Spuren führten aufs Tierhörnli 2840 m ü.M.
|
||||||||||||||||||||||||||||
Das Tierhörnli wollte ich schon lange mal wieder begehen. Ich kam schon einmal in den Genuss dieser schönen Abfahrt, das ist nun ziemlich genau 10 Jahre her! :-)O=
Vor zehn Jahren begnügte man sich noch die Tour vom oberen Ende des Tossenlifts abzulaufen, heute dachte ich mir, das muss doch nicht sein. Nun, während der ersten zwei steileren Stücke träumte ich schon vom Lift und "alpträumte" vom vielen Bruchharsch. Vor allem die sonnenexponierteren Stellen bescherten mir etlichen Schweissaustrieb, die harte Schicht hat so gut wie nie gehalten. So mühte ich mich irgendwo in der Nähe der Route 740a (eben von unten an), suchte immer wieder Freeridespuren, die dann auch nicht richtig hielten. Der Pulverschnee darunter hat in steiler exponierten Geländen dann jeweils die Eigenschaft, dass die Schneeschuhe nicht nur einsinken, sondern jeweils auch noch unterhalb des Bruchharschs abrutschen. Ich hätte die Tails eben doch mitnehmen sollen.
Ich schaffte es dennoch bis zum Tossenlift (oben) und freute mich auf die schöne Spur, die die Tourenskifahrer in die Hänge gelegt haben. Ich als Altruist dachte nicht daran, dass dies jemandem Sauer aufstossen würde, aber nach erst ca. 10 Metern in der Spur - also eigentlich noch beim Tossenskilift - kam ein Skitourengänger und monologisierte mich in der Form, ich würde seine vor genau acht Tagen (!) gemachte Spur mit meinen Schneeschuhen zerstören, die Felle würden nicht mehr kleben usf…(es war schon vor mir ein Schneeschuhläufer über die Spur gegangen), ich solle schauen, dass ich mir eine eigene Spur mit meinenminderwertigen Schneeschuhen mache, früher, vor 10 Jahren habe es diese Schneeschuhläufer Snowboard-Schneeschuhpest nicht gegeben. Das Beste war noch als der Herr mir anschliessend noch weissmachte, dass man oben auf dem Tierhörnli Schneetouren-Snowboardern das Brett manchmal wegnehmen würde, bzw. mit dem Brett der Läufer runterfahre, während sie sich auf dem Gipfel ausruhen.. (die kursiv-durchgestrichenen Passagen habe ich zwischen den Zeilen gelesen, sie entsprechen aber dem was der Herr mir mitteilte ziemlich genau).
Nun gut, ich wollte mit dem Herrn nicht diskutieren und schon gar nicht den Ruf der Snowboarder noch schlechter machen. Dann machte ich meine eigene Spur, ich krampfte mich die Hänge hoch, zum Glück weniger Burchharsch als unten, aber der Schnee war teils tief bis Mitte Oberschenkel. Es war echt ein Krampf.. Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass mit diesen Bedingungen das Spuren für Schneeschuhläufer kraftaufwändiger ist (?), weniger Auftrieb, weniger Auflage (?). Es hat aber trotzdem Spass gemacht und gespurt hab ich ja auch nicht zum ersten Mal! ;-)
Nun, das Positive ist, es gibt nun eine eigens vor genau einem halben Tag erstellte Schneeschuhspur, und noch besser ist, Skitourenläufer dürfen die Spur auch benutzen, wenn sie wollen. Ich verstehe es grundsätzlich, wenn die Spur von den Schneeschuhen zerstört wird, dass dies Sauer aufstossen mag. Ich versuche, wenn möglich, die Skispur zu meiden; geht nicht immer.. Aber c’est le ton qui fait la musique..
Bei wunderbarem Wetter genoss ich die immer schöner werdende Aussicht, spurte den Berg hoch und genoss es, ziemlich alleine unterwegs zu sein. Die Schneebedingungen sind bisweilen sehr gut, es liegt schöner Pulver, wenig bis fast kein Eis und die meisten Steine sind gut eingeschneit. Den steinernen Gipfel (Tierhörnli) quert man rechts um, ich habe Schneeschuhe und Snowboard vor dem Gipfel an die Steine gelegt (trotz allem ;-)) und habe die letzten Meter zu Fuss gemacht, alles andere macht keinen Sinn. Es wehte ein sehr kühler Wind von Süd-West, die Aussicht ist super, man meint man sehe die Berge der ganzen Welt! Die Abfahrt war super, man konnte weitgehend Kurven in nicht befahrenen Pulverschnee zeichnen 1A!
