Hirschhörnlkopf (1514 m)

Eine hübsche kleine Winterwanderung, ideal für das frühlingshafte Intermezzo der letzten Tage. Vom Parkplatz unterhalb der Kirche spazieren wir auf einem geräumten Weg Richtung Westen Richtung Hirschhörnlkopf (Schild). Nach ca. 1km weist uns ein weiteres Schild nach rechts und ein paar Minuten darauf nach links in den Südhang. Es wird steiler und der Pfad schmäler, in Serpentinen geht's schön bergauf. Erst ab ca. 1200 m erwartet uns Schnee, der Weg wird eisiger, Grödel braucht's aber nicht.
Schliesslich erreichen wir die Pfundalm (laut hikr auch Bärenhauptalm genannt) und nun haben wir freie Rundumsicht. Zum Gipfel des Hirschhörnlkopf ist es jetzt nicht mehr weit, immer geradeaus nach Westen. Die Gipfelschau umfasst alles, was im Oberland Rang und Namen hat. Von der Zugspitze im Westen, über Karwendel und Benediktenwand bis zum Guffert im Osten sind die Protagonisten Bayrischer Kalenderblätter vertreten.
Eigentlich wollen wir über die Kotalm absteigen, allerdings hat es im steilen Grashang westlich der Pfundhütte relativ viel Schnee und während unserer Brotzeit können wir einen Schneerutsch beobachten. Also wandern wir auf unserem sonnigen Anstiegsweg wieder zurück. Sollte das Wetter mitspielen und die Schneelage weiterhin recht bescheiden ausfallen, dann ist die (weglose) Überschreitung des Gipfels sicher die bessere Alternative.