Vulkanhügel und Burgruinen im Hegau


Publiziert von alpstein , 21. November 2010 um 15:37.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:21 November 2010
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hegau Vulkanschlote   D 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 380 m
Abstieg: 380 m
Strecke:Parkplatz Hohenkrähen an der K 6127 - Hohenkrähen - Offerenbühl - Mägdeberg und retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über A 81 bis Ausfahrt Singen, dann Richtung Mühlhausen-Ehingen zum ausgeschilderten Parkplatz Hohenkrähen
Kartennummer:map.geoadmin.ch

Kein Risiko, kein gutes Wetter kann ich vom heutigen Tag sagen. Hätte die Webcam vom Hohen Kasten am Morgen und nicht erst um elf Uhr schon blauen Himmel gezeigt, wären wir heute zu einer Wanderung im Alpstein aufgebrochen. So wurde es nur ein kurzes Luftschnappen bei neblig, trüben Verhältnisse und teilweise Nieselregen auf zwei Vulkankegeln im nahen Hegau.
 
Der Hohenkrähen (643 m) steht nahe der Autobahn A 81 kurz vor Singen. Vom Parkplatz Hohenkrähen (450 m) geht es unter der Straße hindurch. Der Pfad verschwindet bald im Wald (Naturschutzgebiet) und führt am südöstlichen Abhang vom Hohenkrähen hoch zum Altkrähenhof (550 m) auf der Westseite der Ruine.
 
Der Aufstieg zur Ruine war wegen eines Felssturzes jahrelang gesperrt. Nun ist der Weg wieder geöffnet. Ganz so furchteinflößend, wie es ein Warnschild verheißen ließ, war es dann aber doch nicht. Aber aufpassen muss man in dem felsigen Gelände schon. Zur Not sind teilweise auch Drahtseile vorhanden, die so dick sind, dass man gut einen Elefanten festbinden könnte. Die Ruine ist nicht so gut erhalten, wie auf dem benachbarten  Hohentwiel. Sie bietet aber einen schönen Blick auf den Hegau und den Untersee, wenn die heutigen Verhältnisse auch alles andere als optimal waren.  
 
Wieder zum Altkrähenhof abgestiegen ging ich weiter Richtung Mägdeberg (654 m). Unter Mitnahme des Offerenbühls (611 m) kam ich nach ca. 45 Minuten dort an. Von der Burg sind nur noch Fragmente vorhanden. Will man alle Aussichtspunkte aufsuchen, muss man schon mal den ein oder anderen kräftigen Zug machen. Nicht ausreichend vorher informiert, habe ich die Kletterwände auf der Westseite, wo marmotta seine ersten Klettererfahrungen machte,  leider nicht gesehen.
 
Der Rückweg ging dann über dieselbe Strecke zurück. Zehn Minuten später stand der PKW wieder in der heimischen Garage. Insoweit beneide ich alle Hikr, die irgendwo mitten in den Bergen wohnen.
 

Tourengänger: alpstein


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Kommentare (3)


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maawaa hat gesagt:
Gesendet am 21. November 2010 um 16:39
" Zehn Minuten später stand der PKW wieder in der heimischen Garage. Insoweit beneide ich alle Hikr, die irgendwo mitten in den Bergen wohnen. "

Da kann ich Dir nur zustimmen ! Aber wir jammern eigentlich noch auf hohem Niveau. Schlimmer wäre es wenn wir im Ruhrgebiet oder gar der Norddeutschen Tiefebene wohnen würden... :)

Viele Grüsse... Marco

alpstein hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2010 um 16:59
Hallo Marco,

es hat schon seinen Grund, damals war es das alpine Skifahren, dass ich mir nach der Ausbildung/Studium einen Arbeitsplatz am Bodensee gesucht habe. "Arbeiten und Wohnen, wo andere Urlaub machen" ist die Devise. Den See vor der Türe und die Berge in der Nähe, was will man mehr.

Beste Grüße
Hanspeter

maawaa hat gesagt: RE:
Gesendet am 21. November 2010 um 17:18
Das stimmt, da hast Du völlig Recht. Und immerhin sind von hier aus in nur 2 - 3 Stunden 5 verschiedene Länder zu besuchen, das gefällt mir auch sehr !

Viele Grüsse & eine schöne Woche !
Marco


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