Pfänder (1064m) - Spontane Variante
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Schöne Panorama Rundtour
Nach dem gestrigen Sturmtief hat mich das schöne Wetter heute doch sehr überrascht, und so entschloss ich mich zu einer kleinen Tour. Ich wollte nicht weit fahren, die Sonne und das Panorama genießen und mich bewegen. Ich fuhr also mal wieder Richtung Pfänder.
Die Sicht fast klar und ich fuhr nicht sofort nach Trögen, sondern wollte von Eichenberg aus den Blick über den gesamten Bodensee fotografieren. Nachdem ich mein Auto am Parkplatz an der Kirche abgestellt hatte, ging ich das kurze Stück bis zum Gasthof Schönblick, wo bei drei Bänken ein schöner Aussichtspunkt ist. Nachdem die Fotos 'im Kasten' waren, entdeckte ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Hinweisschild zum Pfänder Höhenweg und zur Pfänderspitze.
Warum nicht mal einen anderen Anstieg ausprobieren? Schnell zog ich meine Wanderstiefel an und folgte der Beschilderung, die mich einen flott aufwärts führenden Hohlweg durch einen Wald hochgeleitete. Oben angekommen, wanderte ich auf dem mir bekannten Höhenweg weiter. Die offensichtlich erst vor Kurzem gedüngte Wiese konnte mich nicht davon abhalten, noch rechts hoch zu einem schönen Aussichtspunkt zu steigen und mich an der guten Sicht über den ganzen Bodensee zu erfreuen.
Auf der Pfänderspitze ließ ich es mir bei einer Tasse Kaffee und dem herrlichen Blick vom Alpsteingebirge bis nach Konstanz und zur schwäbischen Alb gut gehen. Danach wanderte ich zur Gipfelstation der Pfänderbahn. Hier war alles erstaunlich ruhig. Kiosk und Gipfelrestaurant waren geschlossen und der übliche Rummel fand heute nicht statt. Auch die Bahn fuhr nicht und somit hatten nur die echten Gipfelstürmer die besten Aussichtsplätze für sich.
Da ich heute nun schon mal auf Abwegen war, entschied ich mich, auch für den Rückweg eine andere Variante als üblich zu wählen. Ich wollte über Haggen nach Lochau und von dort mit dem Bus wieder zurück nach Eichenberg.
Der Abstieg vom Pfänder Richtung Haggen war wunderschön. Es ist ein schmaler Pfad, der über Wiesen und durch einen malerischen Tobel mit kleinem Wasserfall führt. Der gesamte Bodensee lag mir immer wieder wie keine große Pfütze zu Füßen und ich konnte gar nicht oft genug den Blick über das steil abfallende Gelände Richtung Schweizer Berge und ins Rheintal schweifen lassen.
Von Haggen aus führt der Weg nur kurze Strecken an der Straße entlang, bis er wieder in einen Panoramaweg hoch über dem Bodensee mündet und bis in die Ortsmitte von Lochau führt. Jeder Schritt war ein purer Genuss, denn der späte Nachmittag nahte und die Lichtverhältnisse wurden immer schöner.
In Lochau kam dann auch gleich an der Straße, die durch den Ort führt, die erste Bushaltestelle. Aber der Bus, der mich zurück nach Eichenberg bringen sollte, fuhr erst in 1,5 Stunden. Was tun? Erstmal stärkte ich mich in einem Café mit einem feinem Apfelstrudel und zog meine Karte zu Rate. Es gab da auch einen Wanderweg hoch nach Eichenberg. Ich hatte keine Lust auf die lange Warterei und stiefelte von Neuem los.
Der Weg war gut ausgeschildert und ich folgte der alten Eichenberger Straße, die jetzt ein breiter Forstweg und für Fahrzeuge gesperrt ist, nach oben. Immer wieder schaute ich zurück und erhaschte kleine Durchblicke auf den See. Allmählich färbte sich der Himmel rot und der Sonnenuntergang nahte. Aber Eichenberg war doch noch ein gutes Stück voraus und einige Höhenmeter weiter oben.
Ich ging Richtung Ebnet, nutzte aber jede sich mir bietende Abkürzung, auch wenn sie nicht ausgeschildert war. Ich verließ mich auf meinen guten Orientierungssinn. Die Hohlwege führten steil bergauf und bald fing es an, dunkel zu werden. Ich wollte doch noch so gerne die Abendstimmung vom Eichenberg aus genießen! Also nahm ich 'die Beine unter die Arme' und lief, so schnell es ging, bergauf.
Als ich dann die ersten Häuser Eichenbergs von der Waldlichtung aus sah, war ich richtig froh. Etwas außer Atem konnte ich dann gerade noch die herrliche Abendstimmung über dem Bodensee genießen und natürlich fotografieren.
Fazit: Spontanen Impulsen folgend habe ich eine sehr schöne, abwechslungsreiche Pfänder Variante entdeckt.
