Eisklettern im Engadin (2. Tag Eisfall Surlej)
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Nach einem reichlichen Frühstück starteten wir gestärkt in ein neues Eiskletterabenteuer.
Mit dem Auto fuhren wir zum Lej da Silvaplana. Hier vom Parkplatz beim See sieht man schon von weitem der gut sichtbare Eisfall der heute als eine Mehrseillänge im Vorstieg auf uns wartet.
Zu Fuss zuerst über den gefrorenen See dem Winterwanderweg folgend bis auf Höhe des Eisfalls. Hier nach links zum Waldrand hinaufsteigen und durch den Wald hinauf in ca. 15-20 Minuten zum Einstieg in den Eisfall.
Sabi bildete heute wieder mit Emanuel eine Seilschaft und ich mit Sissi_vs.
Den Vorstieg der ersten Seillänge übernahm ich. Diese startet am rechten Rand des Eisfalls und verläuft in ca. 70° steilen Eis ziemlich direkt nach oben bis zum steileren Aufschwung in der Mitte des Eisfalls wo ich Stand machte. Die Seillänge war zwischendurch mit etwas Schneewühlen und Eissuchen verbunden und im letzten Drittel konnte nur noch selten eine Zwischensicherung angebracht werden.
Die Seilschaft Emanuel/Sabi kletterte parallel zu uns und bohrten ihren Stand auf der linken Seite des Eisfalls.
Sissi_vs übernahm nun die zweite Seillänge. Laut Führer würde diese durch eine gut gestufte Steilstufe in der Mitte des Falls nach oben führen, da diese bei uns jedoch nur aus Blumenkohleis bestand, querten wir nach links bis zum Stand von Emanuel/Sabi um danach durch eine kurze senkrechte Stufe aufzusteigen bevor sich der Fall wieder etwas zurücklehnte (c a. 70°) bis zu einem kleinen Boden wo wir den zweiten Stand machten.
Nun stieg ich die letzte Seillänge vor. Diese verläuft über einen kurzen Aufschwung zum Ende des Eisfalls. Hier war das Eis sehr dünn und heikel. Man konnte durch das klare Eis das Wasserspiel des Wasserfalls beobachten. Emanuel der vor mir die Seillänge kletterte, schlug bei einem Pickelschlag ein grosses Loch in die filigrane Eisschicht. Jetzt konnte man auch sehen, dass wir auf einer unterhöhlten nur zentimeterdicken Eisschicht standen. Das Wasser des Eisfalls stürzte sich hier tief senkrecht in die Dunkelheit. Mit Samtpfoten und mit nur leichten hooken der Steileisgeräte tastete ich mich Meter um Meter höher um möglichst die Eisdecke nicht allzu grossen Belastungen auszusetzen.
Über zwei Abseilstände (1. Baum, 2. Eissanduhr) haben wir direkt zum Einstieg abgeseilt.
Zufrieden über das erneute schöne Eisklettererlebnis gingen die zwei Tage leider wieder allzu schnell zu Ende.
Wir (ich, Sabi und Sissi_vs) möchten einen Dank an Emanuel aussprechen für die zwei erneuten tollen Tage und die kompetente Führung.
Mit dem Auto fuhren wir zum Lej da Silvaplana. Hier vom Parkplatz beim See sieht man schon von weitem der gut sichtbare Eisfall der heute als eine Mehrseillänge im Vorstieg auf uns wartet.
Zu Fuss zuerst über den gefrorenen See dem Winterwanderweg folgend bis auf Höhe des Eisfalls. Hier nach links zum Waldrand hinaufsteigen und durch den Wald hinauf in ca. 15-20 Minuten zum Einstieg in den Eisfall.
Sabi bildete heute wieder mit Emanuel eine Seilschaft und ich mit Sissi_vs.
Den Vorstieg der ersten Seillänge übernahm ich. Diese startet am rechten Rand des Eisfalls und verläuft in ca. 70° steilen Eis ziemlich direkt nach oben bis zum steileren Aufschwung in der Mitte des Eisfalls wo ich Stand machte. Die Seillänge war zwischendurch mit etwas Schneewühlen und Eissuchen verbunden und im letzten Drittel konnte nur noch selten eine Zwischensicherung angebracht werden.
Die Seilschaft Emanuel/Sabi kletterte parallel zu uns und bohrten ihren Stand auf der linken Seite des Eisfalls.
Sissi_vs übernahm nun die zweite Seillänge. Laut Führer würde diese durch eine gut gestufte Steilstufe in der Mitte des Falls nach oben führen, da diese bei uns jedoch nur aus Blumenkohleis bestand, querten wir nach links bis zum Stand von Emanuel/Sabi um danach durch eine kurze senkrechte Stufe aufzusteigen bevor sich der Fall wieder etwas zurücklehnte (c a. 70°) bis zu einem kleinen Boden wo wir den zweiten Stand machten.
Nun stieg ich die letzte Seillänge vor. Diese verläuft über einen kurzen Aufschwung zum Ende des Eisfalls. Hier war das Eis sehr dünn und heikel. Man konnte durch das klare Eis das Wasserspiel des Wasserfalls beobachten. Emanuel der vor mir die Seillänge kletterte, schlug bei einem Pickelschlag ein grosses Loch in die filigrane Eisschicht. Jetzt konnte man auch sehen, dass wir auf einer unterhöhlten nur zentimeterdicken Eisschicht standen. Das Wasser des Eisfalls stürzte sich hier tief senkrecht in die Dunkelheit. Mit Samtpfoten und mit nur leichten hooken der Steileisgeräte tastete ich mich Meter um Meter höher um möglichst die Eisdecke nicht allzu grossen Belastungen auszusetzen.
Über zwei Abseilstände (1. Baum, 2. Eissanduhr) haben wir direkt zum Einstieg abgeseilt.
Zufrieden über das erneute schöne Eisklettererlebnis gingen die zwei Tage leider wieder allzu schnell zu Ende.
Wir (ich, Sabi und Sissi_vs) möchten einen Dank an Emanuel aussprechen für die zwei erneuten tollen Tage und die kompetente Führung.
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