Das erste Mal sah ich das Matterhorn 1952 (Wanderung Gornergrat - Riffelalp anl. einer 2-tägigen Schulreise der Verkehrsschule). Oben war ich noch nie. Aber auch von irgendwo unten das "Horu" zu bestaunen, ist eindrucksvoll. So auch heute auf unserer Winterwanderung nach Zmutt.
Wir starteten in Zermatt und folgten dem gut beschilderten Winterwanderweg, immer leicht, aber angenehm ansteigend (das Glatteis mit geschredderten Weihnachtsbäumen (!) bedeckt), immer das Matterhorn vor Augen, bis zum urtümlichen Dörfchen Zmutt.
Dort gabs auf der Terrasse des Rest. Jägerstube erst mal etwas zu essen und trinken. Beim Anblick des Matterhorns und der Dent Blanche kam mir der Start zur Walliser Haute Route vor 23 Jahren in den Sinn, als wir beim Aufstieg vom Zmuttgletscher zur Schönbielhütte, und am nächsten Tag zum Col de Valpelline, das in Nebel gehüllte Horu kein einziges Mal sahen. Anders heute, wunderbare Fernsicht auf die umliegenden Berggipfel, aber diesmal ohne Ski an den Füssen...
Nach der Stärkung ging es zuerst hinunter zum Zmuttbach, und nach der Überquerung hinauf nach Furi, wo wir eigentlich mit der Gondelbahn nach Zermatt hinunter gondeln wollten. Da es aber sooo schön war, sind wir zu Fuss den steilen, das Glatteis mit Holzschnitzeln bedeckten Wanderweg wieder zu unserem Ausgangspunkt Zermatt abgestiegen.
Fazit: Eine wunderbare Winterwanderung mit traumhaften Ausblicken. Gut vorbereitet und geleitet von André.
Und ... ich habe festgestellt, dass sich das Matterhorn in den letzten 59 Jahren nicht verändert hat, ich aber schon !!!
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