Hengst, 2092m
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Eine Woche Skiferien - und ein Tag schöner als der Andere! Da kann man auch mal eine (Ski-) Pause einlegen und eine Schneeschuh-Tour unternehmen, dachte ich mir ... Mein Cousin war ebenfalls in Sörenberg und hörte von meinem Plan. Obwohl er noch nie Schneeschuhe anhatte, wollte er dies unbedingt ausprobieren.
Ein zweites Paar Schneeschuhe hatte ich dabei; ein Ziel war ebenfalls schnell gefunden: der Hengst soll es sein, der Höchste der Schrattenfluh. Zuvor hatte ich mich noch im Verkehrsbüro erkundigt; mit Tourenski's sei es derzeit nicht mehr zu empfehlen (zuwenig Schnee), mit Schneeschuhen jedoch ohne Probleme zu bewältigen.
Also machten wir uns auf, fuhren mit dem PW in Richtung Schlund und parkierten bei Wageliseichnubel. Dort schnallten wir die Schneeschuhe an, mein Cousin machte sich mit dem ungewohnten Gerät vertraut und kam schnell damit zurecht.
Zuerst ging's also zur Alp Schlund, danach durch durch ein längeres Waldstück in einem munteren Auf- und Ab. Später erreichten wir die Waldgrenze und die Sicht wurde frei auf die Schrattenfluh. Obwohl zahlreiche Ski- und Schneeschuh-Spuren die Hänge zeichneten, war der Aufstieg ein einziger Genuss.
Da es am Morgen schon warm war, war der zeitweise aufkommende Wind willkommen. Bei einem der grösseren Steinmandli machten wir Rast. Danach ging's etwas steiler hinauf; der Gipfel war jetzt erstmals sichtbar. Aber noch galt es einige Höhenmeter zu überwinden. Bei P.2052 hatten wir die Krete erreicht. Hier begrüsste uns ein einheimischer Tourengänger; bislang die einzige Person, der wir auf unserer Tour begegneten.
Nach dem netten Gespräch wollten wir aber doch noch zum Hengst-Gipfel. Mehr oder weniger der Krete entlang ging es auf und ab. Die letzte Querung unterhalb des Gipfels war dann noch etwas heikel, es war relativ steil und rutschig. Noch die letzten 10 - 20 Hm in der steilen Direttissima, dann standen wir um 11 Uhr auch schon am Gipfelkreuz des Hengst (2092m).
Noch war die Fernsicht nicht so gut, es lag etwas Dunst in der Luft. Doch die Berner Eisriesen, Triftgletscher, Titlis, etc. waren dennoch gut zu erkennen.
Nachdem wir die Rundsicht so richtig aufgesogen haben, stiegen wir wieder ab; diesmal jedoch nicht mehr querend zu P.2052, sondern direkt nach Süden. Einmal die steilsten Höhenmeter hinter uns gelassen, bogen wir wieder auf den Aufstiegsweg ein.
Jetzt im Abstieg war die Fernsicht viel besser und wir setzten uns deshalb nochmals hin, um das überwältigende Panorama zu geniessen.
Das Waldstück bewältigten wir schnell und die Alp Schlund war wieder erreicht. Der "Schlund-Toni" schien allerdings nicht anwesend zu sein, sodass der verdiente Kaffee + Dessert noch etwas warten musste ...
Fazit:
Eine Schneeschuh-Tour in wunderschönem Gelände; einfach erreichbar
Die 3 - 4 Skitourengänger, welche wir im Abstieg getroffen hatten, habe ich heute gar nicht beneidet: am Morgen eisige Aufstiegs-Spur, Abfahrt auf Bruchharsch, wenig Schnee im Waldstück ...
Zeiten:
Aufstieg: ca. 2.5 Std.
Abstieg: ca. 1.5 Std.
Ein zweites Paar Schneeschuhe hatte ich dabei; ein Ziel war ebenfalls schnell gefunden: der Hengst soll es sein, der Höchste der Schrattenfluh. Zuvor hatte ich mich noch im Verkehrsbüro erkundigt; mit Tourenski's sei es derzeit nicht mehr zu empfehlen (zuwenig Schnee), mit Schneeschuhen jedoch ohne Probleme zu bewältigen.
Also machten wir uns auf, fuhren mit dem PW in Richtung Schlund und parkierten bei Wageliseichnubel. Dort schnallten wir die Schneeschuhe an, mein Cousin machte sich mit dem ungewohnten Gerät vertraut und kam schnell damit zurecht.
Zuerst ging's also zur Alp Schlund, danach durch durch ein längeres Waldstück in einem munteren Auf- und Ab. Später erreichten wir die Waldgrenze und die Sicht wurde frei auf die Schrattenfluh. Obwohl zahlreiche Ski- und Schneeschuh-Spuren die Hänge zeichneten, war der Aufstieg ein einziger Genuss.
Da es am Morgen schon warm war, war der zeitweise aufkommende Wind willkommen. Bei einem der grösseren Steinmandli machten wir Rast. Danach ging's etwas steiler hinauf; der Gipfel war jetzt erstmals sichtbar. Aber noch galt es einige Höhenmeter zu überwinden. Bei P.2052 hatten wir die Krete erreicht. Hier begrüsste uns ein einheimischer Tourengänger; bislang die einzige Person, der wir auf unserer Tour begegneten.
Nach dem netten Gespräch wollten wir aber doch noch zum Hengst-Gipfel. Mehr oder weniger der Krete entlang ging es auf und ab. Die letzte Querung unterhalb des Gipfels war dann noch etwas heikel, es war relativ steil und rutschig. Noch die letzten 10 - 20 Hm in der steilen Direttissima, dann standen wir um 11 Uhr auch schon am Gipfelkreuz des Hengst (2092m).
Noch war die Fernsicht nicht so gut, es lag etwas Dunst in der Luft. Doch die Berner Eisriesen, Triftgletscher, Titlis, etc. waren dennoch gut zu erkennen.
Nachdem wir die Rundsicht so richtig aufgesogen haben, stiegen wir wieder ab; diesmal jedoch nicht mehr querend zu P.2052, sondern direkt nach Süden. Einmal die steilsten Höhenmeter hinter uns gelassen, bogen wir wieder auf den Aufstiegsweg ein.
Jetzt im Abstieg war die Fernsicht viel besser und wir setzten uns deshalb nochmals hin, um das überwältigende Panorama zu geniessen.
Das Waldstück bewältigten wir schnell und die Alp Schlund war wieder erreicht. Der "Schlund-Toni" schien allerdings nicht anwesend zu sein, sodass der verdiente Kaffee + Dessert noch etwas warten musste ...
Fazit:
Eine Schneeschuh-Tour in wunderschönem Gelände; einfach erreichbar
Die 3 - 4 Skitourengänger, welche wir im Abstieg getroffen hatten, habe ich heute gar nicht beneidet: am Morgen eisige Aufstiegs-Spur, Abfahrt auf Bruchharsch, wenig Schnee im Waldstück ...
Zeiten:
Aufstieg: ca. 2.5 Std.
Abstieg: ca. 1.5 Std.
Tourengänger:
Linard03
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