Pizalun, Zweienchopf und Chimmispitz

Versprochen! Es gibt ein kurzer Bericht ;-)

Diese drei Namen im Titel tönen gar nicht bekannt. Sind sie auch nicht. Aber schön sind sie trotzdem!

Pizalun
Es ist eine kurze schöne Wanderung auf den Pizalun. Mit den Schneeschuhen wäre es nur bedingt geeignet. Da würde man wohl eher ganz von Süden hinauf laufen, weniger durch den Wald von Westen rauf. Ganz oben gibt es eine Leiter für die letzten paar Meter und oben eine hölzerne Aussichtsplattform. Und diese verdient diesen Namen! Super Aussicht ins Sarganserland, in die Bündner Herrschaft und bis hinein ins Prättigau!

Zweienchopf
Mein Tourenpartner zog es dann vor, etwas in der Sonne zu lesen. Ich selber wollte den Kreislauf noch etwas in Schwung bringen. Bei Fürggli überquerte ich die Grenze vom Kanton St.Gallen zum Kanton Graubünden. Keine Angst, es gibt keine Kontrolle, ABER es ist eine Wildruhezone. Ich brauchte noch eine Weile, bis ich entschlüsselt hatte, dass man die Zone auf dem Waldweg zur Alp Marola durchqueren durfte. Aber eben, auf dem Weg bleiben!
Weil ich eben etwas "knapp" an der Zeit war, ging es danach direkt gerade rauf zum Zweienchopf. Es hatte zwar etwas Schnee, aber alles perfekt zum ohne Schneeschuhe laufen. Mit den Skis wäre es aber die Hölle gewesen ;-)
Die Aussicht auf dem Zweienchopf ist nicht soooo imposant wie vom Pizalun, aber man sieht dafür auch ins Taminatal und zum Calanda.
Mein Weiterweg führte mich Richtung Hirzenboden und Bärenfallen. Und hier merkte man sofort, dass man ein paar Grad weniger südlich ist. Ich "fand" in ein paar Rinnen Pulverschnee. Und zwar so tief, dass ich bis zu den Oberschenkel einsank. Diese paar Meter wären mit den Skis toll gewesen. Aber eben, es wären nur wenige Kurven gewesen. Aber zu Fuss "ein paar" ganz mühsame "Meter"...

Chimmispitz
Weiter ging ich bis zur Alp Maton. Diese Gegend, westlich vom Chimmispitz und auch um die Alp Marola eignet sich hervorragend für Schneeschuh laufen. Ich meine, auch wenn es etwas mehr Schnee hat.
Von der Alp Maton ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Chimmispitz. Und wieder wird man mit einem lohnenden Ausblick entschädigt!

Für den Rückweg nach Furggels wählte ich den Grot bis zum Skilift aus. Es ist hier oben auf dem Grat recht flach und gut zu laufen.
Beim Skilift angelangt wäre wohl nicht nur ich froh um etwas mehr Schnee gewesen: Der Lift fährt Mitte Februar wegen zu wenig Schnee NICHT. Dafür habe ich meine Ruhe auf dem "Weg" runter. Der führte mich über die letzten Schneereste, so dass ich mit den Wanderschuhen guten Halt fand.

Fazit
Eine schöne Tour, welche sich beliebig verlängern oder verkürzen lässt. Und welche auch super im Sommer oder mit Schneeschuhen zu machen ist!