:-)
Vor zehn Jahren begnügte man sich noch die Tour vom oberen Ende des Tossenlifts abzulaufen, heute dachte ich mir, das muss doch nicht sein. Nun, während der ersten zwei steileren Stücke träumte ich schon vom Lift und "alpträumte" vom vielen Bruchharsch. Vor allem die sonnenexponierteren Stellen bescherten mir etlichen Schweissaustrieb, die harte Schicht hat so gut wie nie gehalten. So mühte ich mich irgendwo in der Nähe der Route 740a (eben von unten an), suchte immer wieder Freeridespuren, die dann auch nicht richtig hielten. Der Pulverschnee darunter hat in steiler exponierten Geländen dann jeweils die Eigenschaft, dass die Schneeschuhe nicht nur einsinken, sondern jeweils auch noch unterhalb des Bruchharschs abrutschen. Ich hätte die Tails eben doch mitnehmen sollen.
Ich schaffte es dennoch bis zum Tossenlift (oben) und freute mich auf die schöne Spur, die die Tourenskifahrer in die Hänge gelegt haben. Ich als Altruist dachte nicht daran, dass dies jemandem Sauer aufstossen würde, aber nach erst ca. 10 Metern in der Spur - also eigentlich noch beim Tossenskilift - kam ein Skitourengänger und monologisierte mich in der Form, ich würde seine vor genau acht Tagen (!) gemachte Spur mit meinen Schneeschuhen zerstören, die Felle würden nicht mehr kleben usf…(es war schon vor mir ein Schneeschuhläufer über die Spur gegangen), ich solle schauen, dass ich mir eine eigene Spur mit meinen
Nun gut, ich wollte mit dem Herrn nicht diskutieren und schon gar nicht den Ruf der Snowboarder noch schlechter machen. Dann machte ich meine eigene Spur, ich krampfte mich die Hänge hoch, zum Glück weniger Burchharsch als unten, aber der Schnee war teils tief bis Mitte Oberschenkel. Es war echt ein Krampf.. Ich stelle jetzt mal die Behauptung auf, dass mit diesen Bedingungen das Spuren für Schneeschuhläufer kraftaufwändiger ist (?), weniger Auftrieb, weniger Auflage (?). Es hat aber trotzdem Spass gemacht und gespurt hab ich ja auch nicht zum ersten Mal! ;-)
Nun, das Positive ist, es gibt nun eine eigens vor genau einem halben Tag erstellte Schneeschuhspur, und noch besser ist, Skitourenläufer dürfen die Spur auch benutzen, wenn sie wollen. Ich verstehe es grundsätzlich, wenn die Spur von den Schneeschuhen zerstört wird, dass dies Sauer aufstossen mag. Ich versuche, wenn möglich, die Skispur zu meiden; geht nicht immer.. Aber c’est le ton qui fait la musique..
Bei wunderbarem Wetter genoss ich die immer schöner werdende Aussicht, spurte den Berg hoch und genoss es, ziemlich alleine unterwegs zu sein. Die Schneebedingungen sind bisweilen sehr gut, es liegt schöner Pulver, wenig bis fast kein Eis und die meisten Steine sind gut eingeschneit. Den steinernen Gipfel (Tierhörnli) quert man rechts um, ich habe Schneeschuhe und Snowboard vor dem Gipfel an die Steine gelegt (trotz allem ;-)) und habe die letzten Meter zu Fuss gemacht, alles andere macht keinen Sinn. Es wehte ein sehr kühler Wind von Süd-West, die Aussicht ist super, man meint man sehe die Berge der ganzen Welt! Die Abfahrt war super, man konnte weitgehend Kurven in nicht befahrenen Pulverschnee zeichnen 1A!
:-)
Tourengänger:
amphibol
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)