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Nach dem gestrigen Sturmtief hat mich das schöne Wetter heute doch sehr überrascht, und so entschloss ich mich zu einer kleinen Tour. Ich wollte nicht weit fahren, die Sonne und das Panorama genießen und mich bewegen. Ich fuhr also mal wieder Richtung Pfänder.
Die Sicht fast klar und ich fuhr nicht sofort nach Trögen, sondern wollte von Eichenberg aus den Blick über den gesamten Bodensee fotografieren. Nachdem ich mein Auto am Parkplatz an der Kirche abgestellt hatte, ging ich das kurze Stück bis zum Gasthof Schönblick, wo bei drei Bänken ein schöner Aussichtspunkt ist. Nachdem die Fotos 'im Kasten' waren, entdeckte ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Hinweisschild zum Pfänder Höhenweg und zur Pfänderspitze.
Warum nicht mal einen anderen Anstieg ausprobieren? Schnell zog ich meine Wanderstiefel an und folgte der Beschilderung, die mich einen flott aufwärts führenden Hohlweg durch einen Wald hochgeleitete. Oben angekommen, wanderte ich auf dem mir bekannten Höhenweg weiter. Die offensichtlich erst vor Kurzem gedüngte Wiese konnte mich nicht davon abhalten, noch rechts hoch zu einem schönen Aussichtspunkt zu steigen und mich an der guten Sicht über den ganzen Bodensee zu erfreuen.
Auf der Pfänderspitze ließ ich es mir bei einer Tasse Kaffee und dem herrlichen Blick vom Alpsteingebirge bis nach Konstanz und zur schwäbischen Alb gut gehen. Danach wanderte ich zur Gipfelstation der Pfänderbahn. Hier war alles erstaunlich ruhig. Kiosk und Gipfelrestaurant waren geschlossen und der übliche Rummel fand heute nicht statt. Auch die Bahn fuhr nicht und somit hatten nur die echten Gipfelstürmer die besten Aussichtsplätze für sich.
Da ich heute nun schon mal auf Abwegen war, entschied ich mich, auch für den Rückweg eine andere Variante als üblich zu wählen. Ich wollte über Haggen nach Lochau und von dort mit dem Bus wieder zurück nach Eichenberg.
Der Abstieg vom Pfänder Richtung Haggen war wunderschön. Es ist ein schmaler Pfad, der über Wiesen und durch einen malerischen Tobel mit kleinem Wasserfall führt. Der gesamte Bodensee lag mir immer wieder wie keine große Pfütze zu Füßen und ich konnte gar nicht oft genug den Blick über das steil abfallende Gelände Richtung Schweizer Berge und ins Rheintal schweifen lassen.
Von Haggen aus führt der Weg nur kurze Strecken an der Straße entlang, bis er wieder in einen Panoramaweg hoch über dem Bodensee mündet und bis in die Ortsmitte von Lochau führt. Jeder Schritt war ein purer Genuss, denn der späte Nachmittag nahte und die Lichtverhältnisse wurden immer schöner.
In Lochau kam dann auch gleich an der Straße, die durch den Ort führt, die erste Bushaltestelle. Aber der Bus, der mich zurück nach Eichenberg bringen sollte, fuhr erst in 1,5 Stunden. Was tun? Erstmal stärkte ich mich in einem Café mit einem feinem Apfelstrudel und zog meine Karte zu Rate. Es gab da auch einen Wanderweg hoch nach Eichenberg. Ich hatte keine Lust auf die lange Warterei und stiefelte von Neuem los.
Der Weg war gut ausgeschildert und ich folgte der alten Eichenberger Straße, die jetzt ein breiter Forstweg und für Fahrzeuge gesperrt ist, nach oben. Immer wieder schaute ich zurück und erhaschte kleine Durchblicke auf den See. Allmählich färbte sich der Himmel rot und der Sonnenuntergang nahte. Aber Eichenberg war doch noch ein gutes Stück voraus und einige Höhenmeter weiter oben.
Ich ging Richtung Ebnet, nutzte aber jede sich mir bietende Abkürzung, auch wenn sie nicht ausgeschildert war. Ich verließ mich auf meinen guten Orientierungssinn. Die Hohlwege führten steil bergauf und bald fing es an, dunkel zu werden. Ich wollte doch noch so gerne die Abendstimmung vom Eichenberg aus genießen! Also nahm ich 'die Beine unter die Arme' und lief, so schnell es ging, bergauf.
Als ich dann die ersten Häuser Eichenbergs von der Waldlichtung aus sah, war ich richtig froh. Etwas außer Atem konnte ich dann gerade noch die herrliche Abendstimmung über dem Bodensee genießen und natürlich fotografieren.
Fazit: Spontanen Impulsen folgend habe ich eine sehr schöne, abwechslungsreiche Pfänder Variante entdeckt.
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monigau
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