Almendron


Publiziert von tilman , 27. Oktober 2010 um 21:09.

Region: Welt » Spanien » Andalusien » Málaga
Tour Datum:18 Oktober 2010
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Zufahrt zum Picknickplatz "Pinarillo" scheint nur während der kalten Jahreszeit gestattet zu sein. Im Sommer ist am Höhlenparkplatz die Schranke zu. Die Gefahr eines Waldbrandes, wenn mitten im Naturschutzgebiet gegrillt würde, scheint zu groß zu sein. In diesem Fall empfehle ich den Zustieg durch den unteren Baranco de Coladilla, wie ich ihn bei der Cielotour beschrieben habe.

Philipp und ich sind den Almendron in der von Marmotta beschriebenen Rundwanderung angegangen. Wir wählten den Aufstieg von der Fuente del Esparto über den Kamm zum Gipfel. Dann über den Barranco de los Cazadores wieder hinab. Diesmal mit am Picknickplatz "Pinarillo" geparktem Auto. Diese Tour ist auch im Wanderführer "Anadulsien Süd" des Rother-Verlags 2. Auflage 2007, als Tour 25 beschrieben. 
Als wir um halb Acht in der Früh das Auto verließen, war es noch schwarze Nacht. Zentral im Süden stand für Mitteleuropäer ungewöhnlich hoch der Große Hund am Himmel. Von der Tour auf den Cielo in der Vorwoche war uns der Weg zur Fuente del Esparto schon bekannt. Hier warteten wir noch einige Minuten, bis es hell genug war, die Karte zu studieren. Bis etwa 900 m Höhe bot uns das Cielomassiv Schatten, danach steigt der Weg in einer westorientierten Mulde weiter an, so dass die pralle Sonne uns erst auf 1150 m Höhe erwischte und zur Frühstückspause zwang. Danach kommt das landschaftlich schönste Stück vorbei an einer auf einem Gradabsenker stehenden Piniengruppe und dem Kalkklotz "La Puerta" oder "Torre de Almendron" vorbei. Leider verliert man dann in einer heißen südexponierten Gebüschzone  etwas an Höhe. Wir schleppten uns unter dem Gipfel entlang zum Ostgrat des Almendron. Marmotta beschreibt den Gipfelgrat bei allerdings viel schlechteren Wetterbedingungen als "wenig einladend",  der Rother Führer rät dazu, nur die "Aussichtswarte am Grat" anzusteuern. Derart ermutigt verließen wir den Weg, umgingen den mutmaßlichen Marmotta-Vorgipfel etwa 10 Höhenmeter südseitig und ebenso alle weiteren Vorköpfe. Eine Bresche zwischen zwei Felsklötzen vermittelte den Zugang zum Schlussanstieg. Spitz mit Klemmblock präsentierte sich der Gipfelaufbau, der aber mit der Strategie der knapp südseitigen Umgehung ebenfalls bezwungen werden konnte. 12 Uhr war der Gipfel erreicht. Tja ich würde mal sagen, ein Top-Ziel!
Der Abstieg und die Stolperei durch den Baranco de los Cazadores beschäftigte uns noch bis 4 Uhr nachmittags. Für die 6 Kilometer von Pinarillo bis zur Höhle braucht man mit dem Auto auch eine halbe Stunde.     

Tourengänger: tilman


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