Bocki 2073m und Heitlistock 2146m (mit Hunden)


Publiziert von Lulubusi , 16. November 2010 um 16:53.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:13 November 2010
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Westliche Melchtaler Alpen   CH-OW 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Älggi 1647m, Bachegg 1862m, Bocki 2073m, Heitlistock 2146m, P.1948, Chlister 1828m, Schlechtenmatt 1744m, Älggi
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Sachseln mit ÖV oder PW Zufahrt zum Älggi ist Zeitlich geregelt. An Geraden Stunden aufwärts und demnach an ungeraden abwärts.
Unterkunftmöglichkeiten:Keine
Kartennummer:LK 1:25000 / BL1190 Melchtal

Unglaublich aber wahr! Tourenstart im Älggi (mit Hunden)

 

Heute wollten wir eine gemeinsame Wanderung machen.

Voraussetzung: Technisch nicht zu schwer, beide Hunde können uns begleiten, moderate Höhe und nicht all zu lange darf sie sein, da wir vorher noch Verpflichtungen hatten.

 

Auf Grund des anhaltend schönen und warmen Wetters, kam ich auf die Idee, mal zu versuchen ins Älggi zu fahren. So erlangen wir für den Start bereits eine schöne Höhe und im Älggi sind die Möglichkeiten für unsere Vorgabe beinahe unbegrenzt.

Zu unserem Erstaunen war die Strasse tatsächlich befahrbar. So kam es, dass wir um 11:00 Uhr am Mittelpunkt der Schweiz starten konnten.

 

Vom Parkplatz P.1647 steigen wir über Grashänge (T2) direkt hoch zum östlich gelegenen Sattel Bachegg P.1862 und drehen hier, um auf den Bocki zu gelangen, nach Norden ab.

Über Alpwiesen (T1-T2) gelangen wir zu P.1905.

Bis zu P.1905 wandern wir weiterhin im Bereich T1-T2 über Alpwiesen. Haben aber bereits die offiziellen und markierten Wanderwege verlassen.

 

Nun beginnt der Aufstieg zum Bocki.

Das Gelände wird immer steiler! Die Beschaffenheit ändert sich jedoch nicht wesentlich. Gras ist der bestimmende Untergrund.

Die Felsen oberhalb P.1905 umgehen wir auf der linken Seite, wenden uns danach wieder dem Grat zu und folgen diesem bis auf den Bocki P.2073 (T3)

Es währe sicherlich möglich die felsige Passage in direkter Linie zu überqueren und sich für kurze Zeit in ein T5er zu begeben.

 

Bevor wir weiter gehen, machen wir eine kurze Pause und betrachten den weiteren Routenverlauf, der vom Bocki benahe gänzlich betrachtet werden kann.

Unser weiterer Weg führt uns abwärts, dem Nordostgrat entlang via P.1968 auf den namenlosen Sattel.

Der Grat ist leicht ausgesetzt und etwas brüchig aber nicht sonderlich schwierig. (T4)

 

Vom Sattel gelangen wir via P.2055, P.2125 auf den Heitlistock P.2146. Von P.2055 könnte man auch auf den im Osten liegenden und etwas weniger hohen Vorstegg gelangen.

 

Es ist kaum zu glauben! Bisher waren wir auf der ganzen Wanderung im T-Shirt unterwegs. Selbst Schnee war eine Seltenheit. Dies am 14. November 2010 auf über 2000m!

Erst bei unserer ausgiebigen Pause auf dem Heitlistock veranlasste uns der recht kühle Wind, der einen Hauch von Winter erahnen lässt, dazu die Jacken anzuziehen. Ohne Wind hätte man selbst hier die wärmenden Sonnenstrahlen lediglich im Shirt geniessen können.

 

Aber auch Heute, wie es eben so ist, überholt der grosse Zeiger immer wieder den kleinen was für uns hiess, den Abstieg anzugehen. Dem Grat nach Norden folgend, immer schön den Wandelen vor Augen gelangen wir zu P.2014. Hier lassen wir es uns nicht nehmen, da dieser auf dem Weg liegt, den Namenlosen Gipfel bei P.2050 zu besteigen. O.K. diesen kann man getrost auslassen.

 

Auf dem Abstieg gelangen wir irgendwo zwischen P.2050 und P.1948 zu einer Verzweigung und einem Wegweiser. Ab hier ist der Weg zurück zum Älggi wieder beschildert.

Durch das Heitlifeld wandern wir nun gemütlich zum Chlister P.1828 und von hier der Alp-, Forststrasse folgend zur Schlechtenmatt P.1744 bis zu unserem Ausgangspunkt. (T1-T2)

Die Überquerung des Heitlistocks liegt etwa bei einem T3.

 

FAZIT:

 

  • Wunderbare abwechslungsreiche Wanderung die auch von ungeübteren Wanderern ohne grössere Probleme absolviert werden kann.
  • Grundfitness vorausgesetzt
  • In der Nebensaison eine einsame und kaum begangene Wanderung.
  • Vom Heitlistock hat man einen Tollen Ausblick ins Luzerner Flachland J
  • Die Wetterhorngruppe begleitet einem beinahe auf der ganzen Wanderung.
  • Im Sommer wird es auf dem Parkplatz im Älggi gerne eng.
  • Einkehrmöglichkeit im Sommer vorhanden.
  • Vom Ällgi können unzählige andere Touren mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden unternommen werden. Eine der bekanntesten der Hochstollen.
  • Die Vierbeiner müssen an einer Stelle beim Abstieg vom Bocki etwas geführt werden. Ansonsten bestehen keine Probleme.
  • Wie immer, auf Wild sollte stets geachtet werden.

 

Achtung: Zufahrt zum Älggi, am Wochenende und Feiertagen, nur an geraden Stunden

 

Alles in allem war es eine wunderbare und schöne Wanderung mit meinen drei Lieben.

 


Tourengänger: Lulubusi


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