Höhenwanderung gut 2500 m über dem Meer


Publiziert von alpstein , 28. Februar 2011 um 15:06.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Santa Cruz de Tenerife
Tour Datum:23 Februar 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Parador Nacional - Degollada de Ucanca - Llano de la Mesas - P. 2492 und retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Puerto de Santiago - Taimamo - Chio - Südwestrampe in den Nationalpark bis zum Parador Nacional
Kartennummer:Kompass Teneriffa und Rother Wanderführer Tour 56 Variante

4. Tag: Wanderung entlang der Grenze des Nationalparks „El Teide“
 
Welch ein Kontrast, nach der Wanderung durch die Botanik des Nordostens, waren wir bei dieser Exkursion in den eher öden Gefilden der Caldera und den südlichen Kraterranderhebungen unterwegs, bei der unter günstigen Voraussetzungen auch noch der Sombrero de Chasna (2403 m) als Gipfel mit drin liegen sollte.
 
Start war am Parador Nacional (2150 m) im Teide-Nationalpark, wo man vormittags noch keine Parkprobleme hat. Die erste Wegstunde bis zur Degollada de Ucanca (2372 m) ist mit der Route  auf den Guajara identisch. Hätte ich den Tourenbericht von damals nochmals studiert, wären wir mit Sicherheit nicht zunächst einen Umweg gelaufen, weil wir den falschen Bimssattel westlich der Normalroute angesteuert haben. Das hat uns ein paar zusätzliche Höhenmeter und eine etwas mühsame Querung eingebracht.
 
Wieder auf dem richtigen Pfad ging es über vereiste Schneereste zum Pass. Hier sieht man schon mal an die Südküste runter und der Pico del Teide (3718 m) präsentiert sich auch in seiner vollen Höhe. Auch wenn man sich bereits auf fast 2500 m befindet, werden die Größenunterschiede hier zurechtgerückt.
 
Der Markierung Nr. 31 folgten wir nun in Richtung Südwest. Der Pfad verläuft meist zwischen 2400 und 2500 m an der Grenze des Nationalparks entlang. Dabei ging es nicht nur eben dahin, sondern es waren ständig Auf- und Abstiege und auch eine Kraxelpassage durch ein Blockfeld hindurch zu bewältigen. Der Sombrero de Chasna wollte einfach nicht näher rücken, obwohl 2 ½ Std. nach dem Führer hätten ausreichen müssen. So ließen wir es irgendwann gut sein und machten eine Pause vor der Umkehr. Hätten wir uns anfangs nicht verlaufen, hätte die Zeitvorgabe wohl ausgereicht, wie wir später anhand dieses Fotos feststellten mussten.
 
Der Rückweg erfolgte über den markierten Weg Nr. 31. Die Trinkvorräte gingen noch vor Erreichen des Ausgangspunktes zur Neige. Wenn Touren ohne Gipfelerfolg auch nicht so nach unserem Geschmack sind, war es doch ein schöner Tag in fast völliger Einsamkeit. Mit Ausnahme des Blockfeldes liegt der Schwierigkeitsgrad bei T2.

Hinweis: Die Höhenangaben im Führer und in der Wanderkarte sind nicht immer deckungsgleich. Die Wanderwege sind aber in der Regel gut ausgeschildert und auch unterwegs gelb-weiß markiert. Gelb-weiße Kreuze signalisieren immer, dass abseits führende Spuren vom Wanderweg wegführen.
 

Tourengänger: alpstein, Esther58


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