„Duathlon“ aufs Gross Leckihorn – Ein Leckerbissen


Publiziert von zur_flo , 11. Juni 2007 um 04:08.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:10 Juni 2007
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   CH-VS   Gruppo Pizzo Rotondo 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit SBB nach Göschenen, Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Realp
Unterkunftmöglichkeiten:Hotels in Realp; Rotondohütte
Kartennummer:Lk 1251 Val Bedretto; 1231 Urseren

Kombinierte Tour mit Auto, Velo, Wandern, Schneeschuhen und Plasticksack. Angesagt wäre heute eigentlich von der Pfadi Kalei aus eine spassige Pässe fahrt mit Velo und Auto gewesen – doch leider musste diese Abgesagt werden. Da ich nun schon seit etwa einem Jahr nicht mehr auf einem Drahtesel gesessen bin, hatte ich mit bUri diese hier beschriebene Tour als Alternative vorgesehen. Doch morgens um Sechs kam ein Telefon: er sei zu Erkältet für so eine Sache. Jaja, das kommt halt davon, wenn man mitten in der Nacht auf den Rophaien steigt und dann noch im Alplersee schwimmen geht... So unternahm ich halt diese Tour im Alleingang. Fahrt mit dem Auto nach Realp, dann Start mit dem Velo ins Witenwasseren Tal. Das Strässchen ist fast durchwegs asphaltiert und steigt nur sanft an, doch da ich meine Radlermuskeln schon seit einer Ewigkeit nicht mehr benutzte wurde diese Fahrt zu einer richtigen Qual. So schob ich das Velo oft anstatt mühsam zu strampeln. Dementsprechend brauchte ich fast einenhalbstunden bis zum hintersten Punkt, dem Oberstafel – Velodepot. Nun zu Fuss auf dem Hüttenweg Richtung Rotondohütte. Nach kaum 15min Marsch lag genügend Schnee da, so dass Schneeschuhe anschnallen angesagt war! Von „im Talli“ folgte ich nun dem Hüttenweg, stieg dann allerdings nicht zur Rotondohütte auf, sondern stampfte auf der schneereicheren Ebene Richtung Witenwasserengletscher. Etwa auf der Höhe von 2620m.ü.M. kam ich wieder in den Weg von der Rotondohütte zum Leckipass. Bei der „Alaska Bar“, einem kleinen Biwak-Hüttchen auf dem Leckipass zog ich die Schneeschuhe ab. Über Schutt und Blöcke nun hinauf zum Gross Leckihorn. Teilweise führt so etwas wie ein Weg hinauf. An und für sich ist der Aufstieg nicht schwierig, doch sollten die Schritte mit bedacht gewählt werden, denn es hat ziemlich viel lockeres Material... Auf dem Gipfel angekommen musste ich kurz mich kurz erholen, bevor ich zum leckeren Gipfel-Mahl beim Kreuz auf den Grossen Leckihorn übergehen konnte. Mein schwerer Rucksack, Schlafmangel und brätelnde Sonne ermüdeten mich stark. Noch kurz auf den „Richtigen“ Gipfel. Doch beim Finsteraarhorn wurde es finster und es begann dort zu regnen. Auch aus der Leventina kamen dunkle Wolken. Deshalb rascher abstieg zum Schneeschuhdepot auf dem Leckipass. Da dass Wetter sich wieder besserte, kragselte ich noch kurz auf das Stellibodenhorn rauf. Eine Blockhalde wo gut das Gehen abseits von Wegen träniert werden kann. Und nun folgte der lustigste Teil: Plastiksack unters Fiddlä und ab die Post! Alles in allem kann aber weniger gerutscht werden als beim Gemsfairenstock... Gleicher Weg zurück bis Oberstafel und dann etwa viertelstündige Abfahrt mit dem Velo nach Realp. Kurz vor Realp hatte ich noch ein kurzes Wettrennen mit der Dampfbahn... Dann noch Kopf einziehen wegen fliegenden Golfbällen... ToUristenRegion Urserental!

Tourengänger: zur_flo


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