Snaekollur (1477m), der Höchste im Kerlingarfjöll


Publiziert von kardirk , 9. Dezember 2010 um 21:04.

Region: Welt » Island
Tour Datum:25 August 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: IS 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 370 m
Abstieg: 370 m
Strecke:5,2 km gesamt
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Vom Campingplatz über die teilweise recht ruppige Piste Richtung Geothermalgebiet, vorher links abbiegen zum Sattel hoch.
Unterkunftmöglichkeiten:Campingplatz+ Hütte Kerlingarfjöll - Asgardur. Erreichbar mit Hochlandbusen - verkehren im Sommer fast täglich oder aber von der Kjölurroute F35 über F347. Keine Furten, alles gebrückt.

Das Gebiet des Kerlingarfjöll gehört mit zu den schönsten Wandergebieten im Hochland von Island, da es hier auch ein äußerst aktives Geothermalgebiet gibt. Im Sommer 2010 hatten wir uns dafür eine ganze Woche reserviert. Gleich am Ankunftstag sind wir aufgrund des außerordentlich schönen Wetters gleichmal auf den Snaekollur, den höchsten Gipfel des Gebietes gewandert. Die Tour ist bei gutem Wetter nicht allzu schwierig und mit Anfahrt vom Campingplatz zum Sattel Höhe 1100m auch relativ kurz - 1,5h aufwärts, 1,25h abwärts, also auch gut am Nachmittag zu machen. Die Verhältnisse können sich aber extrem ändern, wenn Schnee und Eis, Sturm oder  Regen und Nebel herrschen. Also auf keinen Fall unterschätzen.
Mit dem Wagen, wir hatten einen Toyota RAV4 4x4 gemietet, mit dem man auf den "normalen" Hochlandpisten sehr gut vorran kommt, vom Campingplatz über eine teilweise etwas ruppige Piste Richtung Geothermalgebiet, kurz vorher nach links zu einem Sattel hoch (mit Hütte). Dort westl. der restlichen kläglichen Gletscherreste steil über Moränengeröll auf guten sichtbaren, aber unmarkierten Steigspuren steil den Hang aufwärts und schließlich südl. queren. Man erklimmt so den breiten SW-Rücken über den man Vorgipfel erreicht. Weiter am Grat in den Sattel dahinter, den man auch, mit entsprechender Ausrüstung (Steigeisen, Pickel, evtl. Seil) über den Gletscher direkt vom Ausgangspunkt aus erreichen kann.
Weiter am Grat über einige Köpfe hinweg, zuletzt steil auf den spitzen Gipfel. Grandiose Aussicht.
Über den gleichen Weg wieder zurück zum Auto.
Dann sollte man auf jedenfall noch einen Abstecher zum Geothermalgebiet Snorrahver im Hveradalur machen. Heiße Quellen und fauchende Fumarolen und dazu eine extra angelegte Badestelle mit über 40 Grad warmen Wasser - da kann der Wind noch so pfeifen, da muß man einfach baden - göttlich.

Tourengänger: kardirk


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