Den besten Blick auf Ortler und Co hat man von der gegenüberliegenden Gebirgsgruppe, also z.B. vom Hinteren Schöneck. Der Aufstieg über die Kälberalm ist südseitig und somit nach Schneefällen schnell aper, die alpinistischen Herausforderungen halten sich in Grenzen.
Wir gehen auf dem Weg Nr. 19 zur Kälberalm und bereits hier zieht uns der Ortler in seinen Bann. Oberhalb der Kälberalm leitet uns der Wegweiser in freies Wiesengelände, der Ausblick wird nirgends gestört und vor lauter Schauen kommen wir gar nicht mal so schnell voran. Aber es wird noch besser.
Mässig steil geht's bergan über die Stieralpe (derweil treffen wir dort Schafe) nach Osten und weiter führt der Pfad über schönes Almgelände. Er schwenkt unterhalb des Vorderen Schönecks nach links und gibt den Blick zur Vertainspitze, Hoher Angelus, Tschenglser Hochwand, Düsseldorfer Hütte und Zaytal frei. Kurz danach wird der Weg steiler, wir überqueren ein bisschen Blockwerk, ausgesetzt ist der Weg jedoch nie. Zum Schlussanstieg gibt's noch etwas Schnee und wir erreichen den Gipfel des Hinteren Schönecks mit dem kleinen Kreuz.
Für den Abstieg wählen wir die gleiche Route, weil's so schön war.
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