Schijenflue 2627m - Wiss Platte 2628m und Alpenrösli


Publiziert von adrian , 12. März 2011 um 22:15. Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:12 März 2011
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   A 
Aufstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Küblis - St.Antönien, Parkplatz Nr.5
Unterkunftmöglichkeiten:St.Antönien - Berghaus Sulzfluh und Berghaus Alpenrösli
Kartennummer:Montafon 238S

Die Gegend um St. Antönien ist ein schönes und abwechslungsreiches Skitoureneldorado das wir wieder einmal besuchen wollten. Die Ziele waren unter anderem die Schijenflue und die Wiss Platte sowie das Berghaus Alpenrösli.
Seid wir diesen Februar auf der Sulzfluh standen und immer wieder die Schijenflue bestaunt haben, wollten wir diesen eher wenig prominenten Gipfel besteigen und die Sulzfluh betrachten. Bei der Routenplanung stach uns sofort ins Auge dass da zwei auf einen Streich machbar sind, die Wiss Platte kann bequem mitgenommen werden.
Diesen Samstag war es soweit, versprach doch der Wetterbericht im Prättigau am längsten schönes Wetter.

Der Weg nach Partnun war kein Problem und ist zum einlaufen so richtig gut geeignet. Dem Tällibach entlang hoch Richtung Engi war anfangs eine gute Spur, in dem Steilstück selber verlor sich diese dann in den Abfahrtsspuren, mit Harscheisen war diese Stelle aber gut zu meistern. Über Plasseggen hoch bis kurz vor demselben Pass führte der Weg in flacher Steigung richtig gut zum Relaxen und die Gegend geniessen. Da die meisten Tüüreler den Schollberg als Ziel ausgesucht haben sind wir praktisch alleine in einer wunderbaren Landschaft. Nun steigt man in die Gipfelflanke hoch bis zum Skidepot gleich oberhalb des Sattels. Da genug Schnee liegt, fellen wir problemlos mit den Ski bis auf den Gipfel. Wir werden durch ein wunderbares Panorama belohnt! Da ist zuerst die imposante Sulzfluh, der Tiefblick nach Partnun und St. Antönien, all die Österreicher Gipfel und natürlich der Blick Richtung Osten welcher uns bestätigt am richtigen Ort zu stehen denn dort sieht das Wetter nicht so gut aus wie bei uns. Der Anblick der Wiss Platte ist auch ganz toll, werden wir doch bald da drüben stehen. Der Föhnsturm ist da Oben auch richtig gut zu spüren, was uns zu einer kurzen Pause und einer schnellen Abfahrt zwingt.

Wir fahren nicht zu weit ab und queren den Hang an geeigneter Stelle Richtung Wiss Platte. Im Aufstieg ist es praktisch windstill und wir kommen gut voran, weit und breit ist niemand zu sehen, wir geniessen die Einsamkeit und Stille. Erst direkt auf dem Gipfel empfängt uns der Föhn wieder mit voller Kraft. Schnell das Panorama fotografiert was praktisch identisch ist mit dem vorigen, ausser dass wir nun die Schijenflue ausgiebig betrachten dürfen. Ein paar Meter unterhalb des Gipfels ist es windstill und so geniessen wir unsere wohlverdiente Rast.

In der Abfahrt entschlossen wir uns dann gegen unser Vorhaben die Gipfel zu umrunden, und über den Gruobenpass abzufahren, zu schlecht wurde die Sicht und der Föhn schwoll auf Stufe Orkan an. Kurz vor dem Plasseggenpass auf östereichischer Seite mussten wir nochmals kurz auffellen um dann gegen den Föhn zu Plasseggen abzufahren, was teilweise nur noch mit Stockeinsatz möglich war so stark war der Gegenwind. Ab Engi war es dann erträglicher und wir fuhren genüsslich ab zu unserem heimlichen Hauptziel dem Berghaus Alpenrösli.

Wer einmal da war kommt bestimmt immer wieder, so gut und gemütlich ist es. Dass das aber längst kein Geheimtipp mehr ist erfuhren wir als wir in die warme Gaststube traten, gerade noch zwei freie Plätze warteten auf uns. Mit einem feinen und grossen Huuskaffi sowie bestem Kuchen liessen wir uns verwöhnen: Nach ausgiebiger Pause und dem Genuss einer edlen „Alten Biire“ fuhren wir die letzen Meter mühelos auf der Strasse bis nach St. Antönien.
 
Empfehlenswerte Tour, inklusive Einkehr im Alpenrösli, wir kommen wieder!  
 


Tourengänger: adrian, fricktaler


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