Weidezaun (Markierung) und spazieren noch 5 Minuten im dichten Wald bis zum schmalen Grat mit Kreuz. Für so einen kleinen Berg ist die Aussicht gar nicht übel.
Nach der verdienten Rast gehen wir zum Zaun zurück, überqueren das Plateau diesmal aber in östlicher bis nordöstlicher Richtung, steigen durch einen schmalen Waldgürtel ab, bis wir auf den Almwiesen der Hohe Asten stehen. Wer noch einer kleinen Stärkung bedarf, ist hier richtig. Der weitere Absrtieg ist einfach. Wir gehen in Richtung Westen weiter, treffen auf unseren Aufstiegsweg, folgen aber dem Weg Nr. 9 Richtung Tatzelwurm, wo wir noch ca. 500 m zum Parkplatz Richtung Süden laufen und die Runde beschliessen.